Reinkarnationen. Atasha Fyfe
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Wie meine Untersuchungen zeigten, waren solche wirklich positiven früheren Leben die Höhepunkte auf der Seelenreise und haben in der Gegenwart viel zu bieten. Sie sind nicht nur von persönlichem Nutzen, sondern können uns auch verlorenes Wissen und vergessene Fähigkeiten aus vergangenen Welten vermitteln.
Vielleicht lassen sich diese wertvollen Informationen in der Zukunft zum Nutzen von allen sammeln. Eine gelegentliche Erinnerung mag zwar richtig sein, doch sie beweist noch nichts. Doch wenn eine auf Dauer angelegte Datenbank vieler Regressionen systematisch aufgebaut und analysiert würde, könnte sie andere Methoden historischer Recherchen ergänzen.
Die Psychologin Dr. Helen Wambach hat bewiesen, wie das umgesetzt werden könnte. In den 1970er Jahren führte sie ein Mammutprojekt durch, bei dem Hunderte von Leuten in verschiedenen Räumen gleichzeitig in bestimmte Epochen zurückgingen. Anschließend füllten sie detaillierte Formulare mit Fragen über das, was sie herausgefunden hatten, aus. Die Ergebnisse wurden analysiert.
Wie sich herausstellte, waren die Erinnerungen der Leute verblüffend akkurat. Die Beschreibungen der Kleidung, Münzenwährungen, Schuhe, gesellschaftlichen Strukturen, Architekturstile, Kochtechniken, Essutensilien und der Nahrung waren allesamt historisch korrekt.
Ungefähr zur selben Zeit recherchierte der englische Journalist Jeffrey Iverson die Arbeit des Hypnotherapeuten Arnall Bloxham gründlich. Er bat Experten, jedes unbekannte historische Detail der bei den von Bloxham durchgeführten und auf Band aufgenommenen Regressionen zu überprüfen. Am Ende des Projekts war er überzeugt davon, dass die Erinnerungen an frühere Leben authentisch waren.
In More Lives Than One?, seinem Buch über dieses Thema, schrieb er: „Wenn die Gesellschaft jemals die Vorstellung akzeptiert, dass Menschen unter Hypnose zurückgeführt werden und zuverlässige Kenntnisse über frühere Zeiten sammeln können, würde das die Revolution der Geschichtsstudien bedeuten.“
Dieser Tag könnte kommen. Akademien für Studien vergangener Leben könnten eingerichtet werden und den persönlichen Erinnerungen eines jeden Einzelnen die Gelegenheit geben, einen wichtigen Beitrag zu leisten.
Auch die Methode, wie wir Zugang zu diesen Erinnerungen bekommen, könnte sich weiterentwickeln. Im Augenblick gehen Menschen, die zu einem früheren Leben Zugang bekommen möchten, meist zu einem Regressionsspezialisten. Doch irgendwann stellen wir alle womöglich fest, dass wir uns diese Informationen ganz einfach selbst zugänglich machen können.
Der Grund dafür liegt darin, dass Regression nur eine Frage der Entspannung ist. Wenn wir uns entspannen, gehen wir in einen natürlichen Zustand der Bewusstseinsveränderung über. Auf einem Diagramm sehen die viel beschäftigten Beta-Hirnwellen wie eine unruhige Wasseroberfläche mit vielen flachen Spitzen aus. Die entspanntere Alpha-Hirnwelle wirkt auf dem Schaubild wie ein Meer mit ruhigen Wellen. Das nächste Stadium wird Theta genannt und erinnert an einen Trancezustand. Danach kommt Delta, der Tiefschlaf. Doch der Alpha-Level der Tiefenentspannung bei vollem Bewusstsein reicht schon aus, um Zugang zu Erinnerungen an frühere Leben zu bekommen.
Unser geistiger Alltagszustand ist wie das Autofahren. Er verschmälert unseren Fokus auf die Aufgabe, die vor uns liegt - die Straße -, und so können wir kaum einen Blick auf die umliegende Landschaft werfen. Ein entspannterer Zustand entspricht eher einem Spaziergang. Er gibt uns die Gelegenheit, uns am Panorama unseres höheren Bewusstseins zu erfreuen.
Mit anderen Worten: Es ist, als würde man das Leben durch die verschiedenen Fenster eines Hauses betrachten. Im Erdgeschoss des Beta-Zustands können wir nur unseren Garten sehen. Wenn wir uns entspannen, ist das so, als würden wir durch die Fenster weiter oben hinausschauen und die Weite hinter der Gartenmauer sehen.
Was wir von diesem Blickwinkel aus sehen, hängt davon ab, auf was wir uns konzentrieren. Die einzigen Grenzen sind das, was wir für unmöglich halten.
Im Alpha-Zustand hat man nicht nur Zugang zu früheren Leben, sondern auch zu einer höheren Führung. Dies könnte ein Schutzengel, ein persönlicher Führer oder unsere innere Weisheit sein. Wie ich festgestellt habe, ist diese Art von Rat sehr hilfreich, um frühere Leben zu verstehen und zu begreifen, wie sie uns in unserem jetzigen Leben von Nutzen sein können.
Im tiefen Alpha-Zustand erinnern sich viele auch daran, wohin sie nach ihrem Tod gingen. Nach meinen Recherchen und Erfahrungen hat keiner jemals von einer Verurteilung oder Verdammung berichtet - sogar dann nicht, wenn sie zu erwarten war. Wie alle Berichte zeigen, sind die Welten des Jenseits vor allem Orte der Rast und Heilung. Mögliche Gespräche mit freundlichen Geistführern über das soeben vergangene Leben und Zukunftspläne finden später statt.
Obwohl diese Themen konstant bleiben, sind die Orte, an denen die Menschen sich wiederfinden, ganz unterschiedlich.
„Manche Leute gehen hinüber in eine reine Energie und ein klares Licht. Aber ich kenne auch viele, die erzählen, dass sie herrliche Seen, wunderschöne Landschaften oder prachtvolle Städte sehen“, berichtet Dr. Edith Fiore.
Die gute Neuigkeit ist, dass man nicht auf das Leben im Jenseits warten muss, um eine Realität in einer höheren Dimension zu erleben. Wenn wir das Leben durch die Fenster im obersten Stock eines entspannten Geistes betrachten, können wir Folgendes vorfinden:
Einen Überblick über unsere Seelenreise
Erkenntnisse über unsere jetzige Lebensaufgabe
Positive, spirituell stärkende Erinnerungen an frühere Leben
verschüttetes uraltes Wissen
Begabungen und Fähigkeiten in früheren Leben
Ein neues Verständnis über andere in unserem Leben
Methoden, um Verbindung zu spirituellen Meistern und Schutzengeln aufzunehmen
Erinnerungen an die Welten des Jenseits
Wenn die Zeit gekommen ist, die Verbindungen zu Ihren früheren Leben auszugraben, zeigen sich möglicherweise Erinnerungen in Ihren Träumen, Meditationen oder Visualisierungen. Bilder oder Bezüge zu anderen Zeiten und Orten können auftauchen, wie eine Aufforderung, wahrgenommen zu werden.
Wenn Sie solche Träume, Signale und Übereinstimmungen aufschreiben, werden Sie anfangen, ein Muster zu erkennen. Es ist, als würde man ganz langsam ein Puzzlebild zusammenlegen. Auch wenn es unvollständig ist, bekommen Sie nach einer gewissen Zeit eine deutliche Vorstellung vom Gesamtbild.
Sie könnten um weitere Informationen in Ihren Träumen oder Meditationen bitten. Bitten Sie Ihre Schutzengel und spirituellen Führer um Hilfe und Schutz, falls die Vorstellung Sie beunruhigt.
Wenn Sie auf diese Weise Informationen über frühere Leben sammeln - Stück für Stück in Ihrem eigenen Tempo -, werden sich die Teile genau im richtigen Moment zu Ihrem Gesamtbild zusammenfügen.
Manchmal eignen sich Geschichten als Auslöser von Erinnerungen an frühere Leben. Ein Bericht in diesem Buch könnte etwas in Ihnen zum Schwingen bringen. Eine bestimmte Ära, ein bestimmter Ort oder Lebensstil könnte sich merkwürdig vertraut anfühlen. Vielleicht wird die Geschichte von einem tapferen Ritter, einer geheimnisvollen Lady oder einer Kräuterfrau Ihnen Hinweise über eines Ihrer vergessenen Selbste zuflüstern.
Oft reicht ein bisschen stilles Nachdenken schon aus, um schläfrige alte Erinnerungen sanft wachzurütteln. Die Anleitungen zu Meditationsübungen in diesem Buch