Der Berliner Jargon. Jan Eik

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oder gerade wegen solcher Besonderheiten ist das Berlinische – wie das Sächsische, dem eine ähnlich enge Beziehung zur Komik anhaftet – nie zu einer wirklichen Literatursprache aufgestiegen. Kein Politiker vor Regine Hildebrandt oder Gregor Gysi hat je gewagt zu berlinern, während die Sachsen wenigstens auf den unerschrocken piepsenden Zaunkönig Ulbricht verweisen dürfen. Von anderen, in Politik und Medien beliebten Dialekten wollen wir aus Höflichkeit schweigen. Wer da unbelehrbar schwäbelt oder sich des Rheinisch-Ripuarischen bedient, nicht zwischen Kirche und Kirsche oder als und wie zu unterschieden vermag, gilt in Berlin schnell als zu bequem oder zu hochmütig, um Hochdeutsch lernen und sprechen zu wollen, wie wir es können – wenn wir nur wollen. Allenfalls räumen wir den unverbesserlichen Bayern das Recht auf ein eigenes Idiom ein.

      Das Berlinische in seiner heutigen Ausprägung ist – anders als die in Jahrhunderten historisch gewachsenen deutschen Dialekte – eine junge Sprache, die erst im 18. Jahrhundert zu blühen begann und mit Adolf Glaßbrenner und seinen vormärzlichen Zeitgenossen in die lokale Tagesliteratur eindrang. Der alte Fontane schätzte es nicht sonderlich, Kurt Tucholsky hingegen verstand es wie kaum ein anderer, seinen großstädtischen Landsleuten aufs Maul zu schauen. Ihm verdanken wir einige der schönsten schriftsprachlichen Zeugnisse des Jargons. Hauptsächlich durch ihn geriet das Berlinische auch dahin, wo es heute noch (und mitunter in fragwürdigster Fassung) zu hören ist: ins Kabarett. Von Claire Waldoff, Lotte Werkmeister und Marlene Dietrich über Paule Graetz und Fredy Sieg, der als Alfred Gyß bis zu seinem Tode im Jahre 1962 in Prenzlauer Berg wohnte, bis zu Cindy aus Marzahn (aus Luckenwalde stammend) und der Neuköllner Kultfigur Kurt Krömer hat sich mancher daran versucht. »Die Lütte« Angelika Mann bekennt sich zu ihrem Heimatdialekt: Berlinisch is ooch ’ne Weltanschauung!

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