Heiße Erotik von Lena Nitro - 1. Sammelband. Lena Nitro
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Ich nahm stattdessen den Schlüssel und einen Zettel aus der Tasche, den ich noch schnell im Auto geschrieben hatte. „Nimm mich und schließe die Tür damit auf!“, stand auf diesem Zettel.
Ich ging wieder hinaus in den Hausflur und begann den Schlüssel wieder unter der Matte zu platzieren und den Zettel so mit darunter zu platzieren, dass er auch wirklich nicht übersehen werden konnte.
Dann machte ich mich wieder auf den Weg zurück auf den Hocker in der Küche. Ich wollte mich umsehen, was ich mit der vielen übrigen Zeit anstellen konnte.
Da fiel mein Blick auf ein hochwertig aussehendes Buch, das sich wohl offensichtlich um Kunst drehte. Ich zog es zu mir heran und begann darin zu blättern. Auch wenn ich mich nicht viel für Kunst interessierte, wusste ich, dass es sich nur um expressionistische Bilder handeln konnte. Diese Bilder hatten einen ganz bestimmten Charme, den andere Zeiten nicht so verbreiten konnten. Meiner Ansicht nach.
Vertieft in das Buch und mit der Hoffnung, dass ich damit sehr viel der übrig gebliebenen Zeit vertrieben könnte, saß ich also nun in meiner gemieteten Wohnung auf einem Barhocker in der Küche und wartete darauf, dass mein Freund von der Arbeit kam und wir unwiderstehlich gutenund schmutzigen Sex haben würden. Während ich so durch die Seiten blätterte, fragte ich mich auch, was bei uns so anders gelaufen ist, dass wir kaum noch miteinander schliefen. Vielleicht war ich ihm auch einfach unattraktiv geworden. Besonders deshalb hatte ich mich für meine neue Unterwäsche entschieden. Ich wollte ihm mal wieder eine andere Seite von mir zeigen. Während meine Gedanken allerdings um Bilder und mein Sexleben sinnierten, bemerkte ich nicht, wie sich der Schlüssel im Schloss der Eingangstür herumdrehte.
Noch vollkommen in Gedanken versunken, stand auf einmal ein fremder Mann vor mir in meiner gemieteten Küche.
In den ersten Sekunden starrten wir uns nur an. Dann brachte er die ersten Worte heraus.
„Oh hi, ähm…. Ich habe diese Wohnung hier gemietet, kann es sein, dass du dich vielleicht….also dass du vielleicht schon hättest weg sein müssen?“
„Hallo, nein, das glaube ich nicht. Ich habe die Wohnung bis 20Uhr gemietet. Ich wüsste nicht, dass der Vermieter mir eine andere Information gegeben hat. Da schau.“
Ich reichte ihm die Mietbescheinigung, die ich in meiner Handtasche verwahrt hatte, dass sie mein Freund nicht finden würde. Erstaunt betrachtete der Fremde meinen Zettel.
„Also ich habe gerade den Vermieter angerufen und wollte fragen, ob ich schon eine Stunde eher in die Wohnung kann. Ich habe sie offiziell ab 21 Uhr gemietet für eine Party. Er meinte nur, dass ich auch jetzt schon hinein könnte, denn die Frau, die vor mir die Wohnung gemietet hatte, hatte sich nicht bei ihm gemeldet, ob alles geklappt hätte. Siehst du, das steht hier auf der Bescheinigung. Du musst einen kurzen Rückruf machen, ansonsten wird deine Buchung ungültig.“ Wieder hielt er mir meinen Zettel hin. Ups. Er hatte da wohl recht.
„Shit und was mache ich jetzt?“
„Naja pass auf, du kannst deine Mietzeit hier verbringen. Brauchst wohl mal ein bisschen Ruhe stimmt’s? Ich komm dann halt halb oder um neun wieder.“
„Hey danke, dass ist nett von dir. Weißt du, ich warte hier auf meinen Freund, ich wollte ihn überraschen und hatte gehofft, dass wir danach noch etwas essen gehen. Wir wollten uns schon immer so eine Küche anschaffen und jetzt wo wir uns wegen der Arbeit und allem nicht mehr so oft sehen, dachte ich, dass hier wäre mal eine klasse Idee!“
„Aha, zum Küche anschauen. Klar. Deswegen bist du auch so aufgehübscht. Naja, es geht mich ja nichts an.“
„Ja gut, du hast recht. Ich habe noch bisschen mehr mit ihm vor. Weißt du, bei uns ist die Luft halt ein bisschen raus und da will ich wieder ein bisschen Feuer in die Sache bringen.“ „Das wird dir bestimmt gelingen, so wie du aussiehst, mein lieber Mann!“
„Danke!“
„Nun gut, ich lass dich mal alleine! Schönen Tag noch!“
Ich wollte mich gerade von ihm verabschieden, da beschlich mich so ein eigenartiges Gefühl. Ich kannte das gar nicht. Aber irgendetwas an diesem Typen fand ich sehr attraktiv. Ob es seine lässige und lockere Art war. Oder vielleicht seine Art ganz einfach das zu sagen, was er denkt? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall machte sich mein Mund selbstständig, ohne dass ich auch nur ein bisschen Kontrolle darüber gehabt hätte.
„Halt warte. Ich meine, wenn du magst, dann kannst du auch hierbleiben. Mein Freund kommt eh erst in zwei Stunden. Wie wäre es, wenn wir die Zeit miteinander verbringen. Wir können uns ja nett unterhalten oder so.“
„Ähm, ich weiß nicht, ob dein Typ das so toll finden würde.“
Er wirkte etwas unsicher, aber meine Sicherungen waren immer noch wie unwirksam.
„Du musst ja nicht bis zum Schluss bleiben und außerdem muss er nichts davon erfahren.“ Und schon ging ich auf ihn zu.
Wie von Geisterhand legten sich seine Hände auf meinen Hintern und meine Lippen auf seine. Ich konnte nicht mehr denken, aber ich spürte in diesem Moment endlich mal wieder etwas, was ich früher unter unbändiger Lust kannte. Dieses heiße Gefühl. Die aufsteigende Welle durch den Körper, wenn ich berührt wurde. Genau das war es, was ich so vermisst hatte und genau aus diesem Grund ließ ich mich darauf ein.
Auch wenn wir uns wie wild liebten, sprachen wir die ganze Zeit nicht ein Wort miteinander. Wir hatten wahrscheinlich beide Bedenken, dass uns ein Wort zu gefährlich sein könnte und die ganze Situation wäre schneller vorbei als sie angefangen hat.
Kaum hatten wir ein paar heiße Küsse ausgetauscht, drückte er mich zurück in Richtung des Barhockers von dem ich mich erhoben hatte um ihn aufzuhalten. Er riss mir die Kleider vom Leib und deutete mir, dass ich mich meines Slips entledigen sollte. Die Korsage wollte ich zunächst anlassen. Ich fühlte mich wohler, wenn ich nicht komplett nackt direkt vor einem anderen Mann stand.
Vorsichtig setzte er mich auf den Hocker, drückte meine Schenkel auseinander und ließ sich vor mir nieder.
Noch bevor ich überlegen konnte, was er da tat, hatte er seine Zunge schon genau an den richtigen Punkt gesetzt. Das war ein Volltreffer. Ein Anlauf und genau meinen Kitzler erwischt. Ich konnte ein leichtes Aufstöhnen nicht unterbinden. Auch wenn ich die ganze Zeit darauf bedacht war, dass ich ihm nicht zu sehr zeigen durfte, dass es mir gefiel. Immerhin wollte ich das hier eigentlich gar nicht und ich war auch keine Frau, die gleich mit jedem Kerl ins Bett steigt.
Seine Zunge war unglaublich. Er schaffte es innerhalb von nur zwei Minuten, dass ich einen Orgasmus hatte, der sich gewaschen hatte. So viele Gefühle auf einmal hatte ich schon lange nicht mehr. Ich wollte mich eigentlich dafür erkenntlich zeigen, aber jeder Versuch aus seiner Zunge zu entfliehen, gelang mir nicht. Nach einer halben Ewigkeit und noch einem weiteren Orgasmus konnte ich dann endlich die Führung übernehmen. Langsam ließ ich mich von dem Hocker gleiten und musste mich einen kleinen Moment orientieren, denn auch wenn er ein oraler Meister war, so musste ich dem in nichts nachstehen. Sein geiler steifer Schwanz war schon durch die Hose sehr gut zu sehen und als ich ihm gedeutet hatte, dass er sich dieser entledigen sollte, entfaltete sich seine ganze Pracht.
Es war ein schöner Schwanz. Wohlgeformt und vor allem sehr ästhetisch