Seitengefüttert. Carol Lynne
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Seitengefüttert - Carol Lynne страница 4
Justin spürte, wie Luc sich versteifte, als er seinen Unterleib gegen Justins Arsch presste. "Gib's mir", stöhnte Justin, als Luc in der Phase seines Orgasmus weiter vibrierte. Er spürte, wie das Gewicht von Lucs Körper gegen ihn fiel und er auf das Bett sank.
Luc küsste und leckte seinen schweißnassen Rücken hinauf, um sein Ohr zu kraulen. "Ich liebe dich", sagte er, als er sich auf Justins Seite rollte.
Er zog Luc in seine Arme und Justin leckte an Luc's Lippen, bis er sich für ihn öffnete. Als er in die Tiefen von Lucs Mund eindrang, drückte Justin seinen erschöpften Schwanz gegen den von Luc.
Luc unterbrach den Kuss und lächelte. "Wenn wir das Abendessen fertig haben wollen, wenn Max kommt, sollten wir jetzt aufhören."
Justin setzte sein schmollendes Gesicht auf. "Aber es ist Sonntag. Das ist der einzige Tag in der Woche, den ich mit dir im Bett verbringen darf."
Mit einem Klaps auf Justins Hintern verengte Luc seine Augen. "Du versuchst nur, aus dem Gespräch herauszukommen."
Seufzend fuhr sich Justin mit der Hand über das Gesicht. "Nick ist erst seit zwei Jahren tot, Baby. Vielleicht ist Max einfach noch nicht bereit, weiterzuziehen."
Kopfschüttelnd setzte Luc sich auf. "Als dieser betrunkene Fahrer in Max' Auto gerast ist, hat das nicht nur Nick getötet, sondern auch einen großen Teil von Max. Es war schlimm genug, dass er den Fußball aufgeben musste. Ich werde nicht zulassen, dass er auch die Liebe aufgibt."
Justin zog Luc wieder in seine Umarmung. Er küsste ihn auf die Stirn und dachte an Max und Nick. Sie waren seit der Grundschule beste Freunde gewesen, ein heimliches Liebespaar in der Highschool und ein offen schwules Paar in den ersten beiden Jahren des Colleges. Justin spürte, wie seine Augen zu brennen begannen, eine lebenslange Liebe, die durch einen schrecklichen Unfall dahin war und Max' Fähigkeit, Football zu spielen, mit sich nahm.
"Ich weiß, es ist schwer, ihn die ganze Zeit so traurig zu sehen, aber ich glaube, das ist etwas, das er allein verarbeiten muss." Justin umfasste Luc's starken Kiefer. "Erwähnen Sie ruhig die Idee, wieder mit ihm auszugehen, aber drängen Sie ihn nicht."
"Er wirkt einfach so verloren. Das Einzige, wofür er noch Zeit zu haben scheint, ist sein Studium."
"Ist das nicht eine gute Sache? Wenigstens wissen wir, dass er eine gute Ausbildung genießt."
"Auf dem College sollte es um mehr gehen als um Kurse. Es ist eine Zeit, in der man herausfindet, wer man ist." Luc zuckte mit den Schultern. "Er sollte mit Freunden unterwegs sein, sich betrinken und flachgelegt werden."
"Wow, hör dich nur an, Mr. New-Age-Dad." Justin gab Luc einen letzten Kuss, bevor er seine Beine über die Seite des Bettes schwang. Im Stehen wandte er sich wieder dem Bett zu und fuhr mit der Hand über den halbharten Schwanz von Luc. "Hast du Lust auf eine schnelle Dusche, bevor wir mit dem Grillen anfangen?"
Grinsend streichelte Luc seinen Schwanz ein paar Mal. "Es ist Sonntag, du weißt, dass ich sonntags für alles zu haben bin."
"Wobei die Betonung auf "bereit" liegt", sagte Justin, als er Luc aus dem Bett und in seine Arme zog. "Komm schon, Dirty Man. Lass uns gegenseitig den Rücken schrubben.”
* * * *
Ausgestreckt im Loungesessel, die Hände hinter dem Kopf, hörte Justin, wie sich die Glasschiebetür öffnete. Er öffnete ein Auge und lächelte, als er Max entdeckte, der ihm ein Bier brachte. "Hey", sagte er, als er die Flasche von Max entgegennahm. "Du bist ein guter Junge." Er nahm einen langen Zug und wartete darauf, dass Max den Platz neben ihm einnahm.
"Also, was gibt's?"
Er nahm einen Schluck von seinem Bier und Max zuckte mit den Schultern. "Nicht viel. Die Abschlussprüfungen enden für mich am Mittwoch, also habe ich nur gelernt."
Justin sah Max ein paar Sekunden lang an. "Du brauchst einen Haarschnitt."
Max fuhr sich mit der Hand durch sein fast schulterlanges dunkelbraunes Haar und zuckte wieder mit den Schultern. "Vielleicht. Ich habe mir noch keine Gedanken über meine Haare gemacht."
Nickend stand Justin auf und ging, um nach den Grillkohlen zu sehen. "Was hast du in diesem Sommer vor? Planst du zu arbeiten oder Sommerkurse zu belegen?"
"Beides, denke ich. Ich könnte genauso gut mit dem Master anfangen."
Justin nickte und nahm den abgedeckten Teller mit den Steaks vom Tisch. Als er die Steaks auf den Grill legte, dachte er darüber nach, worüber Luc vorhin gesprochen hatte. "Nimm nur nicht zu viele Kurse. Vielleicht solltest du ab und zu mal ausgehen und ein bisschen Spaß haben."
Justin hörte, wie Max seine Bierflasche hinunterschlug. In einem Sekundenbruchteil stand Max neben ihm. "Du hast mit Dad geredet?"
Justin sah Max an. "Er macht sich nur Sorgen. Du bist in letzter Zeit so mürrisch geworden. Luc möchte nur, dass du diese Zeit in deinem Leben genießt. Apropos, hast du schon entschieden, was du mit der Abschlussfeier am nächsten Wochenende machst?"
"Ich gehe nicht hin, das habe ich euch beiden schon gesagt. Ich werde hingehen, wenn ich endlich meinen Doktortitel habe, aber nicht vorher." Max wandte sich zum Gehen in Richtung Haus, aber Justin hörte ihn murmeln. "Es wäre sowieso nicht das Gleiche ohne Nick."
Bei dem Schmerz in Max' Stimme schloss Justin die Augen und hörte, wie sich die Tür öffnete und wieder schloss. Vielleicht hatte Luc recht. Sie mussten etwas tun, um Max aus seiner selbst zugefügten Qual zu befreien.
Während er die Steaks wendete, überlegte Justin, ob er Max mit Julian verkuppeln sollte, dem Quarterback des Teams, der im Jahr zuvor seinen Abschluss gemacht hatte. Er war sich zwar nicht sicher, ob Julian sich geoutet hatte, aber er war ein guter Junge und sah verdammt gut aus. Justin beschloss, mit Luc darüber zu reden, bevor er Julian oder Max etwas sagte.
Er legte das Fleisch auf einen sauberen Teller und trug es ins Haus. Max hatte sich immer geweigert, im Freien zu essen, irgendetwas darüber, dass er sein Essen zu vielen Igeln in der Luft aussetzte. Justin lächelte. Das war nur eine von Max' kleinen Macken, an die er sich in den letzten vier Jahren hatte gewöhnen müssen.
Der Tisch war bereits mit Maiskolben und Luc's leckerem hausgemachten Kartoffelsalat gedeckt. Justin stellte den Teller mit dem Fleisch in die Mitte des Essens. "Hey Baby? Bringst du mir noch ein Bier, wenn du reinkommst?"
"Geht klar, Schatz."
Justin saß in seinem üblichen Stuhl und schaute durch die Türöffnung, um Max und Luc in etwas zu sehen, das wie ein heftiges Gespräch aussah. Er fragte sich schnell, ob er vorhin mit Max zu weit gegangen war. Er beobachtete, wie Max langsam den Kopf schüttelte, kurz bevor Luc ihn in eine Umarmung zog. Die Art und Weise, wie Max sich an Lucs Rücken festhielt und sein Gesicht in seiner Brust vergrub, veranlasste Justin, wegzuschauen, um den beiden etwas Privatsphäre zu geben.
Er wünschte, er hätte die Antworten für Max, aber er hatte sie nicht. Luc war der erste Mann, den er je geliebt hatte, und Justin hatte keine Ahnung, wie es ihn beeinflussen würde, ihn sterben zu sehen. Der Gedanke, dass Luc etwas zustoßen könnte, trieb ihm plötzlich die Tränen in die Augen. Justin blinzelte schnell und schüttelte den Kopf. "Genug."
Er war so in Gedanken versunken, dass Luc ihn aufschreckte,