Partnerschafts-Astrologie. Akron Frey
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Quadrat, Opposition
Die Welt der Harmonie ist ein Ideal, das mehr mit deinen inneren Wünschen als mit der äußeren Wirklichkeit zu tun hat. Solange du dir das nicht eingestehen willst, verdrängst du die Wirklichkeit in der Partnerschaft zugunsten deiner Wunschvorstellung, damit du deine Verlogenheit auch leben kannst. Das entspricht der unbefruchteten Blüte, die den Zweck ihrer Bestimmung vergessen hat, denn dahinter versteckt sich der Konflikt, dich mit deiner Partnerin gar nicht auseinandersetzen zu wollen, sondern sie dir in den Bildern deiner Vorstellung zu erschließen, an die du dein intellektuelles Empfinden angepaßt hast. Doch je mehr du dich an das Bild ihrer äußeren Wirklichkeit anzupassen versuchst, desto mehr werden deine Gefühle in den Wirkungsbereich der beiseite geschobenen inneren Gefühlswelt gezogen. Statt deine Gefühlsnatur zu motivieren, setzt du dich mit der Venus der Eva auseinander und suchst durch verbale Auseinandersetzung zu entschärfen, was du an eigenen Triebinstinkten nicht erträgst.
Trigon, Sextil
Die übermäßige Rationalisierung, die du unter dieser Verbindung in die Beziehung einbringst, versucht die Partnerin unter objektiven Gesichtspunkten zu sehen. Da dies natürlich niemals gelingen wird, weil du in deinen merkurischen Überlegungen die Irrationalität ihrer weiblichen Instinktnatur nicht berücksichtigt hast, bleibt nur die Möglichkeit, ihr «gefiltertes» Bild in deine eigene Lebensbeschreibung miteinzubeziehen. Du lebst ihr emotionsfreies Spiegelbild, aus dem du ihre Triebnatur entfernt hast, vor dem harmonischen Hintergrund einer «Heidiland»-Inszenierung aus, und stülpst diesem Bühnenstück noch schnell deine Sichtweise auf, um dein Beziehungsbild zusammenzuhalten, denn du glaubst, das Bild in deinem Kopf sei die Wirklichkeit. Dieser Aspekt umschreibt also das, was du zu sehen nicht gewillt bist, in den schönsten Farben, wobei du dich fortwährend selbst überlisten mußt, weil dein Merkur nicht nach ihrem weiblichen Empfinden, sondern nur nach dem Bild deiner Wahrnehmung ausgerichtet ist.
Merkur/Mars
Merkur des Mannes in Aspekt zum Mars der Frau
Konjunktion
Innerhalb der Beziehung läßt du dir von der kämpferischen Natur der Frau, die die karmischen Verwebungen aus den Tiefen des Unbewußten durch einen mutigen Schritt des Egos hervorholt, den Intellekt stimulieren, worauf es zu objektiven Erkenntnissen kommt. Es ist nicht auszuschließen, daß die Partnerin bisweilen enttäuscht reagiert, wenn du ihre Sexualinstinkte neutralisierst und auf der geistigen Ebene interpretierst; andererseits möchtest du nichts anderes als die Einsicht herbeireden, daß zur Harmonie des Ganzen die Triebnatur einbezogen werden muß. Der Sinn der Verbindung findet sich dort, wo deine intellektuelle Sichtweise mit dem aggressiven Willen der Gefährtin zusammenfällt und zeigt, daß ein erfolgreicher Weg nicht über blindes Handeln geht, sondern daß er über die innere Absicht zweier Menschen führt, die ihr unbewußtes Potential auf ein gemeinsames Ziel ausrichten und den Dschungelpfad miteinander in unbeirrbarer Beharrlichkeit gehen.
Quadrat, Opposition
Aggression ist Mars und Spiel ist Merkur. Und damit der Mars deiner Partnerin funktionieren kann, braucht er den reflektierten Widerstand in deiner Sprache. Dabei hast du öfter das Bedürfnis, die Gefährtin verbal zu «töten», denn sie wird durch ihre Animus-Projektion (Mars) versuchen, ins aufgeklappte Messer ihrer verdrängten rationalen Sichtweise zu rennen (Merkur), die sie durch dich auslebt. In diesem widersprüchlichen Verhalten vermagst du ihre Aggression zu sehen, die nicht wirklich ins Leben hineingeht, sondern ständig mit deinen Gedanken kokettiert. Statt eines mutigen Triumphators auf dem Schlachtfeld der Triebe bist du nur ein Gladiator der Zunge in der Arena der Argumente, der seine Einsichten nach allen Seiten verteilt. Gleichzeitig ist Merkurs Sprache aber auch das «Bollwerk», um die emotionale Wirklichkeit von dir fernzuhalten. Dadurch werden alle Weisheiten zu tauben Worten und die Reden selbst zu hohlen Sprüchen, die du brauchst, um mit der Aggressivität der Begleiterin nicht konfrontiert zu werden. Hier mußt du Farbe in der Beziehung bekennen als Teilnehmer eines Krieges, den du in weiter Ferne wähnst, dabei findet er nur durch deine Worte statt.
Trigon, Sextil
Der Mars repräsentiert die Triebnatur der Frau, die auf die Muster deiner Vorstellungen trifft, wenn sie den funkelnden Speer ihrer Begierde wie eine Amazone in den Kopf des von ihr verwundeten Helden stößt. Dabei genießt sie das Unbehagen des Opfers, wenn sie es in seiner Männlichkeit provoziert, denn dieser Aspekt deutet auf eine Beziehung hin, in der sie ihr inneres Heldenbild in dir wiederfindet, mit dem sie sich sexuell manifestieren will. Umgekehrt versuchst du, die Instinktnatur der Partnerin zu «dirigieren», indem du sie zu aggressiven Handlungen gegen dich einlädst, wobei du unbewußt hoffst, endlich deiner verhinderten Aggression zu begegnen. Unter dem Vorwand, wenigstens zu erfahren, was du nicht willst, lieferst du dich von Zeit zu Zeit ihrer aggressiven Triebnatur aus, um deine inneren Konflikte zu spüren und sie stellvertretend in ihren Handlungen zu analysieren. Das entspricht einem inneren Verhalten, dich durch die Kontrolle der Aggressionen deiner Gefährtin aggressiv zu profilieren. Jeder deiner Gedanken trägt deshalb den Stempel intellektueller Vernunft, die sich bestätigen will oder zu erkennen sucht, aber immer nur vor sich selbst davonläuft, weil hinter allen Zielen bloß die eigene Verhinderung steht. Die Partnerschaft ist dabei die Straße, auf der sich die Frau ständig selbst überholt.
Merkur/Jupiter
Merkur des Mannes in Aspekt zum Jupiter der Frau
Konjunktion
In dieser Partnerschaft bist du vom Wunsch erfüllt, Harmonie und Frieden durch den Austausch von Informationen herzustellen, während deine Gefährtin wünscht, aus der Erweiterung des Wissens zusätzliche Perspektiven zu gewinnen. Während du die Fragen des Lebens durch hinterfragendes Denken zu lösen suchst, wünscht sie in ihren Problemen gleichzeitig auch den rationalen Sinn zu erkennen. Daher ist es euer gemeinsames Ziel, die Verschmelzung von Seele und Geist über die Bewußtseinskanäle zu vollziehen, wobei du der «Wellenbrecher» bist, der die Dreidimensionalität ihrer göttlichen Höhenflüge in die Zweidimensionalität des Verstehens einzwängt. In der Regel mußt du ihren jupiterhaften Anspruch, das Ewige transparent zu machen, durch denkerische Klimmzüge ausgleichen, denn ihre schöpferische Abgehobenheit führt oft zu gedanklichen Widersprüchen, die aber trotzdem Anreiz zur Vereinigung bieten und damit das Unaussprechliche oder Undenkbare spiegeln, für das sie in der Dualität ein Symbol sein wollen.
Quadrat, Opposition