Sex Geschichten von Frederique La Rouge. Frederique La Rouge
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Ich rappelte mich auf und ging in mein Zimmer. An der Rezeption hatte ich das Gefühl, dass der Angestellte, der mich freundlich begrüßte, ganz genau wusste, dass ich ohne Slip unterwegs war. Die letzten Meter legte ich fast hysterisch zurück, schloss die Tür hinter mir und ließ mich aufs Bett fallen. Trotz des aufregenden abends, schlief ich überraschend schnell ein.
Ich nutze Ramons Abwesenheit um mich zu sortieren. Was auch immer da zwischen Ramon und mir war, ich sollte es alsbald beenden. Er war unbestreitbar nett, charmant, klug und nicht zuletzt supersexy, aber es war doch überhaupt nicht mein Stil mich in derartigen Abenteuern zu verlieren. Ich, die immer vernünftig und rational agierte, sollte wieder normal werden, und Ramon vergessen. Doch meine innere Stimme hatte ebenfalls noch ein Wörtchen dazu zu vermelden, und meinte vehement: Meine Güte Nina, wach auf, sei nicht mehr so elendig spießig. In welcher Welt lebst du eigentlich? Lass dich auf dieses Abenteuer ein, und vor allem, lass dich mal wieder so richtig durchvögeln. Ramon hat ein Feuer in dir entfacht. Lars hat das in den ganzen drei Jahren eurer Beziehung nicht fertiggebracht. Also lass mal für einen Moment den ganzen Quatsch mit Liebe, Heirat und Kindern. Du bist frei! Du bist jung! Also: Sex, Drugs and Rock`n Roll!
Ich war selber am meisten über mich erstaunt, dass ich so denken konnte. Aber was sollte es. Ich zählte die Stunden bis er wiederkommen würde, und verschwendete dabei keinen einzigen Gedanken mehr an Lars. Und das war gut! Nur noch Ramon spukte mir im Kopf herum, er faszinierte mich als Mensch, aber eben vor allem auch als der Mann, der er war.
Es war mittlerweile der vierte Tag, und ich hatte noch immer nichts von Ramon gehört. Ich saß im Außenbereich des Hotelrestaurants und wartete auf mein Essen. Ein frisch angereistes, holländisches Pärchen, Sylvia und Hendrik, setzte sich zu mir an den Tisch, und es entspann sich eine nette Unterhaltung. Schließlich ging Sylvia auf die Toilette, um sich frisch zu machen. Hendrik berichtete mir mit seinem lustigen Akzent Geschichten aus seiner Heimat, und so nahm ich gar nicht wahr, dass Ramon mich vom Tresen her beobachtete. Nach einer Weile wollte Hendrik einmal nach seiner Frau sehen, sie sei ja schon eine ganze Weile auf der Toilette. Ich saß allein am Tisch und schaute mich um. Als ich Ramon erblickte, hüpfte mein Herz vor Freude, aber er starrte mich nur finster an. Dann ging er wortlos fort.
Er war einfach gegangen, ohne mit mir zu reden, mich zu küssen, mich in den Arm zu nehmen. Was sollte das? Halluzinierte ich bereits? Doch sein Platz blieb leer. Zutiefst enttäuscht ging ich auf mein Zimmer. Doch gerade, als ich meine Zimmertür von innen verschließen wollte, stand Ramon im Türrahmen. Er wartete nicht ab, bis ich ihn hereinbat, sondern ging einfach an mir vorbei., schloss die Balkontüre und zog die samtenen Vorhänge zu. Es war nicht mehr so blendend hell, aber hell genug um ihn zu sehen, und zu erkennen, dass er nur ein Schauspiel gegeben hatte. Er war keineswegs sauer auf mich.
"Na Pechvogel, was treibst du so? Kaum bin ich weg, unterhältst du dich ja prächtig mit anderen Männern", meinte er scherzhaft. Während er das sagte, kam er auf mich zu. Er zog mein T-Shirt aus meiner kurzen Hose, und in null Komma nichts stand ich nur noch im Slip da. Warum habe ich bloß keinen hübscheren Slip angezogen, schoss es mir noch durch den Kopf. Doch er setzte sich aufs Bett und zog mich zu sich heran. Während ich noch schüchtern und unsicher vor ihm stand, spürte ich seine Küsse durch mein Höschen. Elektrisierende Blitze zuckten durch meinen Unterleib, jedes Mal, wenn er mich küsste, sein warmer Atem meine Haut liebkoste. Er zog mir das Höschen aus und zog meinen Unterleib an sein Gesicht, spielte mit seiner Zunge an meinem Kitzler, bis ich vor Wollust erbebte. Seine Zunge spielte geschickt mit meinen Schamlippen, und die Feuchtigkeit drang nur so aus mir heraus. Er steckte einen Finger in mich hinein, bewegte ihn rhythmisch, ohne sein Küssen und Lecken zu unterbrechen. Ich war kurz vor der Explosion, zog ihn an seinen Haaren, um ihn gleich darauf wieder ganz fest an mich zu drücken. Ich schrie vor Lust und Begehren. Ich wollte mehr. Ich wollte viel mehr, und ich wollte, dass es nie mehr aufhört. Er schnappte mich und warf mich rücklings auf das Bett, um seine lustvolle Behandlung fortzusetzen. "Ich will, dass du kommst!", hörte ich ihn wie aus weiter Ferne.
Und ich kam! Explosionsartig und lang, durchzuckte es meinen Körper in ekstatischen Wellen. Auf diese unglaubliche Art und Weise hatte ich noch niemals Sex gehabt. Natürlich, schon als beginnendes Vorspiel, aber nicht derart bis zum Höhepunkt gebracht. Wow! Ich zitterte am ganzen Körper, mein Puls raste noch immer. Ramon sah mich an und lächelte verheißungsvoll. Dann zog er sich aus. Zuerst sein enges T-Shirt, ich sah die kräftigen Muskeln seines Oberkörpers, und war gespannt auf den Rest. Dann zog er seine Hose aus und präsentierte er mir seine geballte, männliche Kraft. Was für ein himmlischer Schwanz sich mir da gierig entgegenreckte. Die Natur hatte es mehr als gut mit ihm gemeint, als sie beschlossen hatte, ihn mit diesem Gerät auszustatten, und allein dieser Anblick sorgte dafür, dass ich schon wieder heiß und feucht wurde. Ich hielt es nicht mehr länger aus. Ich wollte seinen Schwanz, jetzt und unbedingt. Ich griff nach ihm und nahm ihn saugend in den Mund. Wie gut er schmeckte! So unglaublich hart und stramm er war, dass ich gierig daran saugte, ihn küsste und mit meiner Zunge an seiner Eichel spielte. Ich gab den besten Blowjob meines Lebens, und Ramon genoss es stöhnend. Ich blies ihn, bis er vor schierer Geilheit jauchzend kam. Ich hätte das stundenlang machen können, und fragte mich, woher diese unbändige Energie und Lust herkam. Doch leider war es schon vorbei. Wir lagen beide im Bett, nackt, verzückt, verschwitzt, erschöpft, und keiner von uns sprach ein Wort.
Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn als ich erwachte war es bereits dunkel und Ramon war verschwunden. Erst als ich registrierte, dass es bereits Nacht war, kam die Erinnerung zurück und ich fragte mich was da gerade mit mir geschah. Ich, die prüde, vernünftige Nina, hatte noch niemals einfach so am helllichten Tag Sex gehabt, schon gar nicht mit einem nur flüchtig bekannten Adonis der mich mal eben so in den siebten Himmel leckt.
Aber es fühlte sich aufregend an und es gefiel mir sehr. Für einen kurzen Moment verspürte ich Scham, doch dann erinnerte mich meine Stimme an "Sex, Drugs und Rock`n Roll", und ich befand, dass ich zumindest das Erstere ohne Reue genießen sollte.
Die Uhr zeigte mittlerweile 1:20 nachts, ich drehte mich wieder um, dachte an Ramon und muss darüber schließlich eingeschlafen sein.
Die nächsten Tage vergingen wie im Flug, und die Zeit mit Ramon war wundervoll! Eines Tages entdeckte ich beim Spazieren gehen in einer Boutique ein wunderschönes Kleid. Ich war hin und weg und dachte, das wird Ramon bestimmt gefallen. Ich probierte es an und war erstaunt, wie gut es mir stand. Es war lang und eng, weiß mit riesigen türkisen Rosen und wurde nur durch seine schmalen Spagettiträger gehalten. Ich war mehr als begeistert, und behielt das Kleid gleich an. Voller Vorfreude auf seine Reaktion, suchte ich sein Appartement auf.
Ich klopfte und konnte es kaum erwarten in seine Augen zu blicken, wenn er mich in diesem atemberaubenden Kleid sehen würde. Die Tür öffnete sich, und vor mir stand eine junge Frau. Ihre Augen waren rot gerändert und tränenverschmiert. Ungläubig starrte sie mich an und fragte: "Oui?". Schockiert, und ohne ein Wort zu sagen, drehte ich mich um und lief weg. Sie rief mir auf Französisch noch etwas hinterher, doch ich tat so als hörte ich sie bereits nicht mehr.
Ich war fürchterlich wütend. Wütend auf mich selber. Was hatte ich mir bei der ganzen Geschichte bloß gedacht, oder erhofft? Wir waren erwachsene Menschen, und es war klar, dass dieser Mann nicht mir gehörte. Ich war auf Mauritius, und unsere Wege hätten sich früher oder später sowieso getrennt. Ich benahm mich lächerlich und kindisch. Und trotzdem fragte ich mich unentwegt, wer wohl diese Frau gewesen war. Sie hatte verweinte Augen gehabt. Ob die beiden getrennt waren und sich wieder versöhnen wollten? Tausend Fragen schossen mir durch den Kopf, auf die ich keine Antworten hatte. Wie lächerlich das Ganze war. Schließlich war ich am Strand angelangt.