LIOBANI: Ich erkläre - machst Du mit?. Gabriele
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So kannst du mit Recht sagen: Auf jede Aktion – sei sie positiv oder negativ – folgt die entsprechende Reaktion.
Wenn der Mensch nach dem göttlichen Gesetz lebt, dann sind die geistigen Atome seiner Seele auf die Urkraft ausgerichtet. Dann empfangen sowohl die Seele als auch der Körper des Menschen viel Lebensenergie. Dann schaut der Mensch die Dinge und Geschehnisse so, wie sie wirklich sind – nicht, wie sie sich in der materiellen Welt zeigen.
Er durchschaut auch seine Mitmenschen und weiß, was diese empfinden und denken. Er schaut also, wie der Mensch ist – nicht, wie er vorgibt zu sein. Er schaut die Natur und sich als ein Ganzes. Er schaut jede Lebensform als einen Teil in Gott und weiß, dass auch er in Gott lebt als ein Tropfen im Ozean Gott, der Einheit.
Sind hingegen sein Denken und Verhalten negativ, dann verstößt der Mensch gegen Gottes Gesetze. Er ist dann nicht mehr für seine Mitmenschen, sondern gegen alle, die ihm unangenehm sind und seinen Willen nicht erfüllen. Dadurch wertet er seine Nächsten ab; er richtet, urteilt und verurteilt sie – und lehnt sie somit ab.
Wer jedoch gegen seine Mitmenschen ist, wer sie ablehnt, der ist damit auch gegen Gott und versündigt sich. Dadurch wenden sich die geistigen Atome der Seele von der Urkaft, dem Licht und der Kraft Gottes, ab und wenden sich der Welt zu – die Seele und der Mensch werden ärmer an Licht und Kraft.
Jede Belastung, also jede Sünde, ist ein Verstoß gegen das ewige Gesetz. Das wirkt sich in den geistigen Atomen aus, die sich sodann allmählich von der Urkraft abwenden. Entsprechend verschatten – »ent-lichten« – sich die geistigen Partikel der Seele, weil sie die Ursachen aufnehmen, die der Mensch sät.
Eure Wissenschaft hat erkannt, dass alles Energie ist und dass keine Energie verlorengeht. Wenn der Mensch also empfindet, denkt, spricht und handelt, setzt er ebenfalls Energien frei.
Empfindet, denkt und spricht er selbstlos, begegnet er seinem Nächsten wohlwollend und friedvoll, so entwickelt er positive, gesetzmäßige Kräfte. Sie stärken seine Seele und seinen Leib: Seele und Mensch empfangen dann vermehrt Gottes Licht und Kraft, weil sich dabei die geistigen Atome der Urenergie zuwenden. Sein gesetzmäßiges Handeln wird vom ewigen Gesetz unterstützt, so dass dem lichten Menschen das gelingt, was er im Namen Gottes ausführt.
Du hast von den Lichtspektren aus Gottes Prismensonnen gehört. Diese reinen Urlichter sind die feinen Lebensenergien für Mineralien, Pflanzen, Tiere, Naturwesen, Geistwesen – und auch für den Menschen. Sie sind für ihn Licht, Kraft, Gesundheit und Hilfe in jeder Situation. Wenn der Mensch sich von diesen reinen und feinen Lichtspektren abwendet, belastet er sich; die weitere Folge ist schließlich, dass er leidet.
Mit seinem falschen Verhalten schafft der Mensch seine eigenen Energien, die entsprechende Farben haben. Alle Empfindungen, Gedanken, Worte und Handlungen haben ihre speziellen Farben.
Negative Empfindungen, Gedanken, Worte und Taten verdunkeln die Seelenpartikel; diese nehmen also die Farbe der Energien, die Schwingung, an, die der Mensch aussendet. Lichte, selbstlose Empfindungen, Gedanken, Worte und Taten des Menschen erhellen die Seelenpartikel. Die geistigen Atome wenden sich sodann immer mehr dem Urlicht, der Urzentralsonne, zu.
Beide, sowohl das Licht als auch der Schatten, wirken sich im Körper des Menschen aus. Die Gegensätzlichkeiten verschatten also nicht nur die Partikel der Seele, sondern strahlen ihre Farbintensität auch durch den Körper. Was in den Seelenpartikeln aufgezeichnet ist, Licht oder Schatten, das strahlt wiederum durch den Menschen und umstrahlt ihn.
Was der Mensch also in die Seelenpartikel gesät hat, das strahlt aus; das ist dann das Lichtfeld der Seele, die Aura des Menschen. Sie ist eine sich ständig bewegende und pulsierende Energie, die verschiedene Farben ausstrahlt.
Das Gesetz Gottes besteht aus den sieben Grundkräften: Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst, Geduld, Liebe und Barmherzigkeit. Da jede Kraft in der anderen enthalten ist, sind es sieben mal sieben energetische Kräfte, die das Gesetz Gottes bilden.
Hat der Mensch gegen dieses Gesetz Gottes verstoßen, dann wirkt sich dies in seiner Seele und auch in seinem Körper aus, denn jede Ursache strahlt aus. Dadurch bildet sich, wie du schon gelesen hast, das Lichtfeld der Seele, die Aura des Menschen.
Somit befindet sich jeder Mensch in dem Lichtfeld, das er sich selbst geschaffen hat und schafft: Er steht entweder im Lichte Gottes, wenn er seine Seele weitgehend rein hält oder reinigt, indem er gütig, liebe- und verständnisvoll ist, für alles Menschliche* um Vergebung bittet und vergibt. Oder seine Aura, das Lichtfeld seiner Seele, ist dunkel, von dunklem Rot bis zu dunklem Grün, dunklem Violett, von Grau bis hin zu Schwarz.
(* Gemeint ist das niedere Menschliche, das Allzumenschliche.)
Es ist die Aufgabe der Seele, im menschlichen Körper rein zu werden, ihre Belastungen mit Christus, ihrem Erlöser, abzubauen und ein friedvolles Leben zu führen. Dann lösen sich die Seelenhüllen, die sich durch Verstöße gegen das göttliche Gesetz gebildet haben, auf, und Gottes Leben und Kraft strahlt wieder unmittelbar durch die Seele in und durch den Körper des Menschen. Dann ist der Mensch von innen heraus schön, auch wenn der irdische Leib welkt. Er ist göttlich eingestimmt, verfeinert. Seine Sprache ist Harmonie, und seine Gesten sind edel.
Wirken jedoch die Seelenhüllen auf den Körper des Menschen ein, dann zeigt sich auch der Mensch entsprechend: Er ist neidisch, gehässig, zänkisch, streitsüchtig. Er urteilt und verurteilt. Er richtet, ist unehrlich und auf sich selbst bezogen. Er erwartet ständig etwas von seinem Nächsten, ist jedoch selbst ungern bereit, sich selbstlos einzubringen.
Die Seelenhüllen wirken auf alle fünf Sinne: Der Mensch sieht und hört nur das, was in seinen Seelenhüllen ist, was er durch seine Seelenhüllen zu sehen und zu hören vermag; er riecht und schmeckt nur, was in seinen Seelenhüllen ist und was er durch seine Seelenhüllen zu riechen und zu schmecken vermag; er tastet nur, was seine Seelenhüllen ihm vorgeben.
Die Menschen werden also von ihren eigenen Denkmustern, Wünschen und Leidenschaften gesteuert. Der Mensch sieht, hört, riecht, schmeckt und betastet nur das, was in ihm selbst liegt, was in ihm aktiv ist und vorgeht. Wie du also denkst, wie du dich verhältst, das bist du selbst:
Wie reagierst du, wenn du Unangenehmes siehst?
Wie reagierst du, wenn du Unangenehmes hörst?
Wie reagierst du, wenn du Unangenehmes riechst und schmeckst?
Wie reagierst du, wenn du etwas betastest, das dir unangenehm ist?
Ich wiederhole: Was du also daraufhin denkst und wie du dich daraufhin verhältst, das bist du selbst!
Erkenne: Selbstlose, positive Gedanken und Verhaltensweisen kommen aus den tiefen, lichten Bereichen deiner Seele. Negative Regungen und Gedanken und die sich daraus ergebenden Körperbewegungen kommen aus der belasteten Seele, aus den verschatteten Seelenpartikeln.
Die mittelbare und die unmittelbare Führung Gottes auf den verschiedenen Bewusstseinsstufen – Mittelbare Führung über Geschehnisse, Menschen, Schicksalsschläge und die Tagesenergie
Gott ist Geist und wohnt tief in deiner Seele. Der Geist Gottes ist der unbelastbare Teil deiner Seele. Wir nennen Ihn auch den Wesenskern der Seele.
Gott kann nur jenen Menschen unmittelbar führen, der sich Ihm auch rechtzeitig zuwendet. Was heißt, sich Gott zuzuwenden?
Wenn