Mountain Delights: macht mich glücklich. Vanessa Vale

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Mountain Delights: macht mich glücklich - Vanessa Vale Wild Mountain Men

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ganze Mist war der Grund dafür, dass ich keinerlei Absichten hegte, nach Cutthroat zu fahren, bis das Interesse an Dennis Seaborn vergangen war. Bis jetzt hatte ich es drei Wochen ausgehalten.

      Das war eine lange Zeit ohne eine Frau. Es war sogar noch viel länger her, seit ich eine gevögelt hatte, aber Lucas schien besorgt, dass ich zu viel Zeit allein mit meiner Hand als einziger Quelle der Gesellschaft verbrachte. Er wusste, wie Depressionen waren, da er selbst an einer PTBS litt und anderen Veteranen damit half.

      Also, was hatte er getan? Eine Nutte angeheuert? Das war eine neue Form der Therapie, das war mal sicher.

      Sie sah nicht wie eine aus, obgleich ich nicht erwartete, dass sie in fick-mich-Heels, einem engen Latexrock und einem roten Korsett vorfuhr.

      „Yeah, ich dachte, dass du das gesagt hättest“, erwiderte ich und kratzte mich am Bart.

      Staub erhob sich in der Ferne in den Himmel, was darauf hinwies, dass ein Auto die Auffahrt hinaufkam. Ich schaute in die Richtung und sie folgte meinem Blick.

      „Hoffentlich ist das Lucas“, meinte sie und ihre Schultern entspannten sich leicht.

      Ich sagte nichts mehr, bis er vorgefahren war und geparkt hatte. Lucas kannte alle Antworten.

      Er kletterte aus seinem Truck, ging zu ihr und küsste sie. Nickte mir zum Gruß nicht mal mit dem Kinn zu. Er hatte nur Augen für sie.

      Was. Zum. Geier?

      Er schenkte ihr ein Lächeln und legte einen Arm um ihre Schultern. Dann, erst dann schaute er zu mir.

      „Wie ich sehe, habt ihr euch schon kennengelernt“, stellte er fest.

      „So schlimm geht es mir auch wieder nicht, dass ich eine Nutte brauche, du Depp“, informierte ich ihn.

      Seine Augen weiteten sich, dann verengten sie sich, sein Kiefer verkrampfte sich. „Wir mögen zwar beste Freunde sein, aber ich werde nicht zögern, dir die Seele aus dem Leib zu prügeln, wenn du meine Frau eine verdammte Nutte nennst.“

       Was zum Geier?

      Ich seufzte, ließ den Atem entweichen. Okay, also war sie keine Nutte. Sie war schlimmer. Seine Frau? Was zum Teufel hieß das genau? Feste Freundin? Freundin mit Vorzügen? Verlobte?

      Überraschenderweise war ich enttäuscht. Ich hatte diese Frau gewollt, hatte sie ficken wollen, denn sie hatte gesagt, dass sie deswegen hier wäre. Ich hatte herausfinden wollen, was sie so scharf machte, dass sich ihr Verstand verflüchtigte. Hatte ihr die Dreistigkeit mit einem Spanking austreiben und sie auf Wimmern und Stöhnen reduzieren wollen. Sie wäre Wachs in meinen Händen gewesen.

      Ich befahl meinem Schwanz, sich zu beruhigen.

      Lucas hatte mir erzählt, dass er jemanden kennengelernt hatte, dass sie unglaublich war, dass das, was sie miteinander hatten, besonders war. Ich konnte es sehen. Sie sahen gut zusammen aus. Ich konnte das Begehren und die Chemie zwischen ihnen sehen, selbst von meiner Stelle auf der Veranda.

      Auch wenn sie zu meinem Freund gehörte, konnte ich mir ebenfalls vorstellen, mit ihr zusammen zu sein. Sie erfüllte jede meiner Sehnsüchte und einige, von denen ich nicht einmal gewusst hatte, und ich kannte nicht einmal ihren verdammten Namen.

      Sie war nicht so klein, dass ich mich quasi zusammenklappen musste, um sie zu küssen. Und ich würde an ihren Nippeln saugen können, während mein Schwanz tief in ihr stecke. Aber nicht, wenn sie zu Lucas gehörte.

      „Deine Frau will, dass ich sie ficke. Hat sie dir das erzählt?“

      Ja, ich war eine verdammte Petze, aber wenn sie sich an mich ranmachte, offensiv, dann war sie nicht die Frau für ihn und er musste das wissen. Bruder vor Luder, auch wenn sie kein Luder war.

      Lucas rastete nicht aus, sondern grinste nur. Und seine Frau? Sie zuckte nicht einmal zusammen oder zog den Kopf ein oder sah auch nur schuldbewusst aus, weil sie sich an den besten Freund ihres Mannes rangemacht hatte. Ihre Wangen mochten sich rosa verfärbt haben, aber das könnte auch an der kühlen Luft liegen.

      „Ich habe sie hergeschickt“, gestand er.

      Er hatte sie hergeschickt. Hä?

      „Damit sie mich fickt“, wiederholte ich, nur um sicherzugehen, dass ich verstand, was hier vor sich ging. „Ich brauche keinen Mitleidsfick. Das ist einfach falsch.“

      Er schloss eine Sekunde die Augen und schüttelte den Kopf. „Du bist ein Arschloch.“

      Das wusste ich.

      „Hailey ist nicht hier, um dich aus Mitleid zu vögeln. Sie ist hier, um von uns beiden gevögelt zu werden. Zusammen.“

      Heilige Scheiße. Okay, also definitiv ein Freunde mit gewissen Vorzügen Ding. Vorzüge auch für mich.

      Mein Schwanz war steinhart und presste schmerzhaft gegen den Reißverschluss meiner Jeans.

      „Warum hast du das nicht gesagt?“, fragte ich sie mit einem Knurren, während ich das Gewehr ans Haus lehnte. Ich war nicht nur so hart wie ein verdammter Stein, ich war auch sauer.

      Warum? Ich hatte keinen blassen Schimmer.

      Lucas hatte schon immer davon gesprochen, sich eine Frau zu teilen. Nicht irgendeine beliebige Affäre für einen wilden Ritt, sondern eine Frau, die zählte. Eine Frau, die wir behalten würden. Gemeinsam.

      Es war nie passiert und ich war davon ausgegangen, dass es auch nie geschehen würde, denn es war stets nur eine Fantasie gewesen.

      Bis jetzt. Bis es Realität geworden war.

      Heiliges Kanonenrohr.

      Ich war ihr nicht nur bewaffnet mit einem beschissenen Gewehr gegenübergetreten, sondern hatte sie auch noch als Prostituierte bezeichnet.

      „Das habe ich ja versucht, aber du hast mich nicht gelassen“, konterte sie.

      Ich schüttelte den Kopf und rieb erneut über meinen Bart. Fuck, ich hatte mich wie ein totaler Arsch verhalten. Nicht meine übliche Vorgehensweise bei Frauen. Während Lucas der Liebevollere von uns beiden war, war ich definitiv derjenige mit dem Beschützerinstinkt. Einem wahnsinnig großen Beschützerinstinkt. Wenn eine Frau mit mir zusammen war, dann wusste sie, dass ich mit ganzem Herzen und zu hundert Prozent dabei war.

      Nicht wie mein verkorkster Vater.

      „Sorry deswegen. Wie Lucas schon sagte, ich bin wirklich ein Arschloch.“ Ich war mir nicht sicher, ob das reichen würde, aber was gab es da sonst noch zu sagen?

      Sie liefen zum Haus, wobei Lucas‘ Arm nach wie vor um sie geschlungen war. Sie wirkte, als würde sie sich neben ihm wohlfühlen. Zufrieden sein. Abgesehen von der Tatsache, dass er sie – Hailey – mit mir teilen wollte, freute ich mich für ihn. Es war eine Sache, wenn er sie in einem Telefongespräch erwähnte, eine ganze andere, sie zusammen zu sehen, zu sehen, wie… richtig sie waren.

      Lucas hatte so lange eine richtig beschissene Zeit gehabt, er verdiente etwas Gutes in seinem Leben. Nach Afghanistan entsendet zu werden, war die Hölle für ihn gewesen, und obwohl er lebend und mit intaktem Körper zurückgekommen

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