Fokus & Konzentration auf das Wesentliche. Simone Janson
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Im Falle des Werbekonzeptes könnte das Ziel heißen: “Ich möchte mit meinem Konzept die Werbeagentur überzeugen und für die von mir gefundene Lösung gewinnen. Mit dem Konzept möchte ich mich als Leiter der Werbekampagne empfehlen.”
Tipp Halten Sie sich nicht mit Scheinproblemen auf, mit denen Sie letztlich nur unnötig Ihre Fähigkeiten in Frage stellen. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche Ihres Konzeptes, nämlich das unmittelbare Ziel:
Welches Ziel verfolgt Ihr Konzept?
Welche Bedingungen und Voraussetzungen müssen Sie dabei beachten?
Das übergeordnete Ziel: Welchem unternehmerischen Zweck dient Ihr Konzept?
Das persönliche Ziel: Was wollen Sie mit dem Konzept für sich beruflich oder persönlich erreichen?
Text stammt aus: Konzepte ausarbeiten: Tools und Techniken für Pläne, Berichte, Bücher und Projekte (2004) von Dr. Sonja U. Klug, erschienen bei BusinessVillage Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Karriere nach Plan: Ziele fokussieren und erreichen
// Von Henryk Lüderitz
Nach der Pflicht folgt die Kür. Das gilt auch für die berufliche Karriere. Nach dem oft turbulenten Berufseinstieg fragen sich viele Absolventen, wie es weitergehen soll. Statt sich darauf zu verlassen, dass man seinen Weg schon machen wird, sollte die Karriere besser gut geplant werden. Ohne roten Faden besteht die Gefahr, sich zu verrennen und nur die halbe Leiter zu erklimmen.
Ihre Persönliche Bestandsaufnahme
Glück und schicksalhafte Ereignisse gehören sicher auch zur berufliche Entwicklung dazu, sollten aber nur das Salz in der Suppe sein. Als Masterplan taugen sie nicht. Karriere ist eine ganz persönliche Angelegenheit, deren Mittelpunkt man selbst bildet. In der Praxis hat es sich daher bewährt, Karriere zu planen und mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen Situation zu beginnen.
Egal, ob Mitarbeiter oder Führungskraft – je genauer Sie Ihre Situation definieren, umso leichter wird es sein, die nächsten Entwicklungsschritte zu planen und erfolgreich umzusetzen. Und auch wenn es nicht immer einfach ist, seien Sie ehrlich zu sich selbst. Vergessen Sie außerdem nicht den Blick über den Tellerrand. Ihr Arbeitsumfeld hat maßgeblichen Einfluss auf Ihre Karriere.
Ein klares Bild der eigenen Aufgaben
Beleuchten Sie zum Einstieg in die persönliche Jahresbilanz Ihren eigenen Aufgabenbereich. Was ist Ihre Kernaufgabe und welche Tätigkeiten gehören dazu? Verschaffen Sie sich ein möglichst vollständiges Bild davon, welche Leistungen für die Firma erbracht werden sollen und welche tatsächlich erbracht werden.
Wichtig ist, hier nicht in die Falle der Selbstverständlichkeit zu laufen. So sind einige Aufgaben vielleicht erst mit der Zeit hinzugekommen, da sonst keiner die Kompetenzen dafür besitzt. Wer z. B. ein Vertriebsteam koordiniert, für den ist es unter Umständen selbstverständlich, dafür auch Auswertungen und Berichte erstellt zu erstellen. Wer aber Aufgaben anderer übernimmt, hat weniger Zeit für die eigene Karriere.
Ihre Entwicklung bis heute
Der nächste Schritt ist die Frage nach der bisherigen Entwicklung.
Wie konnten Sie sich in Ihrem Aufgabenbereich etablieren?
Welche Kompetenzen haben Sie erworben und wo fühlen Sie sich noch unsicher bzw. wollen Sie sich verbessern?
Besonders spannend ist in diesem Zusammenhang die Frage: Wodurch haben Sie am meisten gelernt?
Profitieren Sie eher vom Training on the Job mit erfahrenen Kollegen oder erarbeiten Sie sich ein neues Aufgabengebiet lieber ganz allein?
Ihre Rahmenbedingungen
Neben der fachlichen Analyse gehören zur Bestandsaufnahme auch die Rahmenbedingungen des Jobs.
Wie gut verstehen Sie sich sich mit den Kollegen?
Wie viel Spaß bereiten Ihnen Ihre Aufgaben?
Und haben Sie Vertrauen zu Ihrem Chef?
Beziehen Sie zudem die Situation abseits des Büros mit ein. Kommt Ihr Privatleben zu kurz?
Oder haben Sie genug Zeit, um Freundschaften zu pflegen und Ihrem Hobby nachzugehen? Wer keinen Ausgleich zum beruflichen Alltag hat, der kann ganz sicher auch Karriere machen. Die Frage ist nur, zu welchem Preis.
Achtung Subjektivitätsfalle
Eine persönliche Einschätzung ist oft subjektiv. Besonders junge Talente schätzen sich in vielen Fällen zu gut oder zu schlecht ein.
Diesem Umstand kann am besten mit einer vertraulichen Fremdeinschätzung begegnet werden. Sprechen Sie Kollegen an, denen Sie vertrauen und bitten Sie um eine ehrliche Meinung.
Sind sie mit der Zusammenarbeit zufrieden?
Was könnte noch besser laufen?
Welche besonderen Stärken sehen sie bei Ihnen?
Ein ehrliches Feedback kann den eigenen Blickwinkel positiv verändern und die persönliche Sichtweise schärfen.
Effizienter und Produktiv arbeiten im Großraumbüro: 10 Tipps
// Von Stephan Derr
Alle 3 Minuten wird ein Büromitarbeiter im Durchschnitt unterbrochen oder abgelenkt. Und 23 Minuten braucht er, um sich danach wieder der ursprünglichen Aufgabe zuzuwenden. Grund genug zu lernen, wie Konzentration und Effizienz gesteigert werden können.
Einzelbüro – weltweit führend
Die heutige Arbeitswelt erweckt oft den Eindruck, dass Open Spaces und Großraumbüros Normalität geworden sind. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, dass nach wie vor das traditionelle Einzelbüro vorherrscht.
Mitarbeiter bei einigen Konzernen dürfen mittlerweile von Zuhause aus oder im Café arbeiten, andere haben in ihren Großraumbüros flexible Arbeitsplätze eingeführt. Berichte wie diese erwecken oftmals den Anschein einer komplett modernen, mobilen Arbeitswelt – eine aktuelle Studie zeigt jedoch, dass die Realität diesem Bild hinterherhinkt.
Einzelbüro überwiegt Open Space
Trotz zunehmender Teamarbeit gibt es weltweit mehr Büroflächen mit Einzelbüros als Büroflächen, die als Open Space konfiguriert sind. In Deutschland ist dieser Unterschied besonders