Pollen und Allergie. Markus Berger

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Pollen und Allergie - Markus Berger MedUni Ratgeber

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       Der Laubwald als Ausflugsziel

       Pollenfilter im Auto

       Pollenfiltermasken

       Pollenschutzgitter

       Pollen zu Hause nicht verteilen

       Tageszeiten beachten

       Sport in pollenarmer Umgebung

       Kein Alkohol

       Nicht rauchen

       Sonnenbrille und Hut

       Auf der Sonnenseite

       Hausmittel

       Pollenallergiker an die Küste oder in die Berge

       Getreidefelder meiden

       Rapsfelder meiden

       Wäsche nicht im Freien trocknen

       Wasser trinken

       Nicht überreagieren!

       Rasen mähen (lassen)

       Gesichtsdusche

       Urlaubsplanung

       Urlaubsplanung und Europakarten

       Literaturangaben

       Bildnachweis

       Dank

      POLLEN, UMWELT UND ALLERGIE

      Landläufig als „Heuschnupfen“ verharmlost, können Pollenallergene uns richtig krank machen. Augenjucken, Niesanfälle und Nasenlaufen in der Pollensaison werden noch zu oft von den Betroffenen nicht ernst genommen. Auch eine Kreuzreaktivität in Bezug auf pflanzliche Nahrung wird oft jahrelang hingenommen.

      Das ist falsch! Wenn nämlich die Diagnose der Pollenallergie zu spät erfolgt, sind die Symptome oft bereits chronisch geworden. Dauerhaft verstopfte Nase und Nasennebenhöhlen machen Kopfweh, Müdigkeit und Schlafstörungen. Hat dann eventuell sogar ein sogenannter Etagenwechsel in die Lunge stattgefunden, lösen Pollen konkrete Atembeschwerden aus: Verschleimung, Husten bis hin zum Asthma. Die ungenügende Sauerstoffversorgung verschlimmert den Leistungsabfall und kann im akuten Anfall bedrohlich werden. Eine rechtzeitige Diagnose ist die Grundlage der spezifischen Allergietherapien, die den typischen Leidensweg von Allergikern, die „Allergikerkarriere“, verhindern können.

      Heute sind etwa 150 Millionen Europäer von Allergien betroffen. Unter den Allergieauslösern ist Pollen mit über 20% der absolute Spitzenreiter. Hausgemachte Umweltverschmutzung, z. B. durch Ozon, regt zudem gestresste Bäume zu noch mehr Pollenproduktion an und macht Pollen auch direkt allergener.

      Der Österreichische Pollenwarndienst ist daher heute aktueller denn je. Die Messungen der Pollenkonzentrationen und Vorhersagen des Pollenfluges im Zusammenhang mit Umweltnoxen sind sowohl eine unschätzbare Lebenshilfe für Patientinnen und Patienten als auch wertvoll für die betreuende Ärzteschaft.

      Ich habe diese Vorteile schon lange schätzen gelernt und weise meine Patienten konsequent auf die Pollen-App des Österreichischen Pollenwarndienstes hin. Schauen auch Sie sich diese App an!

       Univ.-Prof. Dr. Erika Jensen-Jarolim

      Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung

      der Medizinischen Universität Wien

      Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie

      DER POLLENWARNDIENST – EIN GENERATIONENPROJEKT

      Der österreichische und der europäische Pollenwarndienst fielen nicht vom Himmel, sondern gehen zurück auf die Inspirations- und Innovationskraft weniger Akteure der Wiener HNO-Universitätsklinik.

      Prof. Max Hussarek-Heinlein stellte Pollenfallen auf, deren Pollengehalt und Vielfalt vom Biologen Dr. Siegfried Jäger analysiert wurden. Prof. Friedrich Horak entwarf vorbildhaft die Wiener Provokationskammer und bewies damit die klinische Relevanz der gewonnenen Pollendaten.

      Diesem Dreierteam gesellte sich der junge Steirer Uwe Berger hinzu, dem anfänglich Basisarbeiten aufgetragen wurden. Allmählich fing er Feuer für das Thema und ist nun, nach dem Ausscheiden der drei ursprünglichen Akteure, alleinverantwortlich für die Struktur des österreichischen und des erweiterten europäischen Pollenwarndienstes. Er baute ein neues Team auf, fand in der Wiener Meteorologischen Zentralanstalt einen kongenialen Partner und steuert so erfolgreich über die Medien die europaweite Prävention für Pollenallergiker.

      Dem väterlichen Vorbild folgend, interessierte sich Dr. Markus Berger während seines Medizinstudiums zunehmend für die Problemkreise Pollenflug, Pollenverteilung und Pollenbelastung der Bevölkerung. Seine so bereits in jungen Jahren erworbenen Spezialkenntnisse fließen in dieses Buch ein.

      Möge den ungebrochenen Aktivitäten noch lange der verdiente Erfolg gesichert sein.

       em. Univ.-Prof. Dr. Klaus Ehrenberger

      Ehemaliger Vorstand der HNO-Klinik der Medizinischen Universität Wien

      VORWORT DER AUTOREN

      Fast jeder kennt einen Allergiker in seinem Familien- oder Bekanntenkreis. Das Gefühl täuscht nicht: Die Zahl der Allergiker ist in den letzten Jahrzehnten gestiegen. Eine genaue Bilanz zu ziehen, ist allerdings nicht leicht. Im Allgemeinen nimmt jedoch weltweit die Zahl der allergischen Erkrankungen immer mehr zu oder bleibt zumindest stabil. Allergische Erkrankungen betreffen also viele – und daraus ergeben sich auch schwerwiegende Konsequenzen für Betroffene und Gesellschaft.

      Allergien äußern sich so vielfältig, wie sie auch ausgelöst werden können. Neben den typischen Symptomen von Allergikern wie tränenden und juckenden Augen, Niesanfällen, laufender Nase und Atembeschwerden zählen auch Beschwerden des Magen-Darm-Trakts, Kopfschmerzen oder Hautprobleme dazu.

      Nach dem meist plötzlichen Auftreten einer Allergie dauert es meist einige Zeit, bis man seine Krankheit erkannt hat und damit zu leben lernt. Gerade deswegen ist es so wichtig, wissenschaftlich fundierte Information der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es verkürzt die Leidenszeit, denn nur wer sich mit seinem Problem auseinandersetzt, kann sich den Umgang damit erleichtern.

      Man kann gegen sehr vieles eine Allergie entwickeln. Zu den bekanntesten Allergien zählen die Pollenallergie, die Tierhaarallergie, die Hausstaubmilbenallergie, die Insektengiftallergie, die Nahrungsmittelallergie, die Nickelallergie und die Penicillinallergie.

      Das vorliegende Buch beschäftigt sich

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