Bittersüß. Antje Ippensen

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Bittersüß - Antje Ippensen

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denn kurz zuvor hatte sie sich doch gewünscht, Erfahrungsaustausch zu bekommen und mit jemandem über die außergewöhnliche Wendung in ihrem Leben reden zu können?

      In gewisser Weise ging ihr Wunsch in Erfüllung.

       Rückblick als Vorspann

      Tantalusqualen. Ich nehme an, dass die noch immer einigermaßen bekannt sind – und jeder und jede sie schon einmal erfahren hat. In heftiger oder abgeschwächter Form. Tantalusqualen: Etwas unerreichbar scheinendes immerzu zum Greifen nahe und doch unberührbar vor sich zu sehen; es weicht jedoch bei jedem Versuch, es zu erlangen, scheu zurück.

      Genau betrachtet, klingt das eigentlich nicht sooo schlimm. Nicht wie in der eigentlichen antiken Sage selbst, wo Tantalus, von den Göttern für einen Frevel bestraft, vor Hunger und Durst fast umkam und sowohl Speise als auch köstlich erquickendes Wasser dicht vor der Nase hatte, beides ihm jedoch jedesmal, wenn er danach haschte, gnadenlos entzogen wurde.

      Und doch – damals fühlte ich mich ein wenig so, wie er sich gefühlt haben musste, dieser Tantalus.

      Mein ganz spezielles Problem, das mir diese Qualen verursachte, bohrte sich von Tag zu Tag tiefer in mich hinein und beschäftigte mich immer umfassender.

      Es hatte allerdings nichts mit der Nahrungsaufnahme und nichts mit Getränken zu tun. Allerdings ging es um etwas ähnlich Lebenswichtiges.

      Es war manchmal wie ein Traum, der mir im Aufwachen entglitt. Wie etwas, das mir auf der Zunge lag, aber einfach nicht über die Lippen kommen wollte. Es war eine schattenhafte Gestalt, von der ich gerade noch einen Mantelzipfel wahrnahm, aus dem Augenwinkel … die vor mir flüchtete, die ich um die Ecke herum verfolgte und GLEICH eingeholt haben würde … bog ich aber um diese Ecke, war sie weg.

      Wie ein Gesicht in der Menge, das sich beim Näherkommen auflöste in Hunderte, ja Tausende lächelnder Münder und leuchtender Augen, so dass es nicht mehr auszumachen war …

      Oh, dieser Druck. Es war, als sei ich ein Vulkan vor dem Ausbruch, der nur noch nicht wusste, ob er glühende Lava, Glasperlen oder kleine gefiederte Pfeile himmelwärts schleudern sollte.

      Ich stand schon seit Jahren ratlos vor einer Tür mit einem kunstvoll geformten, altmodischen, schmiedeeisernen Schloss … wohl wissend, dahinter befand sich ein für mich immens wichtiger Raum … doch in der Hand hielt ich manchmal ein Schlüsselbund mit unendlich vielen Schlüsseln, manchmal etwas total Unpassendes wie eine Banane oder einen Schuh, und ab und zu versuchte ich das Schloss mit meinem Finger zu knacken, was natürlich ebenso fehlschlug wie meine anderen Bemühungen.

      Kurz gesagt: Es war zum Aus-der-Haut-Fahren.

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