Antike Geschlechterdebatten. Kordula Schnegg

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Antike Geschlechterdebatten - Kordula Schnegg страница 3

Antike Geschlechterdebatten - Kordula Schnegg Dialoge

Скачать книгу

festzulegen versuchen und das gebildete Lesepublikum dazu animieren, diesen Idealen zu folgen. Die Schriften über die Verwaltung des Haushalts sind also in mehrfacher Hinsicht als Elitediskurs greifbar, nämlich mit Bezug auf die besprochenen Lebensverhältnisse, mit Bezug auf die Autor*innen und schließlich auch auf das Lesepublikum.

      Der Begriff oı˜kos umfasst nicht nur das Haus und das dazu gehörige Land, sondern auch die Personen, die im Haushalt leben und tätig sind. Dazu zählen der Hausherr, seine Ehefrau, die legitimen Kinder, mitunter nahe Verwandte des Hausherrn (z.B. unmündige Geschwister) und Sklav*innen.

      Ein Großteil der uns erhaltenen Texte über die Haushaltsführung wurde von Männern verfasst. Dieser Sachverhalt lässt einen eingeschränkten Fokus, eine androzentrische Perspektive auf das Thema vermuten und ist bei der historischen Analyse zu berücksichtigen. Selten nur werden Frauen als Autorinnen genannt, generell sind nur wenige Autorinnen aus der Antike bekannt. In wenigen Fällen verfügen wir über Textauszüge oder Fragmente ihrer Werke und können Einblicke in ihr Schaffen nehmen.1 Als Erklärung für diesen Überlieferungszustand kann angeführt werden, dass Frauen wohl weniger schriftstellerisch tätig waren als Männer, da die Erziehung der Frauen nicht notwendigerweise eine Bildung in Lesen, Schreiben und Philosophieren umfasste. Darüber hinaus wissen wir kaum etwas über die zeitgenössische Rezeption der von Autorinnen verfassten Texte, die womöglich nur punktuell stattfand, weil die entsprechenden Netzwerke zur Verbreitung der Texte fehlten. Schließlich ist noch festzuhalten, dass wir für die grichische und römische Antike nicht wissen, wie groß die Überlieferungslücke ist, wie viele Texte also insgesamt im Laufe der Zeit verloren gingen oder nicht mehr überliefert wurden, ohne dass wir auch nur wissen, dass sie überhaupt existiert haben. Mit diesem Wissen über Quellenbestand und Lücken der Überlieferung müssen die Historiker*innen die historische Deutung vergangener Ereignisse und Verhältnisse stets in Relation zu den vorhandenen Quellen und deren Qualitäten vornehmen.

      Eines dieser spärlichen Zeugnisse von Frauen soll nun als Ausgangspunkt für die geschlechterhistorische Betrachtung dienen. Es handelt sich um den Text „Über die Harmonie der Frau“, der einer gewissen Periktione zugeschrieben wird.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4QAYRXhpZgAASUkqAAgAAAAAAAAAAAAAAP/sABFEdWNreQABAAQAAABkAAD/4QMaaHR0cDov L25zLmFkb2JlLmNvbS94YXAvMS4wLwA8P3hwYWNrZXQgYmVnaW49Iu+7vyIgaWQ9Ilc1TTBNcENl aGlIenJlU3pOVGN6a2M5ZCI/PiA8eDp4bXBtZXRhIHhtbG5zOng9ImFkb2JlOm5zOm1ldGEvIiB4 OnhtcHRrPSJBZG9iZSBYTVAgQ29yZSA1LjYtYzE0OCA3OS4xNjQwMzYsIDIwMTkvMDgvMTMtMDE6 MDY6NTcgICAgICAgICI+IDxyZGY6UkRGIHhtbG5zOnJkZj0iaHR0cDovL3d3dy53My5vcmcvMTk5 OS8wMi8yMi1yZGYtc3ludGF4LW5zIyI+IDxyZGY6RGVzY3JpcHRpb24gcmRmOmFib3V0PSIiIHht bG5zOnhtcE1NPSJodHRwOi8vbnMuYWRvYmUuY29tL3hhcC8xLjAvbW0vIiB4bWxuczpzdFJlZj0i aHR0cDovL25zLmFkb2JlLmNvbS94YXAvMS4wL3NUeXBlL1Jlc291cmNlUmVmIyI

Скачать книгу