Einführung in die systemische Sexualtherapie. Karina Kehlet Lins
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2.2Besonderheiten der systemischen Sexualtherapie
3.1Die evolutionäre Perspektive: der Trieb
3.2Das richtige Maß an sexuellem Verlangen
3.4Der Selbstbestimmungsdiskurs
4Fremdbestimmt, partnerbestimmt, selbstbestimmt
4.4Von der Fremdvalidierung zur Selbstvalidierung
6Die sexuelle Interaktionsfähigkeit
6.2Ehrlich währt tatsächlich am längsten
7.2Konsequenzen der Nichtveränderung
8.1Autorschaft über das sexuelle Begehren
8.2Unterschiedliche sexuelle Profile
8.4Das ideale sexuelle Szenario
9.1Zusammen auf eigenen Beinen stehen
Vorwort
Dieses Buch erscheint zu einer Zeit, in der sich besonders in der westlichen Welt viele Veränderungen in Bezug auf Sex und Liebe vollziehen. Gerade für Fachleute im Bereich der Psychotherapie ist es wichtig, sich des sich verändernden Klimas bewusst zu werden, denn wir werden in Zukunft nicht weniger Vielfalt sehen, sondern im Gegenteil mehr. Wir brauchen darum mehr Psychotherapiebücher, die explizit unterschiedliche sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten sowie die vielen verschiedenen Arten, Beziehungen zu führen, thematisieren.
In meiner Arbeit als Therapeutin habe ich mich vertieft mit dem Teil der Bevölkerung beschäftigt, der unter dem Akronym LGBTQ1 bekannt ist. Meine Einstellung dazu ist insofern wenig normativ, als ich z. B. nicht ein bestimmtes Verhalten als typisch männlich ansehe oder denke, dass zwei Frauen, die eine langjährige intime Beziehung führen, aufgrund ihrer »rezeptiven« oder »passiven« Sexualität natürlicherweise immer weniger Sex haben. Diese wenig normative Einstellung signalisiert auch eine Offenheit gegenüber vielen anderen sexuellen Praktiken, was zur Folge hat, dass ich neben der LGBTQ-Bevölkerung viele Klienten sehe, die sich trauen, offen über eher ungewöhnliche sexuelle Praktiken und Präferenzen