Kreative Seminarmethoden. Zamyat M. Klein
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56 Puzzle
57 Kronkorken oder Walnüsse
58 In vier Ecken
59 Sternzeichen, Geburtsdatum, Sockenfarbe
60 Schüttelsequenzen
61 Teilnehmer-Wahl
62 So seh’ ich dich
63 Erster und letzter Eindruck
64 Internationale Begrüßung
65 Licht und Schatten
66 Ich kann besonders gut
67 Bücher stechen
68 Erpitten (nach Carmen Thomas)
69 Ideen-Notizen und Gedächtnisanker
70 Methoden und Spiel-Kartei
71 Schwarzes Brett/Kontaktbörse
72 Abend-Partnersuche
73 Blitzlicht
74 Check-in
75 Is’was?
76 Einpunktfrage
77 Morgenrunde
79 Tagesauswertung mit Partner
80 5-Minuten-Video
81 Mentale Integration
82 Gegenstände zuordnen
83 Bewegtes Feedback
84 Liederhaken und Ungereimtes
85 Neu und nützlich
87 Schaufenster
88 Fischernetz
89 Auswertung mit Moderationskarten
90 Postkarten
91 Offenes Schreiben
92 Fragebogen zum Transfer
93 Pyramide (nach D. Driever-Fehl)
94 WEPT
95 Fantasiereise
96 Zurück im Arbeitsalltag
97 Weiser Rat (nach Klaus W. Vopel)
98 Koffer packen (nach Ulrich Bär)
99 Rücken-Botschaft
100 Wörter verschenken (nach Klaus W. Vopel)
Einleitung
Vielfältiges Methodenangebot
Als Trainer oder Seminarleiter bieten Sie bestimmte Inhalte oder Themen an. Doch nicht alle von Ihnen sind Pädagogen, ausgefuchste Methodiker oder Didaktiker. Aber Sie sind Fachfrauen oder -männer auf Ihrem Gebiet, und Ihre Themen stellen Sie wahrscheinlich auf die Art vor, die Ihnen vertraut ist, die Sie bei Ihrer Ausbildung oder im Studium kennen gelernt haben: Vortrag, Overhead-Folien, Flipchart, Fragen, Diskussionen.
In der Bildungsarbeit fanden schon vor längerer Zeit solche Dinge wie „Kennenlern-Spiele“ Eingang in das Seminargeschehen, die Gruppendynamik wurde thematisiert und gewürdigt, Rollen- und Planspiele wurden Varianten zum Lernen. Noch heute treffe ich manchmal auf Seminarteilnehmer, die als Allererstes verkünden: „Bloß keine Rollenspiele!“
Darum geht es im vorliegenden Buch weniger, sondern es geht vielmehr um ein vielfältiges Methodenangebot, aus dem Sie das auswählen können, was für Ihr Thema, die Teilnehmer und die Situation passend und angenehm ist. So vielfältig wie die Menschen sind, so sind auch ihre Bedürfnisse und ihre Strategien zu lernen. Die vorliegende Sammlung bietet Ihnen ein breites Spektrum an, das es ermöglicht, für alle Lerntypen und Lernstile geeignete Übungsformen anzuwenden, so dass sich Lernen in Trainings effektiver und kreativer vollziehen kann.
Vorträge
Von klassischen Vorträgen profitieren nur sehr wenige Menschen. Es wird zwar scheinbar viel Information in kurzer Zeit vermittelt, die aber nicht wirklich von den Teilnehmern aufgenommen, verarbeitet und in Handlungen umgesetzt wird. Ein erfolgreiches Training bedeutet aber, dass die Teilnehmer neues Wissen in verändertem Verhalten und in Handlungen umsetzen können. Sonst wäre es ausreichend, ein Buch zu lesen.
Teilnehmeraktivierung
Lernen in Seminaren heißt daher auch, neue Fähigkeiten üben zu können, auszuprobieren und umzusetzen. Ein Grundprinzip aller vorgestellten Methoden ist daher die „Teilnehmeraktivierung“. Was wir selber tun, verstehen und behalten wir am besten.
Nicht berücksichtigt sind in diesem Buch Möglichkeiten, die sich durch die neuen Medien entwickelt haben. Power Point und E-Learning eröffnen noch einmal ganz neue Perspektiven, die ein eigenes Buch dazu rechtfertigen.
Einführung
In diesem Buch stelle ich Ihnen eine Fülle von Methoden und Übungen vor, die ich in meiner über zwanzigjährigen Seminarpraxis ausprobiert habe. Viele Übungen habe ich selbst entwickelt, einige von anderen Trainern übernommen. Bei manchen Methoden ist auch nicht mehr festzustellen, woher sie kommen, sie sind inzwischen Allgemeingut geworden und haben vielfältige Wandlungen und Ergänzungen durchlaufen.
So sind auch diese Vorschläge hier zu verstehen: Vielleicht kommen Ihnen schon Änderungs- oder Ergänzungsideen, während Sie eine Methode lesen, vielleicht ergibt es sich während Ihres Trainings, dass neue Varianten entwickelt werden. Bei der Vorstellung der einzelnen Methoden in diesem Buch orientiere ich mich an einem Grundschema, das ich aber nicht immer durchhalte, sondern nur dann, wenn es sinnvoll ist.
1. Zur Methode
2. Verlauf
3. Mögliche Weiterarbeit und Varianten
4. Beispiele
5. Ihre Trainer-Aufgabe
Thematische Beispiele zur Umsetzung
Viele Methoden sind nur verständlich, wenn ich sie am Beispiel eines konkreten inhaltlichen