Die berühmtesten Dramen von Henrik Ibsen. Henrik Ibsen

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Die berühmtesten Dramen von Henrik Ibsen - Henrik Ibsen

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Und wie sie hinab auf ihr Brusttuch geschielt –!

       Und wie sie an Mutters Schürze sich hielt,

       Und ‘s Gesangbuch trug, in ein Tüchel geschlagen –!

       Ich muß sehn nach dem Mädel.

       (Will ins Haus.) Ein Bursche (kommt mit mehreren anderen aus dem Hause heraus.)

       Peer, gehst Du schon

       Vom Tanz weg?

      Peer Gynt. Nein.

      Der Bursche. Also lauf nicht davon!

       (Faßt ihn an der Schulter, um ihn umzudrehen.) Peer Gynt.

       Laß mich vorbei!

      Der Bursche. Bist Du bang vor dem Schmied?

      Peer Gynt.

       Ich bang?

      Der Bursche.

       Daß Dir wieder wie auf Lunde geschieht?

       (Die Burschen lachen und gehen nach dem Tanzplatz.) Solvejg (in der Tür.)

       Wolltest nichtDu mit mir tanzen vorhinnen?

      Peer Gynt.

       Jawohl wollt’ ich das; kannst Dich nimmer besinnen?

       (Faßt sie bei der Hand.)

       Komm!

      Solvejg. Doch, sagt Mutter, nicht lang! Nicht wahr?

      Peer Gynt.

       Sagt Mutter? Bist Du vom vorigen Jahr?

      Solvejg.

       Du machst Dich lustig –!

      Peer Gynt. Du bist doch aufs Haar

       Schon erwachsen?

      Solvejg. Im Mai war ich am Altar.

      Peer Gynt.

       Wie heißt Du denn, – daß wir bekannter werden?

      Solvejg.

       Ich heiße Solvejg. – Und wie heißt Du?

      Peer Gynt.

       Peer Gynt.

      Solvejg (entzieht ihm die Hand.)

       O, Heiland!

      Peer Gynt. Was ist denn nu –?

      Solvejg.

       Mein Strumpfband macht mir solche Beschwerden.

       (Geht von ihm.) Der Bräutigam (zieht seine Mutter am Kleid.)

       Mutter, sie will nicht –!

      Die Mutter. Will nicht? Was?

      Der Bräutigam.

       Sie will nicht!

      Die Mutter. Was denn?

      Der Bräutigam. Den Schlüssel umdrehn.

      Der Vater (leise und gereizt.)

       Du solltest im Stall an der Krippe stehn.

      Die Mutter.

       Er wird sich schon machen, – laß nur, laß!

       (Sie gehen nach hinten.) Ein Bursche, (der mit einem ganzen Schwarm vom Tanzplatz herkommt.)

       Ein Schluck Branntwein gefällig, Peer?

      Peer Gynt. Nein!

      Der Bursche. Bloß ein Schluck!

      Peer Gynt (sieht ihn finster an.)

       Hast Du welchen?

      Der Bursche. ‘nen ziemlichen Posten.

       (Zieht eine Flasche hervor und trinkt.)

       Ah! wie das durchputzt! – Na?

      Peer Gynt. Laß mich kosten.

       (Trinkt.) Ein Anderer.

       Nu machst Du auch noch bei mir einen Gluck.

      Peer Gynt.

       Nein!

      Derselbe.

       Ah! Wirst Dich nicht gleich bezopfen.

       Immer trink, Peer!

      Peer Gynt. So gib mir ‘nen Tropfen.

       (Trinkt wiederum.) Ein Mädel (halblaut.)

       Kommt, laßt uns gehn!

      Peer Gynt. Bist Du bang vor mir?

      Ein dritter Bursche. Wer

       Wär’ es vor Dirnicht?

      Ein vierter Bursche. Auf Lunde drüben

       Sahn wir ja jüngst Deine Künste Dich üben.

      Peer Gynt.

       Wenn ich erst einmal losleg’, dann kann ich noch mehr.

      Erster Bursche (flüsternd.)

       Jetzt kommt er in Zug.

      Mehrere, (einen Kreis um ihn bildend.)

       Zähl’ her; zähl’ her!

       Was kannst Du?

      Peer Gynt. Morgen –!

      Andere. Nein, heut schon, Peer!

      Ein Mädel.

       Kannst Du hexen?

      Peer Gynt. Ich kann den Teufel beschwören.

      Ein Mann.

       Dazu kannt’ Großmutter schon den Text.

      Peer Gynt.

       Lügner! Woher, das möcht’ ich bloß hören!

       Ich hab’ ihn einmal in ‘ne Walnuß gehext, –

       Die war wurmstichtig, seht Ihr!

      Mehrere (lachend.) Das läßt sich denken!

      Peer Gynt.

       Er flucht’ euch und flennt’ euch und wollte mir schenken,

       Was immer ich mocht’ –

      Einer.

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