Home Office Bibel. Daniel Hoch

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Home Office Bibel - Daniel Hoch

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schon wieder abgeschmiert.

       2. In der Videokonferenz sich nur schnell einen Kaffee holen und merken, dass die anderen jetzt sehen konnten, dass Sie keine Hose anhaben. Verdammt, nicht schon wieder.

       3. Erst mittags anfangen zu arbeiten und die Zeit für Nachfragen verpassen.

      4. Zwei Mitarbeiter arbeiten seit Tagen an den gleichen Aufgaben. Das hat bis jetzt nur noch keiner gemerkt. Oops. Schlechte Abspracheschon wieder.

       5. Die Freigabe des Bildschirms während des virtuellen Meetings entblößt leider nicht nur das entsprechende Dokument – Ihre aktuelle Flamme auf den Urlaubsfotos ist auch dabei.

       6. Die „Allen-antworten“-Schaltfläche in E-Mails sollte verboten werden. Sie wissen warum.

       7. Die Autokorrektur hat Sie schon wieder blamiert.

       8. Sie sprechen einen Mitarbeiter mit falschem Namen im virtuellen Meeting an und es entsteht komplettes Chaos.

       9. Sie haben kein Backup der Daten und der PC stürzt ab. Einen ganzen Tag umsonst gearbeitet. Viel Spaß bei der Nachtschicht.

       10. Die Internetverbindung ist schon wieder abgeschmiert. JA, SCHON WIEDER!

      Ich bin mir sicher, dass Sie mindestens mit der Hälfte der aufgeführten Fettnäpfchen vertraut sind. In die ist jeder schon getreten. Wie bereits gesagt: das macht nichts. Sie lernen daraus und sind für die Zukunft besser gewappnet. In Ihrem neuen Mindset ist spätestens jetzt Platz für Fehler und Fettnäpfchen!

      Das heißt, dass eine Krise nicht gleich ‚Ende im Gelände‘ heißt, es ist oft der Übergang zu etwas Neuem.

      Es gibt einige Grundvoraussetzungen, die so wichtig sind, dass sie hier, direkt am Anfang des Buches Thema sind. Voraussetzungen, ohne die kein sinnvolles Führen, Präsentieren und Arbeiten möglich ist.

      Hier sind meine vier Grundvoraussetzung – egal, ob Chefetage oder Teilzeitkraft!

      1. Mindset

      Das Allerallerwichtigste sind immer Sie selbst und Ihr damit verbundenes Mindset. Dieser Grundsatz gilt online und offline, egal in welchem Bereich. Ob beruflich oder persönlich, egal, wo Sie gerade stehen und wo Sie irgendwann hinwollen: Ihr Mindset muss stimmen! Ihre Vision, Ihre Mission und Ihr Plan sollten unerschütterlich sein und so gut sichtbar, wie der große Berg am Horizont. Das einzige, das Sie bei Schwierigkeiten ändern, ist der Weg dorthin. Spüren und denken Sie daran, warum und wofür Sie angetreten sind. Kein Ziel zu haben, bedeutet Gleichgültigkeit und ein gleichgültiges Leben ist nicht Ihr Ziel. Reflektieren Sie sich regelmäßig selbst, seien Sie verdammt kritisch und lassen Sie kein sinnloses und unerfülltes Mindset zu. Ein eingerostetes Mindset kommt schneller, als Sie denken. Gewohnheiten begleiten Sie durch Ihren Alltag und helfen Ihnen, einen geregelten Ablauf zu erschaffen. Jedoch führen feste Gewohnheiten gleichzeitig zu einem eingerosteten Mindset. Brechen Sie regelmäßig mit Ihren Routinen und versuchen Sie neue Dinge! Verlassen Sie Ihre Wohlfühlzone und wechseln Sie Ihre Umgebung, probieren Sie Neues! Auch wenn es schwierig wird, Sie wachsen an diesen Herausforderungen und lernen daraus. Und lernen ist wunderbar. Mein Ziel ist es, mein Leben lang immer weiter zu lernen. Es gibt immer wieder Neues und Spannendes zu entdecken. Wie es so schön heißt: Man hat nie ausgelernt.

      Nutzen Sie alle Ihre Möglichkeiten und fangen Sie an, in unbekannten Gewässern nach diesen Möglichkeiten zu suchen.

      Definieren Sie Ziele und arbeiten Sie hart, um diese zu erreichen, das führt zum Erfolg und zur Selbsterfüllung. Halten Sie sich dabei an das folgende Prinzip der vier ‚K‘s, um gut vorbereitet in Ihre Projekte und Ziele zu starten.

      Die vier ‚K‘s für Erfolg

      Diese ‚K‘s stehen für die vier Erfolgsfaktoren für ein erfülltes, glückliches und wohlwollendes Leben für mich, für Sie, für alle. Das gilt sowohl fürs berufliche, als auch fürs private Leben. Reflektieren Sie Ihr Mindset mit den vier ‚K‘s. Es gilt für Führungskräfte und ebenso für Nicht-Führungskräfte – für jeden! Ich empfehle es wirklich jedem, nicht nur als virtuelle Führungskraft, diese vier ‚K‘s durchzugehen und zu überlegen: „Habe ich sie auch?“

       K = Klarheit

       K = Kompetenz

       K = Klartext

       K = Konsequenz

       Klarheit

      Klarheit steht an erster Stelle, sie ist das wichtigste ‚K‘. Wissen ist nicht Macht. Wissen bringt auch keine Klarheit, wenn Sie nichts aus Ihrem Wissen machen. Reflektieren Sie, um sich dann das Wissen anzueignen, welches Sie haben möchten und vor allem wirklich brauchen. Dafür müssen Sie wissen, was Sie wollen und was Ihr Team will.

      Warum und wofür? Was und wie? Überlegen Sie immer ganz genau, was Ihre Beweggründe und Absichten sind und wer alles dabei eine Rolle spielt. Wenn Sie selber nicht wissen, warum und wofür Sie etwas machen, dann geben Sie garantiert keine 100% und höchstwahrscheinlich ist die ganze Sache für Sie sogar reine Zeitverschwendung. Ihre Zeit ist zu kostbar, um sie zu verschwenden! Seien Sie sich immer im Klaren über Ihre Motive, Ziele und Handlungen; kurzgefasst Ihr Mindset. Wie ist Ihr Mindset? Sind Sie sich über Ihr Mindset im Klaren? Kommen Sie durchs Reflektieren und Inspirieren in den Mindflow, und lassen sich nicht vom Mindfuck ausbremsen.

       Kompetenz

      Jeder Mensch hat unterschiedliche Kompetenzen. Und nicht nur das: der Begriff Kompetenz lässt sich aufspalten! Es gibt drei wichtige Arten von Kompetenz, in denen Sie sich messen: Die soziale, fachliche und allgemeine Kompetenz. Die soziale Kompetenz offenbart sich in der Interaktion mit anderen Menschen. Wie gruppenfähig sind Sie? Fällt es Ihnen leicht, auf andere zuzugehen, andere ernst zu nehmen oder füreinander zu vermitteln? Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und gleichzeitig Durchsetzungsvermögen sind Eigenschaften sozial kompetenter Personen. Als Leader, als Führungskraft ist die soziale Kompetenz unabdingbar. Ihre fachliche Kompetenz ist spezifischer. Welches Expertenwissen haben Sie in Ihrem Leben gesammelt? In welchem Fach sind Sie Experte? Nicht zuletzt gibt es noch die allgemeine Kompetenz, welche, Tadaa, Ihr Allgemeinwissen beinhaltet.

       Klartext

      Das Klartext-‚K‘ steht dafür, dass Sie in der Lage sind, Ihre Klarheit und Ihre Kompetenz zu offenbaren. Und das nicht nur in verbaler oder schriftlicher Form, sondern auch durch Ihre Körpersprache. Es geht beim Klartext-‚K‘ nicht nur darum, kurz und knapp zu kommunizieren, sondern um die genaue und empathische Darstellung der eigenen Sichtweise oder Handlungen: „Wie schaffe ich es, meine Gedanken so zu äußern, dass der andere sie in seiner Sprache und in seiner Wahrnehmung nicht nur versteht, sondern sie vor allen Dingen nachempfinden kann, um unsere jeweiligen und gemeinsamen Ziele zu erreichen?“ Diese Sichtweise ermöglicht die Schaffung einer Win-Win-Situation. Mein Vortrag zum Thema „Klartext reden“ ist der meistgebuchte Vortrag meiner ganzen Vortragsreihe!

      Klartext reden ist also der größte Wunsch von ganz vielen Menschen.

      In welche Richtung Klartext reden? Klartext nach innen oder nach außen? Die meisten Menschen wollen Klartext nach außen reden, dabei verbindet sich der Klartext mit der Klarheit. Das heißt, Klartext nach außen zu reden, hängt mit der Klarheit nach innen zusammen! Erst dann, wenn Sie wissen, was das Ziel ist und wenn Sie die nötigen

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