Reise Know-How Reiseführer Neuseeland. Kaja Schäfer
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Kinder pro Frau: 1,92
Kindersterblichkeit 0,6 %
Durchschnittsalter: 37,99 (21,7 % unter 15, 11,6 % über 65)
Lebenserwartung: 81,15 Jahre (Männer 79,3, Frauen 83)
Einwohner pro Arzt: 301
Alphabetisierung: 99 %
Arbeitslosenquote: 5,8 %
Religionen: 48,9 % Christen, 41,9 %
konfessionslos, Rest Sonstige
Nationalsymbole: Silberfarn, Kiwi-Vogel
Staatswappen: in Blau und Rot geviertes Wappenschild mit silbernem Pfahl, darin Symbole des Staates, der Landwirtschaft, des Bergbaus und des Seehandels. Über dem Schild prangt die britische Krone.
Links des Schildes steht eine hellhäutige Frau, Symbol für die europäischen Einwanderer, rechts ein Maori. Beide stehen auf Zweigen der Nationalpflanze (Silberfarn), darüber steht auf einem hellen Band „New Zealand“.
Flagge: Auf dunkelblauem Hintergrund befindet sich oben links der Union Jack, die Flagge der einstigen Kolonialmacht Großbritannien. Rechts davon ist das Sternbild „Kreuz des Südens“ zu sehen, dargestellt durch vier fünfzackige rote Sterne, weiß eingerahmt.
Wirtschaft:
Währung: Neuseeland-Dollar (NZD)
Bruttoinlandsprodukt (BIP): 188,4 Mrd. US$
BIP pro Kopf: 40.481 US$ (Rank 21)
Wirtschaftssektoren: 61 % Dienstleistung, 30 % Industrie, 9 % Landwirtschaft
Urbanisierung: 86 %
Die Regionen im Überblick
Neuseeland besteht aus zwei Hauptinseln, die sich sehr unterschiedlich präsentieren. Die Nordinsel ist vor allem wegen ihrer landschaftlichen Vielfalt beliebt: Es gibt majestätische Berge, vulkanische Mondlandschaften und geothermale Naturschauspiele, subtropische Strände und Buchten mit Insellandschaften, Wüsten und satte Wälder mit majestätischen, uralten Kauri-Bäumen. Dazwischen liegen vier der fünf größten Städte Neuseelands und zahlreiche Siedlungen, allen voran die Metropole Auckland. Drei Viertel der Neuseeländer leben auf der Nordinsel, die kulturell und historisch viel zu bieten hat. Auch Naturliebhaber und Wanderer kommen auf ihre Kosten.
Die Südinsel ist das grüne, wilde Herz Neuseelands: Traumhafte Buchten und Strände, immergrüne Regenwälder, Gletscher, Fjorde und gewaltige Alpenzüge. Zehn der 13 Nationalparks befinden sich auf der Südinsel, wie auch das 26.000 Quadratkilometer große UNESCO-Weltnaturerbe Te Wahipounamu. Fauna und Flora sind artenreich, Wale, Delfine, Pinguine, Albatrosse, Kiwis und andere Tiere können in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber! Auf einer Fläche, doppelt so groß wie Österreich, leben nur eine Millionen Menschen. Es gibt nur wenige Städte hier, Landwirtschaft und Tourismus dominieren.
1 Auckland und Umgebung 24
Die Region Auckland ist die urbanste Region des Inselstaates, rund 35 Prozent aller Neuseeländer leben hier. Die Stadt bietet ein breites Spektrum an Kunst und Kultur und allen anderen Annehmlichkeiten einer internationalen Metropole. Die Region hat aber noch viel mehr zu bieten: Im Osten liegt der Hauraki Gulf (S. 55) mit seinen zahlreichen Inseln – eine davon beherbergt ein Weltklasse-Weinanbaugebiet. Im Westen findet man traumhafte Strände mit wilder Brandung sowie grüne, dichte Wälder. Einzigartig ist, dass alle Ziele der wohl abwechslungsreichsten Region Neuseelands von Auckland aus als Tagesausflug aus zu erreichen sind.
2 Northland und Bay of Islands 78
Das sonnige, subtropische Nordende Neuseelands ist ein Traum aus blauem Meer vor goldenen Stränden sowie tiefgrünen Kauri-Wäldern. Die dünn besiedelte Region ist eine der ländlichsten Neuseelands. Eine Bucht reiht sich an die nächste, bis schließlich am Ende der Insel, ganz im Norden, das Tasmanische Meer und der Pazifik aufeinandertreffen. Wer Einsamkeit, mildes Klima und Strände liebt, wird hier sein Glück finden. Gleichzeitig ist das Northland Neuseelands geschichtsträchtigste Region, denn hier begann die Siedlungsgeschichte des Landes, und hier wurde 1840 der Treaty of Waitangi unterschrieben, Neuseelands wichtigstes Gründungsund Verfassungsdokument.
3 Waikato und Coromandel Peninsula 126
Auch Waikato bietet Besuchern viel: Höhlen mit Glühwürmchen (S. 169), den „Herr der Ringe“-Ort Hobbiton (S. 165), Surfstrände sowie die Coromandel-Halbinsel (S. 130) mit heißen Quellen und malerischen Buchten. Inmitten grüner Wälder finden sich beeindruckende Schluchten und schöne Wanderwege.
4 Bay of Plenty und Zentrale Nordinsel 174
Die wohl beeindruckendeste Region der Nordinsel. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen Vulkanismus und Maori-Kultur. Hier findet man Geothermalparks, Neuseelands größten Vulkan und den Tongariro National Park (S. 220). Durch diesen führt der wohl spektakulärste Wanderweg Neuseelands, der Tongariro Crossing (S. 221). Die Stadt Rotorua (S. 193) gilt als Maori-Hochburg, es gibt Führungen, Shows, traditionelle Speisen und mehr. Sportler können in der Region nicht nur wandern, sondern auch hervorragend surfen und (im Winter) Ski fahren.
5 Taranaki und Manawatu-Whanganui 234
Der Westen der Nordinsel ist vielfältig und naturgewaltig. Es ist eine schöne, vorwiegend ländliche Gegend, in der es etwas ruhiger zugeht als in den benachbarten Regionen. Gleich zwei der vier Nationalparks der Nordinsel liegen hier. Egmont National Park (S. 247) punktet durch den imposanten Vulkanberg Taranaki, Whanganui National Park (S. 251) durch seine saftigen Wälder, Schluchten und Flusslandschaften. Die Gegend wirkt oft einsam, schier endlose, wilde Strände säumen den Westen. Verlassene Dörfer und Straßen erinnern an eine blühende Vergangenheit, von der heute nur noch wenig zu sehen ist. Als Gegenpol finden sich auch ein paar nette Städtchen, allen voran das lebendige New Plymouth (S. 237) mit seiner ausgeprägten Kunst- und Kulturszene.
6 East Coast 266
Im Osten der Nordinsel landeten einst die ersten polynesischen