Monas Schamanenschule. Mona Checinski

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Monas Schamanenschule - Mona Checinski

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gibt es das Tanzen. Die meisten kennen Trancetänze aus Dokumentarfilmen, in denen Menschen, teils ganze Menschenmassen, nach langem monotonem Tanzen in Trance fallen und in dieser die unterschiedlichsten Dinge tun – Dinge, die sie in „wachem“ Zustand so nie tun würden. Und was sie von sich geben, würden sie sonst nicht wissen.

      Monotone Körperbewegungen und Atemtechniken können ebenso helfen, in Trance zu fallen. Außerdem halluzinogene Pflanzen (Fliegenpilz, Stechpalme, Ayahuasca-Sud u.a.). Diese werden in diesem Büchlein jedoch nicht besprochen.

      In der Trance nimmt der Schamane Kontakt mit seinen Hilfsgeistern, mit den Ahnen oder auch Seelenanteilen des Klienten auf. Er holt sich Rat oder wird selbst in der Trance von einem Geist „besetzt“.

      Schamanen können aber auch ohne Trance ihre Arbeit tun. So gibt es Pflanzenheilkundler, die über großes Wissen verfügen, resultierend aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz, und zudem fähig sind, mit dem Geist der Pflanzen zu reden (auch ohne Trance) und die Verbindung von Pflanzen-, Tier-, Mineraliengeist zum Menschengeist aufzunehmen. Die meisten Schamanen verfügen über Heilende Hände, eine Methode des geistigen Heilens, mit der sie Patienten behandeln. Neben den Energien, die die Energiefelder des Heilers sowie des Klienten durchströmen, wirkt auf das Unterbewusstsein in gleichem Maße der rituelle Charakter einer solchen Behandlung.

      Es gibt die Seher, Magier und Zukunftsdeuter unter den Schamanen. Sie sind heute genauso gefragt wie zu längst vergangenen Zeiten.

      Immer jedoch sind Schamanen gute Menschenkenner mit psychologischem Gespür, einem gesunden Schuss Humor und Wanderer in beiden Welten.

       Leitgedanken

      Wichtigste Fähigkeit eines schamanisch Tätigen, im Grunde eines jeden Heilers, ist das bewusste Wandeln zwischen den Welten. Das bedeutet, ganz bewusst im Hier und Jetzt zu leben. Das wiederum bedeutet, dass einen neu erworbenes Wissen nicht der Banalitäten des Lebens enthebt. Bewunderung durch andere Menschen kann schnell zum Fliegen verleiten. Ihr Job ist es, das Leben hier auf Mutter Erde voll und ganz auszufüllen. Egal ob als Angestellter, Hausfrau, Manager oder Verkäuferin. Das Leben findet hier und jetzt statt.

      Neulinge machen gern den Fehler, permanent auf zwei Ebenen wandeln zu wollen. Sie sind immer auf „Empfang“. Und was oftmals noch dazukommt, sie teilen ihre Eingebungen jedem mit – ob der andere dies möchte oder nicht. Erstens wollen die meisten gar nicht wissen, was man gerade fühlt und welche Botschaften man empfängt, und zweitens ermüdet sie das auf Dauer auch selbst. Es kann schnell zu Höhenflügen in der Psyche kommen, die meist einem demütigenden Aufklatschen vorausgehen.

      Demut und Lebenslust sind auf Dauer gute Ratgeber. Ein beherztes Ja zum eigenen Können, ein beherztes Ja zum Leben und ein menschliches Miteinander verbinden mit allen guten Geistern und natürlich auch mit den Mitmenschen.

       I Töne, Schwingung, Leben

      – Der Ton macht die Musik.

      – Ein guter Ton herrscht im Hause.

      – Der Tonfall war nicht gut.

      – Das hört sich aber gut an.

      – Hast du da noch Töne?

      – Das stimmt aber nicht.

      – Ich kann’s nicht mehr hören.

      – sich Gehör verschaffen

      – Ich höre immer noch, wie meine Eltern zu mir sagen: „…“

      – Da bin ich ganz hellhörig geworden.

      – Es gab Dissonanzen zwischen den Teilnehmern.

      – ein kaum hörbares Lebenszeichen

      – „…“, tönt es von den Dächern.

      Wir sind umgeben von Tönen, tagtäglich und auch in der Nacht. Wir geben Töne von uns, und wer keinen Ton mehr von sich gibt, ist entweder tot oder wirkt zumindest doch sehr verdächtig. Dabei geht es hier vorrangig gar nicht um Lärm, sondern um das Wissen von dem Zusammenhang zwischen Ton (Schwingung) und Leben. Es sind nicht nur wir Menschen, die tönen. Vogelgesang, Hundegebell, das Piepsen der Maus, das Rauschen des Waldes im Wind, das Plätschern des Bächleins, das tiefe Brummen des Vulkans oder das Grollen kämpfender Tiere. Unsere moderne Welt hält des Weiteren ein Riesenarsenal von Tönen – ich möchte fast sagen Lärm – bereit. Der Kühlschrank, der leise summt, die Spülmaschine, die brummt, der PC, das Telefon, das Radio, Autos im Straßenverkehr … All dies gibt Töne von sich. Erstaunlich im Grunde, dass wir nicht schon längst völlig übertönt darniederliegen; niedergeschmettert von so viel Ton in und auf Mutter Erde. Doch zum Glück ist uns ein sogenanntes Filtersystem eingebaut, das je nach Lebenssituation auch leichte Veränderungen erfährt.

      Zwei Verliebte, die ihren Wahrnehmungsfokus hauptsächlich auf den Partner gestellt haben, nehmen kaum wahr, was in ihrer Umgebung passiert und tönt. Eine Mutter, die ihr Neugeborenes bei sich liegen hat, reagiert auf jede kleine Bewegung, auf jeden leisen Ton ihres Kindes. Sie ist sozusagen hellhörig. Ebenso ein Mensch, der in der Natur lebt, dessen Überleben von rechtzeitigem Wahrnehmen und richtigem Deuten von Geräuschen abhängt.

      Jemand hingegen, der an einer Bahnlinie lebt, lernt im Laufe recht kurzer Zeit, die Bahngeräusche „auszublenden“. Und Menschen, die jahrelang unter einem hohen Geräuschpegel arbeiten müssen, können unter Umständen sogar ihr Gehör verlieren.

      Viele Jugendliche werden nicht nur durch extrem schnelle Bildabfolgen im Fernsehgerät, auf Spielkonsolen und Handys überflutet. Es gibt mittlerweile signifikant mehr hörgeschädigte Menschen, die sich ihr ursprünglich feines Gehör durch das ewige Tragen von Kopfhörern massiv geschädigt haben. Schauen Sie sich um – kleine, äußerst potente Stecker im Ohr, wohin man auch schaut. „Musik hören“, nennen das die jungen Leute.

      Töne können also hilfreich, ja lebensrettend sein, sie können allerdings auch krank machen. Ein fehlendes Gehör sperrt uns aus der Gemeinschaft aus. Zuerst nehmen wir die Gemeinschaft wegen der Kopfhörer nicht mehr wahr, und irgendwann können wir sie auch ohne nicht mehr wahrnehmen.

      Wir kennen das Besprechen von Warzen und anderen Erkrankungen oder auch das gut meinende Wort eines liebenden Menschen, das Wohltat für eine kranke Seele sein kann. Wir kennen die weissagenden Worte von Sehern, die in uns einen großen Reigen an Gefühlen auslösen können. Und Gefühle, wie wir wissen, bestimmen unser Leben.

      Priester bzw. Pfarrer segnen mit Worten, sie weihen Wasser und Öl. Letztlich ist dies auch eine Form von Besprechen. Schwingende Worte wirken auf schwingende Materie ein. Dass dies natürlich in jede Richtung möglich ist, erklärt sich aus der einfachen Logik bzw. Physik. Prof. Dr. Emoto hat das alte Wissen der Schwingung bildhaft dargestellt, sodass auch letzte Zweifler einen Beweis erhalten. Somit erklärt sich, dass es von größter Wichtigkeit ist, welche Worte wir gebrauchen. Wichtig für uns selbst, denn auch wir sind schwingende Wesen. Ein negativer Gebrauch wirkt sich negativ auf uns selbst aus. Ganz zu schweigen davon, wie wir

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