Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen. Wilhelm Rotthaus

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Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen - Wilhelm Rotthaus

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rel="nofollow" href="#ue9dc918c-0fa1-4fe6-8554-5e51122d5be2">Die Bezogenheit der Suizidhandlung auf die Familie

       Die Suizidhandlung als »cry for change«

       Die Bedeutung der Kompetenz- und Kontrollüberzeugung

       Rigidität und Erstarrung

       Familiäre Konstellationen und Suizidalität

       Krankheit als untauglicher Erklärungsansatz

       Suizid ist keine Impulshandlung

       3 WAS TUN, WENN MEIN KIND SUIZIDGEDANKEN UND SUIZIDABSICHTEN ÄUSSERT?

       Auftakt

       Das Gespräch mit dem Jugendlichen

       Ansprechen der Ambivalenz – sowohl leben als auch sterben wollen

       Eine Zukunft ansprechen, in der sich lebenswichtige Dinge geändert haben

       Orientierung auf Stärken und Ressourcen

       Rekontextualisierung

       Förderung des Kontrollerlebens

       Förderung des Erlebens von Zugehörigkeit

       Die Frage nach dem Sinn des Lebens

       Sich nicht zufrieden geben mit dem Anlass

       Einen Notfallplan erarbeiten

       Suizidwache oder stationäre Aufnahme

       »Cry for change« im Beziehungsnetz des Jugendlichen

       Erstarrte familiäre Beziehungskonstellationen

       Familiengeheimnisse

       Symbiotische Verstrickung

       Die tödliche Botschaft oder: das überflüssige Kind

       Die Alles-oder-nichts-Idee

       Schuld- und Verdienstkonten in Familien

       NACHWORT

       ÜBER DEN AUTOR

       Vorwort

      Liebe Eltern,

      Sie haben dieses Buch wahrscheinlich in die Hand genommen, weil Sie darüber beunruhigt sind, dass Ihre Tochter oder Ihr Sohn Suizidabsichten geäußert oder bereits sogar eine Suizidhandlung begangen hat. Sie fragen sich, wie ernst Sie die Suizidäußerung Ihres Kindes nehmen müssen und wie Sie darauf reagieren sollen. Besonders wenn Ihr Kind bereits eine Suizidhandlung begangen hat, stellen Sie sich die Frage, was Sie tun können, um Ihr Kind vor einem Suizid zu bewahren. In jedem Fall wünschen Sie sich, dass Ihr Kind wieder hoffnungsvoll in seine Zukunft schaut und dass es das Leben und seine Herausforderungen annimmt.

      Genau davon handelt dieses Buch. Es ist speziell für Sie als Eltern geschrieben worden. Als Mutter und Vater werden Sie wahrscheinlich als Erste mit den Suizidgedanken Ihres Kindes konfrontiert; manchmal allerdings kommt ein solcher Hinweis zunächst von außen. In jedem Fall ist Ihre elterliche Verantwortung herausgefordert. Zugleich aber stellt sich oft ein Erleben von Rat- und Hilflosigkeit ein. Meist fällt es schwer, ein Suizidhandeln des eigenen Kindes zu verstehen. In dieser Situation soll das Buch für Sie hilfreich sein. Schließlich sind Sie als Eltern die wichtigsten Personen, die die Lebensumwelt Ihres Kindes gestalten und auch viel dazu beitragen können, dass Ihr Kind sein Leben wieder bejaht und mit Zuversicht in seine Zukunft blickt. Allerdings ist das nicht leicht. Denn mit Ermahnungen und guten Ratschlägen oder Hinweisen darauf, dass sich sicherlich bald alles wieder zum Guten wendet, werden Sie nicht viel erreichen können. Handeln Sie vielmehr nach dem Motto von Mahatma Gandhi (1869–1948), der sagte: »Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in der Welt.« Das heißt: Wenn Sie sich entschließen, selbst in Zukunft einiges anders zu machen, werden Sie gute Chancen haben, die Haltung Ihres Kindes zum Leben positiv zu beeinflussen. In diesem Buch werden Sie viele Anregungen dazu erhalten. Sollten Sie allerdings zu der Überzeugung kommen, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen, werden systemische Therapeutinnen und Therapeuten Sie dabei nach Kräften unterstützen, die suizidale Krise zu überwinden und wieder ein harmonisches und lebensbejahendes Familienleben zu gestalten.

      In dem Buch werden zunächst die verschiedenen Formen von Suizidäußerungen und Suizidhandlungen dargestellt und Risiko- und Schutzfaktoren für das Auftreten von Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen erörtert. Einige wenige Zahlen geben erste Anhaltspunkte für die Wiederholungsgefahr nach Suizidversuchen. Sodann wird dargestellt, an welchen frühen Hinweisen sich eine Entwicklung hin zur Suizidalität erkennen lässt und welche Verhaltensweisen als Warnhinweise zu werten sind. Es folgt die Erörterung von Kriterien, die eine Einschätzung der akuten Gefahr einer Suizidhandlung ermöglichen. Vielleicht sind nicht alle Abschnitte in diesem Teil für Sie von gleicher Bedeutung. Es steht Ihnen frei, die weniger wichtigen zu überspringen.

      Im zweiten Teil werden die wissenschaftlichen Befunde dargestellt, die Sie einem Verstehen dieser oft so unbegreiflich erscheinenden Äußerungen und Handlungen näherbringen können. Es wird erörtert, welche grundlegenden Annahmen dabei hilfreich sind und welche Botschaften solche Verhaltensweisen enthalten. Es wird vor dem Versuch

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