Das Licht hinter den Sternen. Fuchstraum

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Das Licht hinter den Sternen - Fuchstraum

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bist so müde, weil du des Nachts im Sternenlicht tanzt und dich hineinwebst«, sagte er. »Du webst ein Kleid aus Sternenlicht und du malst Bilder mit diesem Licht, die die Welt aufwecken. Doch die Fäden, mit denen du das Licht verknüpfst, sind die deinen. Du webst mit deiner Seele und deinem ganzen Sein. Darum bist du so müde, damit die Welt wach sein kann.«

      Er sah Verstehen in ihren müden Augen und bemerkte, dass sie auf einmal wacher waren. Da wusste er, was zu tun war: Er nahm ihr Gesicht zärtlich in beide Hände und küsste behutsam ihre Lippen und sie schmeckten süß und vertraut zugleich. Dann nahm er sein Buch aus der Tasche, setzte sich neben sie auf das Lager und begann zu schreiben.

      Als die Frau sah, was er da schrieb, wurde ihr Blick immer klarer. Doch die Hand des Schreibers war ihm jetzt nicht mehr schnell genug. Deshalb legte er die Feder nieder, schloss das Buch und begann stattdessen zu erzählen. Und als seine Stimme die ganze Hütte erfüllte, brach das Sternenlicht am helllichten Tage aus seinen Worten hervor und die Sterne standen am blauen Himmel und blinkten im Rhythmus seiner Stimme.

      Es waren ihre Sterne und ihr Licht, aber in seinen Worten erblickte sie sich zum ersten Mal selbst und der Schleier fiel endgültig von ihren Augen, ihre Glieder reckten sich dem Himmel entgegen und sie wob das Licht der Sterne und seiner Worte zu einem Kleid – aber es war kein Nachtkleid mehr. Es war ein Sonnenkleid – ein Weltenkleid und es leuchtete heller als zuvor, heller und immer heller, bis es alles Seiende durchstrahlte und die Welt für immer aus ihrem Schlaf erwachte.

      »Das war eine schöne Geschichte«, sagte die Luchsin und schmiegte sich noch enger an den Fuchs. »Welch Segen für diese Welt, dass sich diese zwei dort gefunden haben.«

      Der Fuchs lächelte sein breites Fuchslächeln und zupfte liebevoll einen Sternenfunken aus ihrem Fell. Dann legte er seine kleine schwarze Nase wieder hinter ihr Ohr, wo sie ganz sie selbst war, atmete ihren süßen Duft und flüsterte:

      »Ich werde dich überall finden.«

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