Die 50 besten Spiele für mehr Umweltbewusstsein - eBook. Rosemarie Portmann

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Die 50 besten Spiele für mehr Umweltbewusstsein - eBook - Rosemarie Portmann Don Bosco MiniSpielothek

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Kinder kann es schwierig sein, alle Fragen zu beantworten, weil sie (noch) nicht genug über die Tiere wissen.

      Nicht alle Tiere können die Kinder einfach beobachten. Dazu gehören die Tiere, die am Tag schlafen und in der Nacht wach sind, wie die Fledermäuse.

      Fledermäuse gehen nachts auf Jagd nach Nahrung. Fledermäuse können nicht gut sehen, aber sehr gut hören. Zur Orientierung senden sie Laute im Ultraschallbereich aus, die von anderen Lebewesen reflektiert werden. Diese können dann von den Fledermäusen wieder empfangen werden.

      Wir Menschen hören diese Laute nur als leises Zirpen, weil sie so hoch sind.

      Die Kinder bilden einen Kreis und fassen sich an den Händen. Ein Kind wird zur „Fledermaus“. Ihm werden die Augen verbunden und es stellt sich in die Mitte des Kreises. Zwei bis fünf Kinder – je nach Gruppengröße – werden zu „Motten“. Sie kommen auch in die Kreismitte, behalten aber die Augen offen.

      Nun muss die Fledermaus versuchen die Motten zu fangen. Die Fledermaus läuft im Kreis umher und sendet dabei immer wieder ihren Ruf „piep“ aus. Die Motten antworten auf jedes „piep“ mit „plopp“ – wie beim Ultraschall der „echten“ Fledermaus. Die „Fledermaus“ kann z. B. auch in die Hände klatschen, die „Motten“ antworten ebenfalls mit klatschen. So kann sich die Fledermaus gut orientieren. Hat die Fledermaus eine Motte gefangen, stellt diese sich mit in den Außenkreis. Hat die Fledermaus alle Motten gefangen, beginnt das Spiel mit einer neuen Fledermaus und neuen Motten von vorne.

      Fledermäuse sind „geschützte“ Tiere. Man darf sie nicht fangen oder töten. Aber vielleicht gibt es in der näheren Umgebung ein altes Gemäuer, in dem Fledermäuse wohnen, zu dem die Kindergruppe einen Ausflug machen kann.

      Die Spielleiterin sammelt – von den Kindern unbeobachtet – zehn natürliche, leicht zu findende Gegenstände aus der Umgebung, wie z. B.: eine Nuss, einen Kieselstein, eine Kastanie, einen kleinen Ast, einen Apfel, eine Pusteblume, ein Blatt o. Ä.

      Die Gegenstände werden auf ein Tuch gelegt. Die Kinder dürfen sie kurz betrachten, dann werden die Gegenstände mit einem zweiten Tuch bedeckt. Die Kinder müssen nun die Dinge, die sie gesehen haben, noch einmal suchen. Anschließend wird verglichen. Wie viele Gegenstände haben sie richtig gefunden? Jedes Kind kann entweder für sich alleine oder gemeinsam mit anderen Kindern suchen.

      Variation

      Für ältere Kinder kann das Spiel anspruchsvoller werden, indem kompliziertere Gegenstände ausgewählt werden, z. B. nicht nur ein x-beliebiger Zapfen, sondern ein von einem Eichhörnchen angeknabberter Zapfen, nicht nur ein kleiner Ast, sondern ein Ast eines bestimmten Baumes u. a. m.

      Die Kindergruppe sucht sich auf einer Wiese oder im Wald einen schönen Platz, auf dem sie sich niedersetzen kann. Die Kinder sitzen im Kreis, mit dem Rücken zur Kreismitte. Wenn die Kinder sich nicht anschauen können, wird es für sie leichter still zu werden und zu lauschen.

      Nun sind nur noch die Geräusche der Umgebung zu hören. Welche Geräusche hören die Kinder?

      Den Kindern können auch besondere Höraufträge erteilt werden:

      – Kannst Du Tiere hören? Welche?

      – Welche Geräusche kommen nicht aus der Natur? Usw.

      Mit dieser Übung werden Klänge aus der Natur wahrgenommen, die normalerweise nicht so deutlich erlebt werden. Manchmal wird Kindern erst jetzt bewusst, wie dominierend die Zivilisationsgeräusche durch Autos, Flugzeuge u. Ä. die Natur übertönen.

      Dieses Spiel kann die Aufmerksamkeit für all das schärfen, was unsere Umwelt zu bieten hat und was wir im Allgemeinen nur begrenzt wahrnehmen. Die Kinder erhalten den Auftrag bestimmte Dinge zu suchen. Damit den Kindern die Entscheidung für die „passenden“ Gegenstände nicht zu schwer wird, sollte die Zeit für die Suche auf 10 bis 15 Minuten begrenzt werden.

      Sammle

      – etwas Weiches

      – etwas Rotes

      – etwas Krummes

      – etwas, das ein Tier fressen kann

      – etwas besonders Schönes usw.

      Anzahl und Art der zu suchenden Dinge sollten je nach Alter und Möglichkeiten der Kinder und der Beschaffenheit der Umwelt ausgewählt werden.

      Nach der Suche breitet jedes Kind das, was es gefunden hat, vor sich aus. Die verschiedenen Dinge werden betrachtet und verglichen. Die Kinder erklären, warum sie ausgerechnet diese Dinge ausgesucht haben.

      An manchem schönen Sonnentag ziehen große Wolken am Himmel, die sich ständig in der Form verändern. Mit etwas Fantasie kann man darin viele Gestalten, Gesichter und Tiere entdecken. Die Kinder betrachten die Wolken am blauen Himmel. Sie suchen sich eine Wolkenfigur aus und malen sie auf. Ältere Kinder schreiben eine Bildunterschrift dazu.

      Maltipp

      Wolkenbilder werden besonders schön, wenn sie mit weißer Wachsmalkreide aufs Papier gemalt werden. Das ganze Bild wird dann mit blauer Wasserfarbe übermalt. Die Wasserfarbe perlt von der Wachsmalkreide ab, übrig bleibt ein schöner Wolkenhimmel.

      Material

      Papier und Stifte, für besonders schöne Bilder weiße Wachsmalkreide und blaue Wasserfarbe

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