Artgerechte Haltung eines Männchens. Emma P.
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Komplimente hören.
Was, glauben Sie, muss in Deutschland dringend verändert werden?
Die Botoxpreise!
Danke schön und viel Erfolg.
Viele Männchen können Sie in der Pfeife rauchen …
Vorwort
Ja, ich liebe sie, die Männchen!
Ich liebe sie so sehr, dass ich sie zu meinem Lebensinhalt gemacht habe.
Und ja, ich will auch eines heiraten!
Ich habe mich geopfert, um dieses Buch schreiben zu können! Nächtelange Recherchen, unzählige One-Night-Stands und einige Beziehungen habe ich auf mich genommen, um die tiefsten Geheimnisse der Männchen zu ergründen. Und das Resultat? Männchen haben keine Geheimnisse. Sie sind so einfach gestrickt, wie sie scheinen, und sie machen uns dadurch das Leben leichter – theoretisch zumindest.
Ich habe mit vielen Frauen gesprochen, mir ihre Geschichten angehört – und musste dabei immer wieder eines feststellen: Wir Frauen begehen einen Fehler nach dem anderen, jedenfalls wenn wir lieben. Sobald wir die rosarote Brille aufsetzen, geht uns die Fähigkeit zu rationalem Denken und Handeln verloren. Wir werden schwach, gefällig und wollen unseren Schatz verwöhnen, ohne auch nur darüber nachzudenken, was wir selbst eigentlich wollen und was wir mit diesem Verhalten anrichten. Wir stellen unser Licht unter den Scheffel, mutieren zu Köchinnen, Krankenschwestern und mütterlichen Wesen. Der Mann ist dann mit Recht enttäuscht, denn kennenglernt hat er eine selbstbewusste und starke Frau, und die hätte er auch gern behalten. Doch die Rolle, die wir uns selbst gebastelt haben, können wir nun nicht mehr so einfach ablegen. Wir sitzen fest und flüchten uns in die bequeme Opferrolle: Er ist schuld!
Wir tun den Männern unrecht, denn sie haben uns nicht gezwungen, so zu sein, wir selbst wurden so. Nun mag man sagen, dass es möglich ist, eine Beziehung zu führen, in der jede so sein kann, wie sie ist. Die Frage lautet vielmehr: Sind wir wirklich so? Wollen wir bis an unser Lebensende kochen und bemuttern, rücksichtsvoll und bequem sein?
Wichtig ist, dass wir uns selbst sicher genug sind, auch zu sagen, welches unsere Wünsche sind. Ich weiß, unbequem zu sein verlangt Mut, zu groß ist die Verlustangst. Also bauen wir uns neue Lügengebilde, allein um stark zu wirken.
Viele von uns versuchen, Gegenentwürfe zu dieser Rolle zu entwickeln – und tappen dabei in die nächsten Fallen. Wir gehen lockere Beziehungen ein, obwohl wir uns nach einer Partnerschaft sehnen. Und wir erzählen allen, wie emanzipiert wir sind, weil wir wieder mal einen One-Night-Stand hatten. Sind wir emanzipiert, wenn wir uns »einfach nehmen, was wir wollen«? Wir wirken dadurch vielleicht selbstbewusst – aber sind wir es auch?
Wir passen uns an, wenn die neue Errungenschaft zu uns sagt: »Wir lassen es erst einmal locker angehen.« Doch wollen wir es wirklich locker angehen?
Die Sehnsucht nach einer Partnerschaft lässt uns immer wieder in eine gefällige Position rutschen. Was kann denn für einen Mann bequemer sein, als eine Frau zu haben, die nichts von ihm einfordert?
Andere von uns wählen den Weg, sich in Arbeit zu stürzen. Aber auch hier lauern zahlreiche Fallen. Frauen, die in hohen Positionen sind, die sogenannten Karrierefrauen, können zu Recht stolz auf sich sein, und sie haben zumeist auch wirklich Freude an ihrer Arbeit. Aber wie geht es zum Beispiel der Kassiererin im Supermarkt? Selbstverwirklichung im Beruf funktioniert nur, wenn man frei entscheiden kann, wo, was und wie man arbeiten will. Das wiederum geht nur mit einem hervorragenden Schulabschluss – und wer hat den schon?
Dieses Büchlein soll allen Frauen, die glauben, immer wieder zu scheitern oder langsam ihr Selbstbewusstsein verlieren, ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Das Absurde an vielen Geschichten, die ich für dieses Buch geschrieben habe, besteht darin, dass sie tatsächlich funktionieren könnten. Absurd ist zum Beispiel, dass ich auf Facebook unglaublich viele männliche »Verehrer« habe, obwohl ich behaupte, ich suchte einen reichen Mann und würde mich niemals auf Sex vor der Ehe einlassen.
Absurdes liegt oft so dicht an der Wahrheit, dass man fast fragen möchte, ob es nicht vielleicht sogar die Wahrheit ist.
Statt zu grübeln und zweifeln, sollten Sie lieber mit mir lachen, über uns und die Männer. Letztendlich lieben wir alle irgendwie das Absurde, nehmen wir es also leicht!
Glauben Sie mir, es wäre alles so einfach, wenn …!
Manche sind zum Vernaschen da.
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