Und wer denkt an uns Kinder?. Beate Birk

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Und wer denkt an uns Kinder? - Beate Birk

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hatte denn Zeit? Da fielen mir meine Großeltern ein. Die Oma bestimmt! Ich fragte Mama, ob ich mit ihrem Handy die Oma anrufen dürfe. Mama gab mir ihr Handy und wendete sich wieder ihrem Computer zu. Die Telefonnummer der Oma war eingespeichert. „Schneider,“ hörte ich Omas Stimme.

      „Hallo Oma, hier ist Felix. Ich habe eine Frage an dich. Kannst du mir dabei helfen, neue Freunde zu finden?“ Ich erklärte ihr alles, was ich vorhatte. Die Oma meinte: „Das ist eine gute Idee. Ihr könntet eine Chat-Gruppe gründen. Aber vorher müsst ihr eure Eltern fragen, ob sie einverstanden sind. Das ist wichtig wegen des Datenschutzes. Gut wäre, wenn einer von euren Eltern das etwas überwacht.“ „Mama und Papa haben keine Zeit. Aber du hast doch Zeit?“ warf ich ein. Oma lachte. „So viel Zeit auch nicht! Aber weil du es bist, lasse ich mir was einfallen. Ich koche jetzt und rufe später an. Okay?“ „Danke Oma, bis später!“

      Ich rief die drei aus meiner Klasse an. Die waren bereit, sich anzuschließen. Thomas freute sich sogar sehr, denn er hatte ja noch wenige Freunde in der Klasse. Er spielte auf seiner Posaune wunderschöne Evergreens vor und erzählte, wie er zu dem Instrument kam. Abdul brauchte eine Weile, bis seine Eltern ihm erlaubten, mitzumachen. Er meinte, er habe sein Sprechtalent wahrscheinlich von seinem Opa geerbt. Der sei auch immer ein guter Redner gewesen. Und Melanie kicherte, sie wisse auch nicht, woher sie so gut Leute imitieren kann. In ihrer Familie seien Tanten und Onkels mit verschiedenen Dialekten, die sie immer so lustig fand. Und als sie wieder abgereist waren, habe sie in Gedanken mit ihnen in ihrem Dialekt gesprochen.

      Und ich wurde gefragt, woher ich gelernt habe, so gut zu turnen. Das schmeichelte mir und ich erzählte, dass mein Papa und mein Opa auch schon immer sehr sportlich waren, vor allem gute Skifahrer. Ich stellte sogar ein Video von meinem Papa vor, als er einmal bei einem Skirennen Zweiter wurde.

      Inzwischen war die Chatgruppe auf acht Kinder erweitert. Teils aus der Schulklasse, aber teilweise auch andere Kinder. Und es gab immer ein Kind, das wieder eine neue Idee hatte. Oma meinte, ein Kind solle immer ein neues Thema vorschlagen und wenn die anderen zustimmen, auch die Moderation übernehmen. Manchmal machten auch andere Großeltern oder Tanten und Onkels mit. Sabrinas Onkel war bei der Feuerwehr und wusste von aufregenden Einsätzen zu berichten. Die Mama von einem Kind erzählte von ihrem langen Weg zur freischaffenden Künstlerin und wie schwierig es sei, in dieser Zeit Aufträge zu bekommen. Auch viele Eltern waren an der Chatgruppe interessiert, und wir spielten uns die Beiträge vor.

      Es gab ja so viele interessante Menschen und Schicksale, von denen wir sonst gar nichts erfahren hätten. Ein ganz wichtiger Beitrag kam von einem Papa, der sich für den Umweltschutz engagiert. Er erklärte uns den Zusammenhang zwischen Corona und Klimawandel.

      Die Hausaufgaben wurden sehr schnell erledigt, und dann ging es los mit der Chatgruppe. Da erfuhren wir viele neue, interessante Dinge.

      Oma bot an, alle bei sich einzuladen und zu bewirten, wenn das wieder möglich ist. Das fanden alle nett von Oma und fingen an, ihre Beiträge einzustudieren. Ich war sehr stolz auf meine Oma und mochte sie lieber denn je. Auch Mama, Papa und Anna-Lena waren immer ganz gespannt darauf, wer was in der Chatgruppe vorstellte. Wir saßen um den Küchentisch herum und hörten uns die Beiträge an. Oft mussten wir lachen, und die Stimmung wurde dadurch aufgehellt.

      Wie sagte Oma immer: „Not macht erfinderisch!“

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