Heiße Erotik von Mira Grey - 1. Sammelband. Mira Grey
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Ich ließ mich auf einen nahe gelegenen Stuhl sinken und atmete erst einmal tief durch. Das Gefühl war warm und alles andere als verwerflich. Es war schön und angenehm. Ich hatte endlich wieder ein Gefühl für mich und meinen Körper gehabt. Ich hatte meinen Bedürfnissen freien Lauf gelassen ohne mich von dämlichen Regeln anderer einschränken zu lassen. Ich war immer noch wie trunken vor Lust und fasste einen spontanen Entschluss. Ich ging zum Arbeitszimmer meines Mannes und klopfte an.
Er bat mich herein, wie immer schwer gestresst sogar am Samstag. Er beachtete mich kaum und ich ging um seinen Schreibtisch herum, bis ich in seinem Rücken stand. Ich beugte mich über meinen sitzenden Ehemann und fing an ihn zu massieren. Meine Finger rochen noch nach mir und ich strich ihm über das Gesicht.
„Unsere Nachbarn hatten gerade wilden Sex direkt vor unserem Küchenfenster und ich habe zugesehen“ flüsterte ich ihm ins Ohr.
„Schatz, was soll das? Ich bin beschäftigt das siehst du doch“ sagte er abrupt zu mir, während er sich aus meinem Griff befreite.
Das war wieder einmal typisch für ihn. Unglaublich, was hatte ich mir nur dabei gedacht? Dass er etwa auf seine Frau scharf werden und mich auf dem Tisch von hinten nehmen würde? Ja, so in etwa hatte ich mir das vorgestellt. Doch „Mr. Prüde“ war wieder einmal zu beschäftigt für den Austausch intimer Körperflüssigkeiten. Ich gab es endgültig auf.
Frustriert verließ ich seinen Raum und anschließend gleich das Haus. Ich brauchte frische Luft um mich abzureagieren. Dieser Kerl versaute mir jegliche Freude am Leben, er saugte mir sämtliche Energie aus dem Leib. Der super Orgasmus von vorhin war bei diesem Ärger schon beinahe verraucht.
Auf dem Weg nach draußen traf ich dann letztlich meine Nachbarin Nancy, wie sie sich ein kleines durchsichtiges Hemdchen über ihre immer noch nackten Brüste streifte und zu mir herüberlief. Nicht, dass es irgendetwas bedeckt hätte, doch der gute Wille zählt.
Sie sah mich mit ihrem schelmischen Grinsen an, fiel mir regelrecht um den Hals und flüsterte mir ins Ohr: „Na endlich bist du aufgetaut meine Süße! Da kann das richtige Leben ja losgehen!“.
Das war der Anfang einer langen und intensiven Freundschaft, die mich nun zu meinem ersten Abenteuer mit ihr führt. Wie am Anfang meiner Geschichte schon geschrieben waren Nancy und ich auf dem Heimweg unserer kleinen Shopping-Tour in Hamburg. Das war nur ein paar Tage nachdem ich sie mit ihrem heißen Lover im Garten beobachtet hatte. Meine neue Freundin war der Meinung in mein Leben müsste mehr „Pepp“ rein, mehr Spannung, mehr Leidenschaft. Das hatte sie gut erkannt und ich war nicht abgeneigt Nancy in ihre aufregende Welt zu begleiten, egal wohin sie mich führen würde. Wer nie etwas dummes macht, der lebt nicht richtig.
Die erste „Dummheit“ in meinem neuen Leben bestand darin, Nancy in einen extravaganten Sex-Shop zu begleiten. Sie war dort anscheinend schon Stammkundin, denn die Verkäufer begrüßten sie mit einer herzlichen Umarmung und Küsse auf jede Backe. Nach unserer Begegnung am Samstag redeten wir sehr viel über uns, Gott und die Welt und unsere Träume und Wünsche. Es war als ob wir uns schon ewig kennen würden. Ich war von mir selbst erstaunt was ich ihr, einer eigentlich fremden Person, alles anvertraute. Es fühlte sich gut und vertraut an zwischen uns. Sie kannte keine Tabus, keine Geheimnisse und verurteilte mich nicht für das was ich dachte und auch sagte. Vor ihr musste ich mich nicht verstellen oder ihr vorspielen, dass ich glücklich wäre. Sie nahm alles so hin wie es war, zu ihr konnte ich ehrlich sein. Ich hatte noch nie einen Menschen getroffen der so echt und authentisch war. Sie war „verrückt“ ohne Zweifel, aber auf eine freie und liebenswerte Art. Natürlich drehte sich nicht alles nur um Sex, doch das war ihr Weg sich auszudrücken, Grenzen zu überschreiten und sich selbst zu fühlen. Jeder hat schließlich ein „Hobby“. In diesen Gesprächen erfuhr sie auch wie es um mich und meine Ehe stand, wie gelangweilt ich von allem war. Ich war kurz davor depressiv zu werden oder durchzudrehen, ich wusste noch nicht für welchen Weg ich mich entscheiden sollte. Dass es auch noch andere Wege zu beschreiten gab, das zeigte mir meine Freundin Nancy. Da es mir mein Ehemann nicht besorgen könne oder wollte oder beides, musste ich eben auch diese „Ehepflicht“ selbst nachgehen.
„Selbst ist die Frau“ - das wird mein neuer Leitfaden. Um mich offener für die Welt und auch für die Kunst des Liebesspiels zu stimmen, zeigte mir Nancy allerlei kleinere und größere „Hilfsmittel“.
Mein Mann wusste natürlich von alledem nichts. Er war wie immer sehr lange arbeiten. Was es in diesem Laden alles zu entdecken gab hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorzustellen gewagt.
Wusstest ihr, dass es eine „Leckmaschine“