Teamwork Teamarbeit Teampsychologie Teamentwicklung. Simone Janson
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Teamwork Teamarbeit Teampsychologie Teamentwicklung - Simone Janson страница 3
1. Der faule Kollege
Wenn Sie ausbaden müssen, dass der Kollege oder die Kollegin seinen/ihren Job nur als Arbeit und nicht als Aufgabe ansieht, dann sollten Sie aktiv werden.
Die Lösung: Sprechen Sie das unter vier Augen an. Kündigen Sie Ihre Kritik an und formulieren Sie diese aus der Ich-Perspektive: “Ich verstehe, dass Du pünktlich bei Deinem Fußballverein sein willst. Die Folge für mich ist aber, dass ich Deine Arbeit auch noch übernehmen muss. Ich fühle mich deshalb überlastet. Wie können wir das ändern?”
2. Der Ideendieb
Er oder sie ist immer ganz vorn mit dem Mundwerk und gibt Ihre Ideen vor dem Chef als seine/ihre aus.
Die Lösung: Kommunizieren Sie Ihre Ideen deutlich vor dem Team und dem Chef, das erschwert dem Ideendieb den “Mundraub”. Skizzieren Sie Ideen eventuell auch schriftlich. Sagen Sie, wenn es Ihre Idee war. “Moment Mal, das habe ich doch schon Donnerstag vorgeschlagen?”
3. Der Selbstdarsteller
Er und seltener sie redet und arbeitet nicht. Oft arbeitet er als Chef oder im Vertrieb. Schlagen Sie vor, in einem “Teamprojekt” die Rollen zu tauschen.
Die Lösung: Die Organisation der nächsten Weihnachtsfeier. Während Sie die Kollegen informieren und eine Rede halten, soll der Selbstdarsteller einmal die Organisation übernehmen. Quasi als Selbsterfahrungsübung für beide Seiten.
4. Der Nörgler
Er, selten sie, hat an allem etwas auszusetzen. Das nervt Sie und das Team! Sprechen Sie mit dem Kollegen darüber, aber bitte unter vier Augen.
Vereinbaren Sie eine Selbsterfahrungsübung, zum Beispiel eine bei der der Kollege einen Tag aufs Nörgeln verzichtet; dafür kritisieren Sie acht Stunden lang, was das Zeug hält. Am Ende trinken Sie gemeinsam Café und tauschen sich darüber aus, was Sie in der jeweils anderen Rolle gespürt und erfahren haben.
5. Der falsche Chef
Er, öfter auch sie, ist eigentlich nicht zum Chef geboren. Aber die Führungsspitze hat ihn strafversetzt oder sieht die Inkompetenz nicht. Erst einmal: Ändern können Sie an der Situation nichts, nur an sich selbst.
Oft empfinden Sie Schwächen des Chefs, wenn Sie sich selbst im “Hochstatus” dem Chef überlegen fühlen, der hingegen in ihren Augen einen “Niedrigstatus” einnimmt, weil er unsicher oder entscheidungsschwach wirkt.
Die Lösung: Machen Sie sich bewusst kleiner, verhalten Sie sich langsamer, vorsichtiger, fahren Sie das eigene Selbstbewusstsein im Umgang mit diesem Chef zurück – Sie werden sehen, dass Sie damit einen besseren Zugang zum Vorgesetzten bekommen.
Fazit: Die Zusammenarbeit gelingt je nach Typ
Damit die Zusammenarbeit im Team gelingt, müssen immer mehrere Faktoren stimmen. Und es kommt natürlich auf die richtige Zusammensetzung im Team an.
Mit der richtigen Kommunikation kann selbst der schwierigste Kollege einfach werden. Umgekehrt gibt es Kollegen mit denen die Zusammenarbeit auch beim besten Willen nicht gelingen will. Dann sollte man die Konsequenzen ziehen und sich trennen, indem man zum Beispiel um Versetzung in ein anderes Team bittet oder, falls das nicht möglich ist, kündigt.
Soziale Kompetenz und Kommunikation: 8 Gründe Warum sich Teamwork lohnt
// Von Dr. Cornelia Topf
Ist es nicht schwierig genug, die eigenen Interessen zu klären und zu vertreten? Macht es wirklich Sinn, auch noch diejenigen der andern zu berücksichtigen? Ist es nicht viel einfacher, nur auf sich selbst zu schauen, frei nach dem Motto: “Wenn jeder an sich denkt, ist auch an alle gedacht!”
Was bringt mir das alles?
Zugegeben, Alterozentrierung kann wirklich anstrengend sein. Man stellt sich immer wieder die Frage: Was bringt mir das alles?
Erwischt. Die letzte Frage muss heißen: Was bringt uns das alles? Ein Teil der Antworten liegt in den Anfängen der Menschheitsgeschichte:
1. Gemeinsam erfolgreicher
Schon damals hätte ein Einzelner nur schwer alleine auf die Jagd gehen können. Die Aussicht auf reiche Beute war in der Gruppe bedeutend größer, weshalb sich die Fähigkeit zur Kooperation ausbildete. Heutzutage werden Sie wahrscheinlich nicht mit Ihrem Nachbarn auf die Jagd gehen, um Ihr Abendessen zu erbeuten.
Aber was tun Sie, wenn Sie ein dringendes Problem haben und jemanden zum Reden brauchen? Sind Sie dann nicht auch froh, wenn Ihr Gegenüber, Ihr Partner, Ihr Coach ein offenes Ohr für Sie hat?
2. Alterozentrierung fördert die Gesundheit
“Die gute Tat”, nämlich die Alterozentrierung, fördert nicht nur Verstehen, Verständnis und Beziehung, sie fördert auch die eigene Gesundheit.
Einem anderen zuzuhören, sich auf seine Wünsche und Bedürfnisse einzulassen, bewirkt häufig mehr als tausend Worte. Schenken Sie Ihrem Partner auch mal ein Lächeln. Ihr Partner wird das Gefühl haben, von Ihnen ernst genommen und geschätzt zu werden. Er wird gerne auf Sie zukommen und den Kontakt zu Ihnen suchen – und auch gerne mit Ihnen Geschäfte machen.
3. Die weichen Erfolgsfaktoren
Alterozentrierung, Sympathie und Einfühlungsvermögen sind “weiche” Erfolgsfaktoren. Es ist ja auch ein gutes Gefühl, wenn ich weiß, der Partner schenkt mir sein volles Vertrauen. Gleichzeitig profitieren Sie selbst davon, denn ein Lächeln entspannt, baut Stress ab und schüttet wertvolle Glückshormone aus. Alterozentriert handeln lohnt sich!
Offenheit für die Meinung Ihres Gesprächspartners und Rücksichtnahme auf seine Situation signalisieren Verständnis und Anteilnahme. Ihr Partner fühlt sich bei Ihnen gut aufgehoben und stimmt Ihren Vorschlägen eher zu, als wenn er sich übergangen, nicht gehört und nicht gesehen, an die Wand geredet fühlt.
4. Erfolgreicher verhandeln
Doch nicht nur das: Auch bei Verhandlungen kommen Sie mit Alterozentrierung schneller zum Ziel. Glauben Sie nicht? Dann bedenken Sie das:
Niemand kooperiert oder schließt gerne Verträge mit Menschen, die ausschließlich über ihre Konzepte, Ideen und Vorstellungen reden und Ihre Fragen, Interessen und Bedürfnisse schlichtweg ignorieren.
5. Herausforderungen besser meistern
Ihr Vorgesetzter hat Sie gebeten eine Präsentation zu halten. OK, werden Sie denken und lesen noch schnell diese Studien, diesen einen Aufsatz, ah, da gab es noch diesen Artikel in einem Fachmagazin. Vergessen Sie`s.
Verschwenden sie Ihre Gedanken weniger für den Inhalt, überlegen Sie sich lieber: