Eine FROHE Botschaft - Weihnachten fällt aus. Torsten Ratzkowski

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Eine FROHE Botschaft - Weihnachten fällt aus - Torsten Ratzkowski

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ihn dann auch alle sehn,

      wird er noch mit ,nem Schweif versehn!

      Ja, das ist gut!“

      Nun strahlt ein Stern dort, hell und schön,

      ganz herrlich ist er anzusehn!

      Und leitet dabei alle

      direkt nach Bethlehem zum Stalle,

      wo Maria, Josef, Schaf und Rind

      einträchtig beieinander sind.

      Auch die drei Könige sind bald da,

      rufen laut: „Da ist es ja!

      Unser Christkind! Oh wie schön!

      So herrlich, lasst uns doch mal sehn“.

      Schnell werden Geschenke dargebracht,

      das Fest ist bald vorbei.

      Beendet wird die heilige Nacht

      und weiter ziehn die drei.

      Doch an diese eine Nacht

      wird bis heute noch gedacht!

      Übrigens –

      - Knecht Ruprecht kam dann auch vorbei,

      nur etwas später. Einerlei,

      - er fand den Himmelsschlüssel

      direkt unter der roten Schüssel

      neben dem Tor mit dem Schloss davor.

      Seine Frau ließ nämlich aus Versehen

      die Schüssel vor dem Tore stehn.

      Direkt auf dem Schlüssel, den ihr Gatte

      dort verloren hatte!

       Und wieder einmal ist´s soweit

      Und wieder einmal ist´s soweit:

      Es jährt sich jäh die Weihnachtszeit!

      Wenn´s dann ein oder zwei oder drei oder viermal

      klopft an unsre Wohnungstür

      und eine dieser Bartgestalten

      sucht wieder Einlass zu erhalten,

      bringt Sack und Rute mit ins Haus

      und murmelt: „Bin der Nikolaus!“

      Dann endlich ists soweit

      und es währt wie eh:

      - die Weihnachtszeit!

       Leise rieselt der Schnee,

      taumelnd in hauchzarten Flocken,

      während andächtig das Reh

      des Weihnachtsmanns stinkende Socken

      betrachtet.

      und denkt: „Oh je, es weihenachtet“.

      Ja, da liegt wie jedes Jahr dieser Mann

      wieder im Wald unter lichter Tann

      und schnarcht auf seinem leeren Sack

      was er kann.

      Wie jedes Jahr, nach getaner Bescherung

      liegt er an des Waldwegs Querung

      und zieht sich dort erst mal ein,

      zwei, drei schöne Biere rein.

      Später dann,

      wenn der Blick schon glasig

      und die Bäume verschwommen,

      wird gern auch noch ein Korn genommen,

      dem dann schnell ein zweiter folgt –

      und meist noch ein dritter,

      und dann ein kleiner Magenbitter.

      Und das Ganze dann noch mal von vorn -

      es lebe hoch der Doppelkorn!

      Bald werden grölend ,Stille Nacht’

      und and’res Liedgut dargebracht

      und irgendwann macht’s plötzlich bum -

      und der Weihnachtsmann – fällt einfach um!

      Na, das war wieder ein Tag!

      denkt das Reh.

      Kaum ist die Bescherung passé

      liegt der Typ wieder im Schnee

      und singt schmutzige Lieder:

      - alle Jahre wieder!

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