Sich richtig gut Verkaufen statt nur Bewerben - Geheime Tricks für die Jobsuche. Simone Janson
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Innovativ und Kreativ bewerben: Nimm mich, Chef!
// Von Jürgen Hesse
Werbung buhlt um Aufmerksamkeit. Das ist beim Bewerben, um einen neuen Job nicht viel anders. Auch hier geht es um Werbung, wenngleich in eigener Sache. Wie bewirbt man sich also möglichst auffällig?
Der schmale Grat
Wir Menschen sind ambivalente Wesen. Einerseits möchten wir unbedingt mit dazu gehören und gleichzeitig doch auch wieder etwas ganz besonderes darstellen, was uns deutlich von allen anderen unterscheidet.
Nicht einfach diesen diametralen Wünschen gerecht zu werden und wenn es ums Bewerben geht eine echte Herausforderung. Wer als Bewerber positiv auffallen möchte, sich angenehm von anderen – vielleicht sogar sehr ähnlichen Bewerbungskandidaten – unterscheiden will, muss schon etwas anzubieten haben. Inhaltlich aber auch in der Form.
Der erste Eindruck zählt
Als Konsumenten darauf geeicht, von der Form auf den Inhalt zu schließen, neigen wir dazu den schönen und gut verpackten Dingen, die sich uns edel präsentieren auch inhaltlich mehr Glauben zu schenken, ihnen einfach mehr zuzutrauen.
Religionsgemeinschaften setzen dies ein, um mit ihren Gotteshäusern zu beeindrucken und Banken und Versicherungspaläste, bei denen es nicht viel weniger um Glaube und Vertrauen geht, wissen sich dieser Beeindruckungsmethode ebenso zu bedienen.
Vorrecherche ist wichtig
Ebenso wirkungsvoll wie originell wird eine Bewerbung erst, wenn der Bewerber im Vorfeld recherchiert hat, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass seine Selbstdarstellungsbemühungen nicht kommentarlos in den (elektronischen oder echten) Papierkorb wandert.
Um das herauszufinden, empfiehlt sich immer ein Blick auf die Webseite des Unternehmens, in Presseberichte oder sogar ein persönlicher Besuch. So findet sich meistens auch rasch ein Anhaltspunkt für eine gute Idee.
Die Bedürfnisse des Empfängers erkennen
Für anerkannt konservative Branchen empfiehlt sich immer Bewerbungsvariante Nummer 1: Konservativer Rahmen mit erfrischendem Inhalt (ein ungewöhnlich getextetes Anschreiben, eine überraschende Botschaft etc.).
Bei aller Originalität in der Bewerbung ist es jedoch wichtig, die Bedürfnisse des Empfängers zu (er-) kennen und darauf einzugehen und sich dem potentiellen Arbeitgeber als Problemlöser anzubieten.
Dieser Text stammt aus dem Buch "Das große Hesse/Schrader Bewerbungshandbuch (2015)" von Jürgen Hesse, veröffentlicht bei Stark Verlag, und wurde uns zum Abdruck überlassen.
Schwierige Situationen im Vorstellungsgespräch unterschätzt: So überzeugen Sie noch – 4 Tipps
// Von Dirk Kreuter
Viele Bewerber machen den Fehler, Vorstellungsgespräche komplett zu unterschätzen – gerade dann, wenn es ein Zweitgespräch gibt und das erste gut gelaufen ist. 4 Tipps.
Vorstellungsgespräch – zweiter Teil
Auch wenn der Entscheider im ersten Bewerbungs-Gespräch sein grundsätzliches „Go“ gegeben hat, ist letztlich noch rein gar nichts entschieden. Ans Eingemachte geht es erst im Zweitgespräch.
Dann nämlich haben alle Beteiligten nochmal eine Nacht über das Gespräch geschlafen – oder auch zwei. Dabei haben sie natürlich auch noch einmal über Ihre Rolle im Unternehmen nachgedacht. Und konfrontieren Sie mit unerwarteter Kritik. Das kann im Einzelfall zum Beispiel so aussehen:
Jetzt nur noch die letzten Details klären?
Sie fahren mit dem Aufzug in den vierten Stock. Das Pling der sich öffnenden Tür klingt in Ihren Ohren verheißungsvoll. Das Türschild der Firma leuchtet Ihnen entgegen. Jetzt werden Sie den Deal perfekt machen. Der Assistent der Geschäftsführung hat Ihren Namen parat, denn Sie waren vor einer Woche schon einmal hier.
Kennenlernen mit dem Chef. Große Pläne für die kommenden Monate. Er braucht gute Leute. Sie haben Ideen gezeigt, Argumente gebracht, es lief spitzenmäßig! Sie wussten: Hier bin ich richtig. Und zu Ihrem großen Glück haben Sie gleich das zweite Gespräch dingfest gemacht.
Wenn plötzlich ein eisiger Wind weht
Jetzt werden die Details zum Arbeitsvertrag ausgehandelt und Sie sind sich sicher, dass man sich einig wird. Der Geschäftsführer empfängt Sie in Ihrem Büro.
Sein Blick ist allerdings weniger offen, als noch letzte Woche. Plötzlich weht Ihnen ein eher eisiger Wind entgegen. „Um ehrlich zu sein, wir haben noch ernsthafte Bedenken, was Ihre fehlende Branchenerfahrung betrifft.“
Was kommt auf Sie zu?
Was ist passiert? Ganz einfach: Ihr Gesprächspartner hat seine Eindrücke sacken lassen, hat sicher mit Vorgesetzten oder Kollegen über Sie gesprochen. Und jetzt werden noch einmal alle offenen Punkte abgefragt.
Eventuell werden Sie auch gebeten, eine Präsentation vorzubereiten oder es kommt sogar noch ein unerwarteter Test auf Sie zu.
Viele Köche verderben den Brei?
Auch typisch fürs Zweitgespräch: Es sitzen noch andere Entscheider am Tisch, die Sie ebenfalls überzeugen müssen. Möglicherweise haben Sie hier einen zukünftigen Kollegen vor sich.
Und obwohl der Abteilungsleiter Ihre Einstellung will, versucht dieser Kollege die Sache zu torpedieren. Er will nicht, dass Sie ins Team kommen. Jetzt müssen Sie noch einmal sehr geschickt verkaufen – und nehmen dabei im besten Falle Bezug auf Ihren „Türöffner“ oder „Empfehlungsgeber“.
Grundlegende Einwände – und 4 Tipps, wie Sie sich wappnen
Im Zweitgespräch können Ihnen noch einmal grundlegende Einwände entgegenkommen, auch wenn Sie dachten, dass Sie sie längst entkräftet hatten. Der größte Fehler, den Sie also an dieser Stelle machen können: sich nicht zu wappnen! Hier 4 Tipps, wie Sie sich wappnen können.
Die Herausforderung sportlich nehmen: Abschmetterungsversuchen begegnen Verkäufer ja eigentlich ständig: Nein, zu teuer. Nein, kein Personal. Nein,