Neue Methode CCI Coaching des Inneren Wissens. Maribel Pedrera

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Neue Methode CCI Coaching des Inneren Wissens - Maribel Pedrera

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lieben. Mein Vater war stets zur Seite und hat alle Erwartungen übertroffen. Es ist sehr schwierig, den der Charakter eines Menschen verändert sich durch so einen Schicksalsschlag und meine Mutter hatte das Bedürfnis, aktiv und nützlich zu sein. Eine grosse Herausforderung in ihrem Zustand.

      Wir hatten das grosse Glück, dass der Arzt, der meine astmathische Schwester behandelte, die Fortschritte und die Anstrengungen auf dem Genesungsweg meiner Mutter erkannte. Diese wurden hauptsächlich durch meinen Vater zu Hause unterstützt. Das Einzige, was meine Mutter wollte, war zu arbeiten. Sie fiel in eine Depression, weil sie sich unnützlich fühlte. Der Arzt hat uns mit einer Organisation in Verbindung gebracht, die mit bis dahin komplett unbekannt war. Da ich noch ein Kind war, verstand ich nicht wieso wir dorthin gingen: O.N.C.E.

      Es handelt sich um die Organisation, die alle kennen, von der alle ein kaufen, weil sie den Leuten hilft. Doch niemand weiss, wie genau diese Organisation hilft.

      Ich möchte es Euch aus erster Hand erläutern. Meine Mutter ist behindert. Sie heisst Gloria Pérez Muñoz, ihre Verkäuferinnennummer ist 2 547. Sie ist stark behindert. Sie gaben ihr die Möglichkeit zu arbeiten. Sie lehrten sie zu verkaufen. Sie unterstützten sie. Regelmässig besuchten zwei Inspektoren, so wurden sie genannt, meine Mutter.

      Heute würden wir sie anders nennen. Vielleicht Berater, Beistand oder Coach. Diese Personen waren zuständig dafür, sich um das Wohlbefinden meiner Mutter am Arbeitsplatz zu kümmern. Ob sie etwas benötigte oder ihr Neuerungen mitzuteilen. Dies ist Teamarbeit, die für ihre Schützlinge angeboten wurde.

      Es gibt noch viele andere Dinge, die nicht gesehen werden. Als Eltern eines Kindes, denkt man logischerweise dieses in einer öffentlichen Schule unterzubringen. Denn hier in Spanien ist die Bildung kostenlos. Was machst man, wenn ein Kind blind ist? Wer hilft einem? Wohin kann man sich wenden? Wer bildet dieses Kind aus? Wo findet es einen geeigneten Arbeitsplatz? All diese Fragen stellen wir uns nicht, denn wir hoffen nicht, in diese Lage zu geraten. Sollte es doch vorkommen, ist O.N.C.E da. Diese Stiftung hilft Menschen durch den Verkauf von Losen, die einen berechtigen an einer Lotterie mitzumachen. Die Organisation nimmt auch Spenden entgegen.

      Das ist die Bedeutung die es hat, ein solches Los zu kaufen. Es ist nicht ein einfaches Spiel, es ist eine moralische Unterstützung, die man sich leisten kann.

      Schon als Kind musste ich meine Mutter an den Sitz der O.N.C.E. in Barcelona, wo wir wohnen, begleiten. Dort macht man die Papierarbeit, nimmt die Lose mit, die nicht verkauft wurden und verlangte eine Anzahl neuer Lose, welche von Kunden schon vorbestellt wurden. All dies wurde in Handarbeite gemacht. Es gab noch nicht die heutigen Technologien, doch die Qualität der Mitarbeiter und ihre Liebenswürdigkeit waren unglaublich. Ich liebte es, dorthin zu gehen.

      Sie brachten mir Vieles bei, einerseits weil ich noch so jung war, andererseits weil sie mich oft sahen, denn im gleichen Gebäude, welches heute nicht mehr steht, befand sich der Arzt, der die Mitarbeiter betreute. Das was man heute Hausarzt nennt.

      Heutzutage gibt es keinen Sitz der Organisation in der ganzen Stadt, es ist anders organisiert.

      Dank gebührt jedem einzelnen Arzt und Krankenpfleger in allen Zentren in Spanien, denn ich bin überzeugt, dass die gleiche Sorgfalt und Achtsamkeit nicht nur in Barcelona sondern in ganz Spanien bei den Patienten angewendet wurde. Diese Arbeit musste mit Herz getätigt werden, denn alle kamen erschöpft dort an – mit chronischen Leiden, die man nicht heilen konnte. Sie mussten unter Druck weiterarbeiten, damit sie ihre Ziel erreichten. Als Aussenstehende war ich oft schlecht gelaunt, doch die Ärzte und Krankenpfleger verloren niemals ihr Lächeln. Zudem fanden sie immer einen Weg, uns zu motivieren.

      Vieles von dieser Geschichte, dem was ich zu Hause erlebte und die Dinge, die meine Grossmutter mir erklärte, haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.

      Es ist ausschlaggebend, dass du Lösungen präsentiert bekommst oder die richtigen Fragen gestellt werden, damit du in deinem Inneren fündig werden kannst, damit Du dich verändern kannst. Nicht immer wird alles rund laufen, jedoch immer kann man vorwärts kommen und man kann das erreichen, was man sich vornimmt.

      Durch die Menschen der Organisation habe ich dies tagtäglich gelernt, deswegen gilt ihnen mein Dank ein und allemal wieder. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, welche Hürden ich in meinem Leben überwinden musste, um hierhin zu gelangen. Deswegen danke an den Gründer und jeden einzelnen Mitarbeiter.

      Wir müssen uns bewusst werden, welch grosse Tat sie machen, denn wenn irgendwer Hilfe benötigt, werden sie da sein. Danke!

      Kapitel 2 – Vorwort: Der Grund, der mich zur Beschreibung dieser neuen Methode brachte

      Das, was ich nun erkläre, wurde in vielen Büchern geschrieben. Viele kennen meine Workshops oder Vorträge, haben eines meiner Bücher gelesen und werden diese Ideen bereits kennen.

      Der einzige Unterschied ist, dass wir mit den Jahren reifen. Wir lernen unsere Zeit einzuteilen und wissen, was wir den anderen Mitmenschen hinterlassen möchten.

      Schon immer liebte ich, in Teams zu arbeiten. Die Menschen sollen lernen, unabhängig zu sein und doch miteinander zu wirken. Hast Du jemanden, der richtig gut ist in einem Teilbereich, kannst Du immer von dieser Person lernen und besser werden.

      Schaffst Du eine Zusammenarbeit ohne Rivalität aufzubauen, wirst Du nicht nur siegen, sondern ein besseres Resultat ohne grossen Aufwand, in Begleitung und mit Kreativität erreichen.

      Dies bedeutet nicht, dass du dich nicht weiterentwickelst. Es besteht immer die Möglichkeit, dass ein Team sich vergrössert und neu anfängt. Es ist ein ungeschriebenes Lebensgesetz, neue Anfänge zu wagen; ausprobieren, ob man das gleiche Team an einem neuen Ort wiederherstellen kann.

      Das Leben besteht aus vielen einfachen Momenten, einigen sehr komplizierten und einigen unglaublich glücklichen. Und zwischen all diesen Momenten müssen wir eine Balance finden. Das Positive aus den Erlebnissen ziehen, daraus lernen, erkennen was uns nicht gefallen hat, damit es uns nächstes Mal weniger verletzt.

      Als Kind war ich ziemlich wild, da ich in den ersten Jahren Einzelkind war – bis meine Schwester kam. Ihr kennt die Geschichte meiner Mutter, die mich sehr zwang zu reifen, zu wachsen und Verantwortung zu übernehmen und die Dinge aus einer anderen Sicht zu betrachten.

      Diese Veränderungen passierten auch in der Schule, doch wurden sie nicht gewürdigt. Die Kommunikation damals war schwierig. Alles was zu Hause passierte hat meinen Charakter geprägt und mein Verhalten beeinflusst.

      Die Dinge, die für meine Schulkameraden wichtig waren, wie Spielen oder Sport, waren es für mich nicht. Ich musste lesen und brauchte viel Ruhe.

      Eine Methode, die mich im Laufe der Jahre fasziniert hat und immer begleitet, weil ich komplett an sie glaube ist die von Howard Gardner und den multiplen Intelligenzen. Seine Weise zu Lernen folge ich und glaube stark daran.

      Seit jungen Jahren fällt es mir leicht die Dinge zu lernen, die mir Freude bereiten. Das was mir keinen Spass macht ignoriere ich. Klar waren einige meiner Lehrer deswegen frustriert. Zu Hause hat man mir beigebracht weiter zu lernen, bis man es verstanden hat. Dafür bin ich sehr dankbar, den ich bemühe mich deswegen viel mehr, um mir selbst zu beweisen, dass ich es wirklich verstehen will und kann.

      Bei mir zu Hause haben meine Eltern unterschiedliche Einstellungen. Ein Teil glaubt an Energien, Intuition, Hoffnung und die esoterische Seiten des Lebens, der andere Teil ist sehr skeptisch und glaubt Nichts. Der ungläubige Teil bat mich einzig, zu Hause nicht darüber zu sprechen und egal was ich machen würde, eine Karriere auswählen sollte, die mich über Wasser halten würde und mir eine Zukunft geben würde. Zählt man noch die Tatsache hinzu, dass ich gerne rebelliert habe, war meine Jugend alles andere als einfach.

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