Ich erzähle es dir, und Du behältst es für dich! - ¡Te lo cuento, me guardas el secreto!. Maria Rodriguez
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Mucho más esperamos de esta autora amiga, cuyo talento no necesita espejos para reflejarse. Solamente el sol para seguir madurando.
Galo Barcia Flor
Poeta
Fotografie | Maria Rodriguez-Escobar |
Fotografía | |
Gestaltung | René Huxhold |
Diseño | |
Übersetzung | Laura Wägerle |
Traducción |
Widmung/Dedicado a
Meiner Mutter, Emperatriz Escobar Guerrero
Meinen Freunden: Ricardo de la Fuente, Alicia Castro und Ubaldo Gil
Wenn der Blick wandert …
Sie erschien eines Nachmittags, der kein Ende zu nehmen schien. Ihr Gesicht strahlt Sanftmut aus. Es trägt schon einige Spuren, die – so scheint es – die Zeit nie auslöschen wird. Ihr langes graues Haar lässt sie groß erscheinen, sie trägt es als „Pferdeschwanz“. Ihre zerbrechlichen Hände tragen ein paar Tüten, sie geht mit langsamen, unendlich langsamen Schritten. Immer wenn ich sie sehe, freut sich mein Herz, legt sich ein Schauer auf meine Haut und die Neugierde … Ach, meine Neugierde bringt mich eines Tages noch ins Grab.
Eines Tages lächelte sie mich an, aber mit einem durchdringenden, forschenden Blick. Zufälligerweise kreuzten sich unsere Wege am darauf folgenden Tag noch einmal – zu einer anderen Uhrzeit … Dieses Mal grüßte ich, mit einem breiten, großzügigen Lächeln. Sie lächelte wieder. Vor Kurzem trafen wir uns wieder, sie trug ein sehr zeitgemäßes Outfit und ich sagte mir: „Ach, wenn ich mal so alt bin, möchte ich sein wie sie!“ Sie trug eine dunkle Brille, bestimmt, um sich vor der Sonne und dem Wind zu schützen; dazu eine zerrissene Jeans und einen Hut. Heute wirkte sie nicht so gestreng!
Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft wir uns begegnet sind. Wir haben nie ein Wort gewechselt; aber mit unseren Lippen haben wir immer ein Lächeln gezaubert. Wenn sie lacht, sehe ich, wie die ganze Welt mit ihr lacht.
Al andar una mirada …
Ella apareció en una tarde que parecía sin fin. Su rostro dibuja ternura. Ya tiene algunas marcas, que el tiempo −parece− nunca las va a borrar. Su pelo gris largo la enaltece; lo lleva en forma de «cola de caballo». Sus manos frágiles cargan un par de bolsas, camina con pasos muy lentos, lentísimos. Cada vez que la veo, mi corazón se emociona; mi piel se espeluzna, y la curiosidad … Ay, mi curiosidad terminará por matarme.
Un día cualquiera me sonrió, pero mirándome fijamente, muy inquisitiva. Coincidentemente, al día siguiente nos volvimos a cruzar −en un horario diferente … Esta vez la saludé yo, con una sonrisa amplia, generosa; tenía un «look» muy moderno y me dije: «¡Oh, cuando llegue a su edad quiero ser como ella!» Tenía gafas oscuras −seguramente para protegerse del sol y el viento; vestía pantalones vaqueros a rayas, y sombrero. ¡Su semblante hoy no se notaba tan áspero!
He perdido la cuenta de las tantas veces que nos hemos visto. Nunca hemos cruzado una palabra; pero con nuestros labios hemos dibujado siempre una sonrisa. Cuando ríe, veo al mundo reír con ella.
Brief an meine Mutter
Ich erinnere mich nicht daran, dir gesagt zu haben, wie sehr ich dich liebte. Ich dachte immer, das hätte noch genügend Zeit. Alles geschah völlig unerwartet. Ich sah dich nicht gehen …! …Ich konnte auch meine Hand nicht nach deiner ausstrecken. Ich gab dir keine Wangenküsse, ich sagte dir nicht „Auf Wiedersehen“. Deine Abwesenheit schmerzt mich noch immer …
Seit deinem endgültigen Abschied sind mehr als dreißig Jahre vergangen und mein Herz schlägt noch immer voller Kraft für dich. So viele Male habe ich dich gesucht – in meinem Geist. In den traurigen Momenten und in den konfusen.
Ich habe von dir in den unterschiedlichsten Situationen geträumt, mit deinen kurzen, gelockten Haaren und immer trägst du deine lilafarbene (Lieblings-)Bluse. Wenn ich von dir träume, erzählst du mir von Dingen, die ich nicht verstehe; dann umarmst du mich, du drückst mich für einige Minuten fest an deine Brust, und schließlich verabschiedest du dich, versunken ins Gebet für mich. Es erfüllt mich mit Wärme, wenn sich deine Freundinnen an dich erinnern. Sie sprechen von deinen guten Eigenschaften, deinen Talenten und Fertigkeiten; vor allem heben sie den Gemeinschaftssinn hervor, mit dem du vielen menschlichen Wesen begegnetest. Zu dienen war deine Berufung.
Mutter, du gingst, als ich gerade zwölf Jahre alt war. In dieser kurzen Zeit lernte ich so viel von dir, zu lächeln, auch wenn der Sturm tobt. Und heute, als unser Land die schlimmste Tragödie seiner Geschichte erlebt, erinnere ich mich an deine weisen Worte: „Man muss aus der Asche auferstehen, denn das ist die Würze und die Grundlage des Lebens.“
Carta para mi madre
No recuerdo haberte dicho cuánto te quería. Siempre pensé que había suficiente tiempo para decírtelo. Todo sucedió de manera inesperada. ¡No te vi partir …! …No pude tampoco estrechar tu mano. No te di besos, no te dije «Adiós». Aún me duele tu ausencia …
Han transcurrido más de treinta años desde tu partida eterna. Y mi corazón sigue latiendo intensamente por ti. Han sido muchas las veces que te he buscado −en mi mente. En todos los momentos tétricos y de algarabía.
Te he soñado en diferentes situaciones −con tus pelos cortos, rizados. Llevas puesta la blusa lila (tu preferida). Cuando sueño contigo, me hablas de cosas que no puedo entender; luego me abrazas, me detienes junto a tu pecho por varios minutos y, por último, te despides orando por mí. Me da mucha ternura cuando tus amigas te recuerdan. Ellas hablan de tus cualidades, virtudes, habilidades; y sobretodo, destacan la solidaridad que tenías con muchos seres humanos. Servir era tu vocación.
Madre, te fuiste cuando yo apenas tenía doce años; en ese corto tiempo aprendí mucho de ti, a sonreír aunque la tempestad sea fuerte. Y hoy, que nuestro país vive la peor tragedia de su historia, recuerdo tus sabias palabras: «Hay que resurgir de las cenizas, porque esa es la sazón y razón de la vida.»
Wenn Erinnern fast unmöglich ist …
Er erinnert sich schon gar nicht mehr an die Male, als er in den frühen Morgenstunden aufstand, um den Zug zu nehmen, der ihn zur seiner Arbeit brachte. Er hat die schönen Stunden und Momente vergessen, die er mit seinen Eltern verbrachte. Die Nacht, in der seine Mutter mit Bauchkrämpfen im Bett lag und vor Schmerz schrie, und als er verzweifelt losrannte, um Hilfe zu suchen. Die Nacht, in der er sich an das Bett setzte und fieberhaft auf die Ankunft seines Vaters wartete, der nie kam, denn die „verirrte Kugel“ eines Offiziers in diesem „verdammten Krieg“ hatte das Leben des Wesens beendet, das ihn seit seiner Geburt