Lebe den Augenblick. Gabriele

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Lebe den Augenblick - Gabriele

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oder sind. Wir denken oder sprechen also über Dinge, die uns nicht betreffen, oder über Vergangenes, das nicht mehr in die Gegenwart zu holen ist. Oder wir beschäftigen uns mit der Zukunft, obwohl wir doch nicht wissen können, ob alles so eintreffen wird, wie wir es uns vorstellen.

      Mein Mensch ist hier, meine Empfindungen und Gedanken aber sind dort – das heißt: Ich lebe nicht im Augenblick und nicht in mir, sondern außerhalb von mir.

      Wenn ich außer mir bin, bin ich nicht in mir.

      Bin ich außer mir, dann gebe ich damit mein „Haus“ – meinen irdischen Körper – frei, und ein anderer kann ihn besetzen: z.B. gegensätzliche Kräfte, die mit ihren Beweggründen und Verhaltensweisen meinem menschlichen Ich entsprechen, meiner Empfindungs- und Gedankenwelt. Sie nehmen dann auf mich Einfluss und besetzen eventuell mein Haus.

      Ganz geschickt steuern sie uns über unsere Unterkommunikationen, denn sie entsprechen ihrer Art. Wir merken kaum, dass wir selbst nicht mehr allein die Agierenden sind, weil wir uns selbst nicht kennen. Wir werden über unser eigenes Ich gesteuert – „fremdgesteuert“, da wir nicht in uns waren. Wir haben unser Haus, unseren Körper, freigegeben, weil unser Bewusstsein – das, was unser Leben ist – zum Teil außerhalb von uns war.

      Es lauern viele Gefahren, die auf jene Einfluss nehmen, die nicht „in sich“ sind, sondern „außer sich“.

      Auswirkungen des Fallgeschehens

      Die geistigen Gesetze sind allumfassend.

      Wir wissen z.B. aus der Physik, dass alles Energie ist und dass keine Energie verlorengeht. Im Geistigen gilt das ebenso wie in der Materie.

      Auch unsere Empfindungen, Gedanken, Worte, unser Handeln, unsere Leidenschaften, unser Hass, Neid und Streit sind Energien.

      Ein geistiges Gesetz lautet: Gleiches zieht Gleiches an. Es bedeutet: Gleiche Kräfte ziehen wiederum gleiche Kräfte an; sie verbinden sich miteinander und verstärken sich dadurch. Infolgedessen hat alles sein Kommunikationsfeld.

      Tag um Tag läuft unser Leben ab! Auch der Tag hat für unser Leben Energie.

      Jeder Tag kann mit einem mächtigen Energiestrom verglichen werden, der für jeden Menschen das bringt, was für ihn heute, im Augenblick, in der Sekunde, in der Minute, in der Stunde von Bedeutung ist.

      Dieser Energiestrom geht von der Urkraft, der Allkraft, aus – von Gott. Er ist das absolute Gesetz der Liebe und Gerechtigkeit, das durch die ganze Unendlichkeit strömt. Es durchströmt alle reinen Wesen, die geistigen Naturreiche und alle feinstofflichen Gestirne.

      Das reine Sein wird von der Urkraft unmittelbar durchströmt. Das gilt ebenso für die Vorbereitungsebenen, die vor dem Himmelstor schwingen. In ihnen befinden sich die weitgehend gereinigten Seelen, also weitgehend lichte Wesen. Sie alle bereiten sich auf die ewige Heimat vor und lernen, das Absolute Gesetz in allen Details anzuwenden. Unter ihnen sind auch solche Seelen, die schon des öfteren als Menschen auf der Erde gelebt haben und den Läuterungs- und Reinigungsprozess hinter sich haben.

      Alle anderen Bereiche – z.B. die Reinigungsebenen und die Bereiche der Vollmaterie – werden von der Urkraft nur mittelbar durchströmt.

      Alle Planeten dieser Bereiche bergen in sich einen Teil eines geistigen Planeten, also eine rein geistige Substanz. Diese ist die Anlaufstelle, die Schaltstelle für die Urenergie aus dem Allcomputer.

      Zum besseren Verständnis hole ich hier etwas aus:

      Diese Teile geistiger Planeten – die Schaltstellen für den Allstrom – sind Absplitterungen von mächtigen feinstofflichen Planeten der Himmel. Aufgrund des Fallgeschehens wurden sie von diesen reinen ätherischen Himmelskörpern abgesprengt. Sie dienen als Schaltstellen in den mehr oder weniger verdichteten Planeten, den Aufenthaltsstätten der Fallwesen.

      Diese Teile geistiger Planeten bilden also die An- und Durchlaufstationen für die Urkraft. Über diese Schaltstellen belebt der Geist Gottes, das ewige Gesetz, die gröbere Struktur, die sich um die rein geistigen Aspekte gebildet hat. Diese An- und Durchlaufstationen der Urkraft haben sich in für uns unvorstellbar langen Zeiträumen ummantelt. Die Ummantelungen sind Energien unterschiedlicher Schwingungsgrade. So gibt es feinere Ummantelungen – in den Reinigungsebenen – und dichtere Ummantelungen – die teilmateriellen Umhüllungen – und die grobstofflichen der Vollmaterie.

      Ich wiederhole:

      Diese Umhüllungen – auch Ummantelungen genannt – sind Folge des Fallgeschehens.

      Da keine Energie verlorengeht, so muss sich auch jede Energie irgendwo befinden.

      Jeder Teil eines geistigen Planeten – der Splitter also aus dem reinen Sein – zog diejenige Frequenz an, die im Laufe des Fallgeschehens in seine kosmische Zone kam. Das war dann sein magnetisches Feld.

      Mit diesem Magnetfeld zog er dann – entsprechend seinem Magnetismus – weitere Frequenzen an, die von den Fallwesen und später von den Menschen ausgingen und noch ausgehen. Damit ummantelten sich die Teile der geistigen Planeten.

      Aus diesem mächtigen Fallgeschehen kristallisierte sich das Gesetz von Saat und Ernte heraus – der Kausalcomputer.

      So, wie sich die geistigen Splitter, die Planetenteile, mit den entsprechenden, niedrig schwingenden Energien aus negativen Empfindungen und Handlungen der Fallwesen ummantelt haben, so vollzog es sich auch mit den Fallwesen selbst. Auf diese Weise wurden die Fallplaneten zu mächtigen Kausalcomputern, in denen alles gespeichert ist – vom Beginn des Fallgeschehens an bis zum heutigen Tag.

      Bis zur Bildung des Menschenkörpers dauerte es unzählige „Lichtzyklen“, das heißt, es vollzogen sich unzählige Abläufe in der Bewegung der Gestirne.

      Infolge der zunehmenden Belastung der Fallwesen verkleinerte sich allmählich ihr geistiger Leib. Die Umhüllung, die Verdichtung, bestand und besteht aus dem „Stoff“ ihrer Empfindungen und ihres "Tuns“. Im weiteren Verlauf der Verdichtung hin zum menschlichen Körper entstanden dann die Gedanken.

      Da die Fallwesen nicht mehr miteinander harmonierten, sondern sich immer mehr gegeneinander stellten und ihre unterschiedlichen Wünsche, Sehnsüchte und die auftretenden Leidenschaften sie im Inneren immer mehr voneinander trennten, ging die innere Kommunikation untereinander mehr und mehr zurück. Sie entwickelten eine äußere Verständigungsmöglichkeit durch Laute. Auf diese Weise nahm am tiefsten Punkt des Fallgeschehens ganz allmählich die Einverleibungshülle „Mensch“ Form an.

      Zu Beginn des Fallgeschehens entstanden also zuerst die sogenannten Fallwelten, die eine unterschiedliche Stofflichkeit, also Verdichtung, annahmen – je nachdem, wie sich die Fallwesen gegenüber dem ewigen Gesetz, Gott, verhielten. Es bildeten sich Fallwelten aus feineren und solche aus gröberen Substanzen. Sie wurden vor der Erlösertat Christi Fallebenen genannt und wurden danach zu Evolutionsstufen. Seit dem "Vollbracht“, das Jesus, der Christus Gottes, auf Golgatha sprach, teilten sie sich in Vorbereitungs- und in Reinigungsebenen. Die Fallwelten bestehen also aus feineren Umhüllungen – bis hin zur gröbsten Umhüllung, der Materie.

      Die Reinigungsebenen und die Vollmaterie sind jene Bereiche für alle Seelen und Menschen, die sich noch im Rad der Wiedergeburt bewegen und unter der Strahlung des Kausalcomputers stehen.

      Alle Entfaltungsebenen bis hin zum reinen Sein der Himmel sind Bewusstseinsstufen. Nach dem Tode des irdischen Körpers wird die Seele gemäß ihrer geistigen Entfaltung auf jener Ebene – das heißt jener Bewusstseinsstufe

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