API-Design. Kai Spichale

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API-Design - Kai Spichale

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rel="nofollow" href="#u024761ce-4d84-4cbf-9f5d-d96937ab63bd">12.7Zusammenfassung

       13Caching

       13.1Anwendungsfälle

       13.2Performance-Vorteil

       13.3Verdrängungsstrategien

       13.4Cache-Strategien für Schreibzugriffe

       13.5Cache-Topologien für Webanwendungen

       13.6HTTP-Caching

       13.7Zusammenfassung

       14Skalierbarkeit

       14.1Anwendungsfall

       14.2Grundlagen

       14.3Load Balancing

       14.4Statuslose Kommunikation

       14.5Skalierung von Datenbanken

       14.6Skalierung von Messaging-Systemen

       14.7Architekturvarianten

       14.8Zusammenfassung

       15Erweiterte Architekturthemen

       15.1Consumer-Driven Contracts

       15.2Backends for Frontends

       15.3Vernachlässigte Frontend-Architektur

       15.4Netflix-APIs

       15.5Zusammenfassung

       16API-Management

       16.1Überblick

       16.2Funktionen einer API-Management-Plattform

       16.3API-Management-Architektur

       16.4Open-Source-Gateways

       16.5Zusammenfassung

       Anhang

       ALiteraturverzeichnis

       Index

Teil I

       1Application Programming Interfaces – eine Einführung

      APIs sind keine Erfindung der letzten Jahre, denn ihre zugrunde liegenden Prinzipien wurden bereits Mitte des 20. Jahrhunderts erkannt und seitdem in vielfältigen Ausprägungen angewandt. Ab der Jahrtausendwende entstanden zunehmend Web-APIs und eine ganze API-Industrie für E-Commerce, soziale Medien, Cloud und Mobile entwickelte sich. In diesem Kapitel werden wir uns zunächst mit der Entwicklung der ersten APIs beschäftigen, eine Definition finden und die Vorteile von APIs erläutern.

       1.1Eine kurze Geschichte der APIs

      Das Konzept einer Subroutinen-Bibliothek wird erstmalig 1948 von Herman Goldstine und John von Neumann beschrieben [Goldstine & von Neumann 1948]. Demnach ist die Idee, dass die meisten Programme allgemeine Operationen wiederverwenden, um den Umfang von neuem Code und Fehlern zu reduzieren, nach Informatikermaßstäben schon sehr alt. Für die Idee der Subroutinen-Bibliotheken wurde Maurice Vincent Wilkes 1967 sogar mit dem Turing Award ausgezeichnet.

      Wilkes und sein Team bauten den EDSAC-Röhrencomputer, der erstmals die Von-Neumann-Architektur implementierte und gespeicherte Programme ausführte. Wilkes damaliger Ph.D.-Student David Wheeler entwickelte für EDSAC ein detailliertes Schema zum Einsatz von Subroutinen. Während Goldstine und von Neumann vorsahen, das gesamte Programm in den Speicher zu laden und die Adressen vor Ausführung mit einer speziellen Routine zu ändern, entwickelte Wheeler eine Reihe von Initiierungsbefehlen, die zuerst ausgeführt wurden, um ein Programm von Lochkarten einzulesen und ohne weitere manuelle Eingriffe auszuführen. Die Initiierungsbefehle von Wheeler waren eine Art Boot Loader für die Programme auf den Lochkarten. Die Programme wurden in Assembler geschrieben, sodass die Benutzer des Computers nie mit dem Binärcode des Computers zu tun hatten.

      Der technische Bericht »The preparation of programs for an electronic digital computer«, den das Team 1951 veröffentlichte, war ein Standardwerk der Programmierung, bis Jahre später die ersten höheren Programmiersprachen folgten. Wheeler veröffentlichte 1952 auf nur zwei Seiten folgende grundlegende Konzepte [Wheeler 1952]:

       Subroutinen

       Subroutinen-Bibliotheken

       Bedeutung von Dokumentation für Subroutinen-Bibliotheken

       Geheimnisprinzip

       Trade-off

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