Gesunde Küche für Imbiss, Catering und Partyservice. Barbara Krieger-Mettbach

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Gesunde Küche für Imbiss, Catering und Partyservice - Barbara Krieger-Mettbach

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Sind Ihre Snacks vollwertig?

Checkliste „Snacks auf Brotbasis”
Als Basis Brot oder Brötchen, möglichst als Vollkorn- oder Mehrkornprodukt, verwenden. Sparen Sie nicht an der Brotmenge.
Als Streichfette Butter oder Margarine verwenden. Wichtig ist, dass dünn gestrichen wird.
Mit Käse oder Wurst belegen. Fettarme Sorten auswählen, dünn schneiden und locker auflegen.
Schnitzel, Frikadellen oder anderer Fleischbelag sollten dünn sein.
Den Snack mit reichlich Salat, Gurken- und Tomatenscheiben, Paprika, Radieschen oder anderem Gemüse bunt aufpeppen.
Mayonnaise, Remoulade und ähnliche Zutaten durch Kräuterquark, Joghurt-Soße, Ketchup oder Grillsoße ersetzen.

      1.3 Warme und kalte Mahlzeiten

      Gesundheitsbewusste Verbraucher, die sich von deftiger Küche nicht angesprochen fühlen, können mit einem ausgewogenen Mahlzeitenangebot als Gäste und Kunden gewonnen werden.

       Hauptbestandteil ausgewogener warmer Mahlzeiten sind Kartoffeln, Reis und Nudeln. Fettarm zubereitet sind diese Lebensmittel wertvolle Sattmacher. Bevorzugen Sie Pell-, Salz- und Ofenkartoffeln anstatt Pommes frites und Kroketten. Falls erforderlich, schwenken Sie Reis oder Nudeln in wenig Butter oder Öl.

       Die zweite Hauptmenükomponente ist Gemüse. Auch hier sind fettarme Garmethoden wie Dünsten in Brühe oder Dämpfen angesagt. Abgeschmeckt wird mit Kräutern, wenig Butter, Salz und Gewürzen. Anstelle von Gemüse kann Salat mit fettarmen Dressings angeboten werden.

       Die tierische Komponente macht mengenmäßig etwa ein Viertel einer warmen Mahlzeit aus, in seltenen Fällen etwas mehr. Handelt es sich um Käse, ist es weniger. Fettarme Produkte stehen im Vordergrund. Braten ohne Panade in wenig Fett, Grillen, Garen im Ofen sind optimale Garmethoden. Gemüsesoße, fettarme Bratensoße oder leichtes Überbacken peppen die Speisen auf und halten sie saftig.

       Als Koch- und Bratfett eignen sich Butter, Margarine und pflanzliche Öle. Harte Frittierfette besitzen zwar gute küchentechnische Eigenschaften, sind aber unter dem Gesundheitsaspekt eher ungünstig. Sie enthalten wenig Vitamine und lebensnotwendige Fettsäuren. Manche beeinflussen den Cholesterinspiegel negativ.

       Kalte Mahlzeiten

      Hier gelten die gleichen Empfehlungen wie für warme Mahlzeiten. Bei den kalten Speisen handelt es sich oft um gemischte Salate, die eine Kartoffel-, Reis- oder Nudelkomponente enthalten. Ist dies nicht der Fall und der Salat besteht nur aus Gemüse, Fleisch, Wurst, Fisch, Ei oder Käse, sollte unbedingt Brot dazu gegessen werden, um eine anhaltende Sättigung und Nährstoffausgewogenheit zu gewährleisten.

       Haben Sie alle Komponenten berücksichtigt?

Checkliste „Warme und kalte Mahlzeiten”
Zu jeder Mahlzeit eine große Portion gedünstetes Gemüse oder Salat anbieten. Eine tägliche Salatbar reicht aus.
Reichlich Kartoffeln, Reis, Nudeln oder Getreide, wenn möglich als Vollkornvarianten bevorzugen.
Mageres Fleisch bevorzugen, die Portion nicht zu groß gestalten. Mit Fisch, Eispeisen und fleischlosen Alternativen wechseln.
Koch- und Bratfett sparsam verwenden, dabei Öle bevorzugen.
Fettarme Garmethoden wie Braten ohne Panade, Backen, Dünsten, Garen in Folie anwenden.
Auf fette Soßen, Mayonnaise, Remoulade, Legieren mit Eigelb, den Extra-Stich Butter, viel Sahne oder Crème fraîche verzichten.
Mit reichlich Kräutern, Gewürzen und wenig Salz abschmecken.

      Neue Kunden für einen gesunden Mittagsimbiss „verstecken“ sich in kleinen Firmen und Bürogemeinschaften. Oft ist die Mittagspause kurz oder fällt ganz aus. Fehlt die Kantine, werden der Schreibtisch zum Esstisch und der Computer zum Gesellschafter. Nebenher wird irgendwas gegessen. Manchmal reagiert der Körper nachher müde und schlapp. Manchmal meldet sich das schlechte Gewissen. Viele Büroangestellte bewegen sich wenig, ihr Energiebedarf ist niedrig. Trotzdem haben sie Hunger und benötigen im Laufe des Tages einen Nachschub an Nährstoffen, um leistungsfähig zu sein.

      1.4.1 Catering

      Mit einem Lieferservice ermöglichen Sie Berufstätigen, mittags eine leichte, komplette Mahlzeit von bester Qualität zu essen.

      Bieten Sie Menüs an mit magerem Fleisch oder Fisch, fettarm zubereitet, dazu Beilagen und viel Gemüse oder Salat. Stellen Sie täglich ein vegetarisches Gericht als Alternative zur Auswahl. Eines der angebotenen Menüs sollte immer laktosefrei sein. Die Portionen dürfen nicht zu voluminös sein. Idealerweise enthalten sie zwischen 400 und 600 Kalorien und 20 bis 25 Gramm Fett, überwiegend aus gesunden Ölen. Kräuter geben ein gesundes Aussehen. Bieten Sie für Süßschnäbel unbedingt leichte Desserts mit Obst oder Milch zur Auswahl an.

      Die Auslieferung von Speisen ist empfehlenswert, wenn die Nachfrage nach geliefertem Mittagessen oder Frühstück regelmäßig und groß ist, und nach Abzug aller Kosten ein nennenswerter Gewinn verbleibt oder dieser zukünftig durch die Neugewinnung von Kunden zu erwarten ist.

       Catering hat weitere Vorteile:

       Das Lieferfahrzeug bietet zusätzliche, kostenlose Werbefläche.

       Es steht zusätzliche Werbefläche auf Menü-Verpackungen zur Verfügung.

       Mögliche Neukundengewinnung durch Erhöhung des Bekanntheitsgrades.

       Neukundengewinnung durch Mund-zu-Mund-Propaganda.

       Erhöhung des Bekanntheitsgrades durch Auslieferung außerhalb Ihres Standortes.

       Auslastung vorhandener Kapazitäten (z. B. Fahrzeug wird regelmäßig eingesetzt).

       Gute Planung von Einkauf und Herstellung, wenn rechtzeitige Bestellung der Mahlzeiten vereinbart wird.

       Preisgünstige Speisenangebote durch Einkauf und Herstellung in größerer Menge.

       Umfangreiche Menüauswahl durch größere Nachfrage.

       Wenn Kunden kein Mittagessen wollen

      Mit einem Mittagessen assoziieren vor allem junge Leute Spießigkeit. Ein Menü ist gerade noch akzeptabel, denn die großen Fastfood-Ketten bieten es ebenfalls an. Je nach Kundenstruktur und je nach Art der Betriebe, die mit Mittagessen beliefert werden sollen, können Fleischer-Fachgeschäfte mit einem Lunch oder Business-Lunch erfolgreicher sein. Snacks sind ja auch beliebter als Zwischenmahlzeiten. Ein Business-Lunch muss allerdings halten, was er verspricht: Er muss leicht, frisch und ausgewogen sein. Aktuell ein echter Erfolgsgarant ist die vegetarische

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