Die Traumdeutung. Sigmund Freud

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Die Traumdeutung - Sigmund Freud

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gelungen ist, den früheren Text auf das Niveau unserer heutigen Einsichten zu heben, so bitte ich für diese Mängel des Buches um Nachsicht, da sie nur Folgen und Anzeichen der nunmehr beschleunigten Entwicklung unseres Wissens sind. Ich getraue mich auch vorherzusagen, nach welchen anderen Richtungen spätere Auflagen der Traumdeutung – falls sich ein Bedürfnis nach solchen ergeben würde – von der vorliegenden abweichen werden. Dieselben müßten einerseits einen engeren Anschluß an den reichen Stoff der Dichtung, des Mythus, des Sprachgebrauchs und des Folklore suchen, anderseits die Beziehungen des Traumes zur Neurose und zur Geistesstörung noch eingehender, als es hier möglich war, behandeln.

      Herr Otto Rank hat mir bei der Auswahl der Zusätze wertvolle Dienste geleistet und die Revision der Druckbogen allein besorgt. Ich bin ihm und vielen anderen für ihre Beiträge und Berichtigungen zu Dank verpflichtet.

      Wien, im Frühjahr 1911.

      Vorwort zur vierten Auflage.

      Im Vorjahre (1913) hat Dr. A. A. Brill in New York eine englische Übersetzung dieses Buches zu Stande gebracht. [The interpretation of dreams. G. Allen & Cy., London.]

      Herr Dr. Otto Rank hat diesmal nicht nur die Korrekturen besorgt, sondern auch den Text um zwei selbständige Beiträge bereichert. (Anhang zu Kap. VI.)

      Wien, im Juni 1914.

      Inhaltsverzeichnis.

Seite
I. Die wissenschaftliche Literatur der Traumprobleme (bis 1900) 1
a) Beziehung des Traumes zum Wachleben 5
b) Das Traummaterial. – Das Gedächtnis im Traume 8
c) Traumreize und Traumquellen 16
d) Warum man den Traum nach dem Erwachen vergißt? 32
e) Die psychologischen Besonderheiten des Traumes 36
f) Die ethischen Gefühle im Traume 49
g) Traumtheorien und Funktion des Traumes 56
h) Beziehungen zwischen Traum und Geisteskrankheiten 66
II. Die Methode der Traumdeutung. Die Analyse eines Traummusters 73
III. Der Traum ist eine Wunscherfüllung 94
IV. Die Traumentstellung 103
V. Das Traummaterial und die Traumquellen 124
a) Das Rezente und das Indifferente im Traume 125
b) Das Infantile als Traumquelle 142
c) Die somatischen Traumquellen 165
d) Typische Träume 181
α) Der Verlegenheitstraum der Nacktheit 182
β) Die Träume vom Tod teurer Personen 186
γ) Der Prüfungstraum 204
VI. Die Traumarbeit 207
a) Die Verdichtungsarbeit 208
b) Die Verschiebungsarbeit 227
c) Die Darstellungsmittel des Traumes 230

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