Perry Rhodan Neo 234: Die Himalaya-Bombe. Rüdiger Schäfer
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»Überhaupt nicht. Sie haben recht. Terrania ist all das, was Sie gesagt haben ... und wahrscheinlich noch sehr viel mehr.«
Polat strahlte sie an. »Das stimmt, Ma'am!«, rief er. »Und die Tatsache, dass Sie das so schnell erfasst haben, zeigt, dass die Stadt Sie mag. Sie werden sehen: Es wird Ihnen hier gefallen.«
Die Space-Disk änderte erneut den Kurs und flog nun direkt auf den Stardust Tower zu. Hannah konnte bereits das berühmte Observation Deck erkennen. Auf der Aussichtsplattform, so wusste sie aus diversen Werbeholos, begann so gut wie jede Stadtbesichtigung, und obwohl es noch relativ früh am Morgen war, hielten sich dort bereits wohl mindestens zweihundert Leute auf.
Sie legte den Kopf in den Nacken und sah zwei der zylindrischen Gondeln des Orbitalfahrstuhls. Von der Spitze des Turms führte ein Seilsystem zur mehreren Zehntausend Kilometer entfernten Raumstation Terrania Orbital hinauf. Die Anlage stammte noch aus der Anfangszeit der Terranischen Union.
»Die Gondeln werden inzwischen kaum noch benutzt, Ma'am«, erläuterte Polat, dem ihre Blicke nicht entgangen waren. »Administratorin Michelsen und ihre Koordinatoren kutschieren damit manchmal Staatsgäste in die Umlaufbahn. Das soll sie wahrscheinlich beeindrucken, was es bestimmt auch tut. Ansonsten geht das mit einer Space-Disk inzwischen sehr viel schneller.«
Das Raumboot ging tiefer und näherte sich dem Turm so weit, dass Hannah einzelne Fenster sehen konnte. Die Oberfläche des Towers schimmerte in mattem Grau. Wenn Rupuk Khaan nicht bald abbremste, würden sie noch mit ihr kollidieren.
»Wir sind gleich da, Ma'am«, hörte sie Polat sagen. »Man erwartet Sie schon ...«
»Gleich da?«, wiederholte Hannah. »Ich dachte, wir fliegen zum Raumhafen. Heißt das, wir landen ... im ... am Tower?«
»Nicht ganz, Ma'am.« Der Oberleutnant schüttelte den Kopf. »Wir gehen auf einer mobilen Plattform nieder, die bei Bedarf ausgefahren werden kann. Sehen Sie ...«
Er deutete auf eine bestimmte Stelle in Flugrichtung. Dort schob sich soeben eine Scheibe aus der Turmwand, die kaum breiter war als die Space-Disk. Khaan steuerte das Diskusboot behutsam darauf. Kurz danach signalisierte ein kaum merklicher Ruck, dass sie ihr Ziel erreicht und aufgesetzt hatten.
»Ich bringe Sie noch zur Schleuse, Ma'am.« Ayaz Polat verließ die Zentrale über die Wendeltreppe und wartete im Frachtdeck, bis auch Hannah nachgekommen war. Dann holte er ihren Koffer aus dem Staufach und führte sie durch den Hangar mit den Raumanzügen und dem Sixpack. Statt über eine Rampe sollte sie diesmal eine kleine Personenschleuse als Ausstieg benutzen. Dort überreichte ihr der Offizier den Koffer.
»Gehen Sie ruhig hinein, Ma'am«, sagte er. »Der Korridor auf der anderen Seite führt direkt in den Tower. Man wird sich um Sie kümmern. Es war mir ein Vergnügen.« Statt ihr die Hand zu geben, salutierte er, was Hannah geradezu absurd vorkam.
»Mir auch, vielen Dank«, versicherte sie hastig und beeilte sich, die Schleusenkammer zu betreten. Ihr war auf einmal, als hätte sich eine Glocke über sie gestülpt, die sie von der Außenwelt abschirmte. Die Umgebung, in die sie der Anruf von Thomas so unvermittelt gestürzt hatte, unterschied sich derart elementar und allumfassend von dem, was sie gewohnt war, dass ihr Verstand auf seine Weise reagierte. Sie kam sich plötzlich schrecklich alt und provinziell vor. Doch so war sie nun einmal, und bislang hatte das niemanden gestört – am allerwenigsten sie selbst.
Als sich das Innenschott mit einem leisen Zischen hinter Hannah Stein schloss, war sie in dem vergleichsweise winzigen Raum allein, und fast sofort war die Angst wieder da. Sie hielt sich diesmal jedoch nur für wenige Sekunden, denn dann öffnete sich das Außenschott vor ihr und gab den Blick auf einen nur wenige Meter langen Gang frei, der an einem bogenförmigen Durchgang endete.
»Hannah!«, rief der dort wartende Thomas Rhodan da Zoltral. Dann eilte er mit ausgebreiteten Armen auf sie zu.
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