(M)eine naturgemäße Lebensführung. Hajo Achim
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Wenn ich mein Leben geschützt wissen will wie jeder andere Mensch auch, dann ist es doch vernünftig, das Leben jedes anderen Menschen genauso zu schützen wie mein eigenes und im Gegenzug zu verlangen, dass auch er mein Leben schützt wie sein eigenes, wodurch wir uns gegenseitig helfen, gemeinsam unser Leben, unser höchstes Gut, zu schützen und zu bewahren.
In Fortführung dieses Gedankenganges ergibt sich von selbst, dass ich alle Möglichkeiten nutze, meinen Mitmenschen zu helfen, gesund zu bleiben oder gesund zu werden und jedwede Schädigung ihrer körperlichen Unversehrtheit von ihnen fernzuhalten.
Das schließt auch die Forderung ein, jeden Tyrann daran zu hindern, seinen Mitmenschen nach dem Leben zu trachten. Sollte er aber – ohne jeden vernünftigen Zweifel bewiesen – bereits gemordet haben und anders nicht am weiteren Morden zu hindern sein, dann ergibt sich daraus die Rechtfertigung und Verpflichtung, diesen Tyrann zu töten.
Eine Todesstrafe darf es aber nicht geben, weil es bis in die jüngste Vergangenheit hinein immer wieder geschehen ist, dass durch die Justiz Menschen ermordet worden sind, bei denen sich leider erst später unumstößlich erwiesen hat, dass sie absolut unschuldig waren.
(„Der alte Pitaval“ ; G.H. Mostar: „Chronik der Justizmorde“).
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