Peter der "Große" - Der Student, der auszog, um den Frauen das Squirten zu lehren. Nick Perado
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„Ist das so etwas wie vögeln?“
„Wenn Sie das so ausdrücken möchten, ja!“
„Na, am besten ne ganze Nacht lang. Bis alles wund ist. Oder bis der Arzt kommt!“
„Meinen Sie das im Ernst?“
„Ja, das können Sie gerne so notieren.“
„Ich hab hier nur 5 – 10 Minuten, 10 – 20 Minuten oder länger zur Auswahl.“
„Dann: länger!“
„Ok, hab ich … Haben Sie schon mal Ejakulat abgegeben?“
„Wie jetzt?“
„Na, abgespritzt. Gesquirtet.“
„Geht so etwas bei einer Frau?“
„Klar, sonst würden wir ja nicht danach fragen.“
„Ich hab noch nie so ein Dingsbums, so ein Ejakulat, abgespritzt.“
„Das ist schade, denn dann ist hiermit die Umfrage zu Ende.“
„Hmm, was wäre denn, wenn ich abspritzen könnte?“
„Oft sind Frauen, die das drauf haben, in der Lage mehrfach zu kommen. Sie haben auch sehr intensive Orgasmen und kennen ihre empfindlichsten Stellen besser als andere. Daraus können wir für unsere Studie exaktere Ergebnisse gewinnen. Deshalb möchten wir vor allem mit Frauen reden, die abspritzen können.“
„Das ist ja interessant. Heisst das auch, dass diese Frauen besseren Sex haben?“
„Das werden wir am Ende der Studie herausfinden. Wenn Sie mich fragen, dann ist da etwas dran. Zumindest sagten die letzten beiden, die ich befragte, dass es ihnen im Bett erst so richtig begann Spaß zu machen, als sie das Abspritzen gelernt hatten.“
„Und wo lernt man so was?“
Das war der springende Punkt. Die Schlüsselstelle sozusagen. Peter, Medizinstudent im vorletzten Semester, hatte schon ein Jahr zuvor an einer ähnlichen Studie als Fragensteller teilgenommen. Mal sehen, ob es wieder klappte …
Peter, gut eins neunzig groß, dunkle kurze Haare, breites Kreuz vom Schwimmtraining, gesunde weiße Zähne, immer leicht braune Haut, schaltete sofort um. Vom Befrager zum Kumpeltyp. Vor ihm stand Mandy, ein Mädchen, das er in einer Kneipe spät abends kennen gelernt und angesprochen hatte. Sie solle ihn doch am nächsten Tag mal besuchen. Er würde ein Umfrage machen. Dabei ginge es um Sex. Und er benötige noch ein paar kompetente und sexuell aktive junge Frauen. Solche wie Mandy eben.
Mandy, gerade 20 geworden, Studentin der Kunstwissenschaften, fühlte sich geehrt, dass sie so eingeschätzt wurde. Sie wusste sehr wohl um ihre Attribute bescheid. Aber in ihrem strengen Elternhaus hatte sie sich während ihrer Jugend eher mit Kunst und Kultur als mit Jungs beschäftigt. Nun, hier an ihrem Studienort, fühlte sie sich frei, lernte jeden Tag nette Leute kennen. Ein paar Jungs waren auch schon dabei. Und plötzlich bemerkte sie, dass sie einen für Männer durchaus anziehenden Körper besaß. Mandy war groß. Eins achtzig. Lange brünette volle Haare, ein hübsches Gesicht, deutlich hervortretende Brüste – und Beine bis in den Himmel.
Peter starrte Mandy an. „Also …. das ist so eine Sache mit dem Abspritzen. Das lernt man nicht eben mal so im Seminar. Dazu braucht es Mann und Frau, sprich: eine willige Frau, ein wenig Ruhe, Wärme, völliges Loslassen, Konzentration auf dein Inneres. Dann könnte es etwas werden.“
„Kannst Du es mir beibringen?“, fragte Mandy ungeniert.
„Ich? Wie komme ich zu der Ehre?“
„Na, besser ich lerne es frühzeitig genug von jemandem, den ich kenne, bevor ich es dem Zufall überlassen muss.“
„Kennst Du mich denn?“ Peter fragte etwas verunsichert, aber er hatte das Gefühl, es hatte geklappt ….
„Klar kenn ich Dich. Noch nicht lange. Aber Du schaust ordentlich aus, bist Medizinstudent, musst später sowieso mal alle Leute betasten und begrabschen. Was spricht also dagegen, dass Du es mir beibringst?“
„Ähhh, nichts.“
„Wann und wo?“
„Heute abend um acht bei mir. Johannesgasse 8. Bei Peter Schuster klingeln.“
„Soll ich noch etwas mitbringen?“
„Nö, ich hab alles da.“
Nichts hatte Peter da. Ein Student mit immer leerem Kühlschrank. Somit hatte Peter am späten Nachmittag noch eine Aufgabe.
Doch zuvor musste er noch Elke befragen. Eine Sekretärin, auch noch keine dreißig Lenze alt, ebenfalls hübsch. Und der Teufel wollte es so. Auch Elke fragte nach einem Kurs im Abspritzen. Die Umfrage war einfach genial konstruiert. Der verknöcherte Professor wusste wohl nicht, was er bei den Frauen bewirkte, wenn man als Umfrager erklärte, dass die Umfrage aus ist bevor sie so richtig interessant wurde. Keine Frau wollte sich das gerne sagen lassen. Irgendwie wurden die jungen Frauen schon alleine von den Fragethemen ein wenig geil. Da sollte die Umfrage schon auch ordentlich zu Ende gehen. Und dann sagte der Befragende: aus, ätsch, Du kannst nicht spritzen! Das kam nicht gut an. Oder im übertragenen Sinne: für Peter war das die Gelegenheit. Er konnte darauf verweisen, dass er wusste, wie Frauenabspritzen ging. Und schon wollten einige der befragten Probandinnen bei ihm sozusagen in die Lehre gehen. Das war im letzten Jahr ganz ähnlich.
Peter freute sich und kaufte ein. Er musste heute für Mandy und morgen für Elke einkaufen. Und wer weiß was noch kommt ….dachte er und kaufte für zwei weitere Abende ein. Kerzen, Duftkerzen, Mineralwasser, Wein, flauschige Handtücher – letztes Jahr war das eine regelrechte Sauerei, was einige der Mädchen veranstalteten – und Knabbereien.
20 Uhr, Mandy
Pünktlich um acht, draußen wurde es bereits dunkel, klingelte Mandy an Peters Tür. Sie trug ein buntes Sommerkleid, obwohl es schon deutlich in den Spätsommer überging. Mandy duftete herrlich nach einem auffälligen Parfüm. Weiß der Geier, was das für eines war. Aber gut eben. Sie lächelte, legte ihren Kopf schräg, setzte einen fragenden Blick auf.
Peter starrte. Zuerst Mandy an, dann ihr Kleid und die sich darauf abzeichnenden steifen Brustwarzen. Dann wieder Mandy.
„Was ist, darf ich nun reinkommen. Oder sollen wir hier draußen üben?“ Mandy lachte bei dieser Bemerkung.
Peter erwachte aus seiner Starre. „Mann oh Mann, siehst Du gut aus. Komm rein. Sorry. Aber ich musste dich erst mal anschauen.“
Mandy trat ein. Peter schloss die Tür hinter ihr und führte sie in seine bescheidene Bude. Er hatte aufgeräumt und auf allen tauglichen Unterlagen Duftkerzen und Teelichter aufgestellt. Es roch schon wie zur Weihnachtszeit, dachte sich Mandy.
„Woher kommst Du?“, wollte Mandy wissen.
„Ich komme aus Hamburg. Bin aber seit dem ersten Semester hier an der Uni.“
„Ich bin