Persönlichkeit und Elemente. Annette Schumann
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Auf der Mikrokosmosebene Mensch trifft das Spermium auf die Eizelle. Durch die Vereinigung entsteht neues Leben. Männliche und weibliche Anteile finden sich auch in den Elementen.
Der Mensch, egal welches Geschlecht seine äußere Erscheinung bestimmt, besteht zu 50 % aus männlichen und zu 50 % aus weiblichen Anteilen. Die Einheit aller vier Elemente führt zur vollständigen Integration der männlichen und weiblichen Teile in jedem Menschen. Das Wunderbare daran ist für mich, dass hinter den Elementen weder Wertung noch kulturelle Prägung über männliche und weibliche Eigenschaften stecken.
So steht uns in der Kommunikation mit unseren Mitmenschen ein anschauliches und wertfreies Instrument zur Verfügung.
In dieser Tabelle sind jeweils zwei Elemente gegenübergestellt:
Männliche Elemente | Weibliche Elemente |
Luft | Wasser |
Feuer | Erde |
Wasser und Feuer sowie Erde und Luft sind sprichwörtliche Gegensätze. Es sind zwei Pole des Einen in der Dualität, die sich gegensätzlich zeigen, jedoch zusammengehören. Darüber hinaus zeigt jedes Element für sich allein betrachtet einen männlichen, einen weiblichen und einen lebendigen Anteil.
Das 3-L der Elemente
In dieser Tabelle sind die drei Anteile für Licht, Liebe und Leben für jedes Element aufgeführt:
Elemente | Licht/Geist | Liebe/Seele | Leben |
Luft | Essenz | 4 Grundkräfte des Universums | Sauerstoff |
Feuer | Funke | Flamme | Glut |
Wasser | Dampf | Wasser | Eis |
Erde | Staub, Minerale | Humus | Stein |
Zum besseren Verständnis des in der Einleitung bereits beschriebenen 3-L-Prinzips möchte ich das Element Feuer herausgreifen. Der Funke ist der Auslöser für eine Flamme. Die Vereinigung von Funke und Flamme ist das brennende Feuer.
Aus einem stabilen Glutbett kann jederzeit wieder der zündende Funke entspringen und zur Flamme werden. So hält die Glut das Feuer am Leben.
Übertragen wir dieses Beispiel auf den Menschen, bedeutet es, dass alle drei Anteile jedes Elements auf dem Weg der Vervollständigung erlebt, erfahren und erkannt werden.
Licht, Liebe und Leben ist die Trinität, die die Schöpfung nach der Philosophie des Lichtbewusstseins beschreibt. Alle drei Aspekte existieren als gleichberechtigte Teile des Ganzen. Vollkommenheit und Ganzheit sind Ausdruck universeller Einheit, aus der alles entstammt.
Der Lebensanteil in jedem Element als das Resultat der Vereinigung von männlich und weiblich ist die Erweiterung durch die Lichtbewusstseinsphilosophie. Im ewigen Leben wird die Vereinigung von männlich und weiblich erst vervollständigt und so bewahrt. Das Leben und sein dualer Ausdruck, die Lebendigkeit, lassen Veränderung und damit Entwicklung eines jeden Wesens zu. Alles, was eine Form hat, unterliegt diesen Veränderungen. Jedes Lebewesen strebt eine Veredelung seiner Form an. Das nennen wir Evolution. Die Essenz, der Wesenskern hinter der Form ist ewig, allein die Form kommt und geht.
Alle zyklischen Veränderungen, die wir beobachten können, sei es der Zyklus der Tageszeiten oder auch der Zyklus der Jahreszeiten, zeigen genau diese Veränderung der Form auf.
Einer Veränderung geht eine Handlung voraus. Eine vollständige Handlung entsteht dann, wenn zuvor Denken und Fühlen in die Entscheidung zur Handlung eingegangen sind. Eine solche vollständige Handlung ist in ihrer Auswirkung nachhaltig.
Feuer und Luft sind männliche, sehr bewegliche Elemente. In ihren Eigenschaften sind sie scharf, hart und durchdringend.
Wasser und Erde sind die weiblichen Elemente. Sie sind langsamer in der Reaktion und dringen nicht ein, sondern nehmen Information an oder auf.
Luft und Feuer repräsentieren den Geist. Wasser und Erde stehen für die Seele. Ein ausgewogenes Verhältnis aller vier Elemente geht auf im Äther der Einheit. Insofern ist der Äther der Einheit das fünfte, unsichtbare Element.
Im Folgenden zeige ich Ihnen einige bekannte Zyklen des Lebens und ihre Zuordnung zu den vier Elementen. In diesen Zyklen wechseln sich männliche und weibliche Elemente ab.
In der Senkrechten von oben nach unten finden Sie die männlichen Elemente und in der Waagerechten, im Ausgleichenden, die weiblichen Elemente. Das ist kein Zufall, sondern folgt dem universellen OHR-Prinzip (Ordnung – Harmonie – Rhythmus).
Solche Zyklen der Elemente zeigen sich in vielen Abläufen des Lebens.
Zyklus der Jahreszeiten
Zyklus der Tageszeiten
Elemente und Himmelsrichtungen
Die Elemente als Teil der Schöpfung existieren in feinstofflicher, unsichtbarer und grobstofflicher, sichtbarer Form. Die 11 Grundwerte der Lichtbewusstseinsphilosophie sind als Gegebenheiten in jedem Element zu finden (s. Entstehung der Elemente).
Zusätzlich fließen die 5 Grundkräfte des Universums, Elektromagnetismus, starke Kernkraft, schwache Kernkraft, Gravitation und Essenzkraft, in die Entstehung der Elemente ein. Die universelle Schöpferkraft ist gleichermaßen in jedem Element vorhanden.
Entstehung der Elemente
Das Element Luft ist durch den Elektromagnetismus geprägt. Das Element Feuer zeigt die engste Verbindung zur Kernspaltung. Das Element Wasser wird durch die Kernfusion geprägt und im Element Erde ist die höchste Gravitationskraft enthalten.
Die Elemente begegnen uns auf der Erde in ihrer materialisierten und damit grobstofflichen Form. In dieser Form zeigen sie uns bestimmte Eigenschaften, die über die Körpersinne erfassbar werden.
Elemente und Körpersinne
Luft | Feuer | Wasser | Erde |
Tastsinn | Sehsinn | Geschmack | Geruch |
Hörsinn | Gleichgewichtssinn, Lagesinn | Schmerzsinn |
Ebenfalls für uns fühlbar ist die thermische Wirkung der Elemente. Diese ist zugleich ein gutes Beispiel für das Verständnis der Geistund Seelenleitung. Die Seelenleitung ist der sanftere, langsamere Weg durch das Leben. So sind die beiden seelengeleiteten, weiblichen Elemente Erde (warm) und Wasser (kühl), auch sanfter in ihrer thermischen Wirkung. Die beiden geistgeleiteten Elemente Luft (kalt) und Feuer (heiß) sind deutlicher stärker thermisch wirksam. Bilden wir eine Kette der vier