Das Bessere zuerst. Ursula Dirmeier

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Das Bessere zuerst - Ursula Dirmeier Ignatianische Impulse

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über Gebetsweisen und Vorsätze (D 212) erhalten sowie Aufzeichnungen über eine Fundamentbetrachtung, zwei Sündenbetrachtungen, den ersten Grad der Demut und die Früchte der Buße (D 213).

      Dazwischen liegen die Exerzitien vom April 1619 (D 196, 198). Sie führten über eine Fundamentbetrachtung und zwei Sündenbetrachtungen zu einer Meditation über den Tod. Damit war Mary Ward bei dem angekommen, was sie existentiell umtrieb. Eine Mitschwester hatte nämlich behauptet, von Gott eine andere Weisung erhalten zu haben als die von Mary Ward vorgegebene. In der Betrachtung über den Tod rang Mary Ward um die Indifferenz, das heißt die innere Freiheit, ihr Werk unvollendet in andere Hände übergeben zu können. Dabei machte sie den Vorschlag, den sie P. Tomson in einem Brief darlegte (D 197), die Konkurrentin könne einen Institutsplan schreiben, damit mehr Klarheit in die Sache käme. Anschließend gingen die Exerzitien weiter mit Betrachtungen über den Vergleich Christi mit einem irdischen König, die Menschwerdung und Geburt Jesu, die Hindernisse der Vollkommenheit, die drei Grade der Demut und die Berufung der Apostel. Die Aufzeichnungen enden mit dem Gebet im Garten Gethsemani.

      Von manchen dieser Gebetsstunden ist nur die Überschrift notiert, manchmal ergänzt durch den Hinweis, dass viel zu berichten wäre. In anderen Gebetsstunden führte Gott Mary Ward zu ganz anderen Themen als den angegebenen. Weil das so ist, gehen Exerzitienbegleiter(innen) heute zum Teil nicht mehr nach der Reihenfolge der vier »Wochen« des Exerzitienbuches vor, sondern orientieren sich an den Lebensthemen, die die Exerzitant(inn)en mitbringen. Vielleicht würde Ignatius heute lieber von den vier »Dimensionen« sprechen, die im Leben wie in den Exerzitien immer wiederkehren.

       Ihr Leben – ein Exerzitienweg

      Neben dem Brief von der Gerechten Seele und den Exerzitienaufzeichnungen ist eine Liste von Vorsätzen (D 72) erhalten sowie einzelne schwer zu datierende Notizen und eine Mitschrift von drei Ansprachen, in denen Mary Ward 1617 ihre Schwestern in Saint-Omer ermutigte, sich, nur weil sie Frauen sind, nicht kleinmachen zu lassen (D 166). Über ihre Exerzitien nach 1619 existieren keine Aufzeichnungen. Aus der Zeit ab 1621 gibt es eine Reihe geistlicher Unterweisungen, die nicht von Mary Ward verfasst sein dürften, aber ganz ihren Geist atmen (D 1532).

      Über die Weise, wie sie ihr Leben aus Glauben und Gebet lebte und wie sie mit zahlreichen Erkrankungen und den zunehmenden Widerständen gegen ihr Werk bis hin zur Aufhebung der Gemeinschaft durch den Papst sowie mit der Abkehr vieler Gefährtinnen und mit der Verfolgung als Häretikerin umging, geben prägnante, in ihre Briefe eingestreute Sätze Auskunft. Ihr Biograph Marcus Fridl hatte um 1732 bei der Abfassung seines Werkes noch eine Sammlung von Aussprüchen zur Verfügung, die heute verschollen ist (D 1531). Äußerungen, Haltungen und Maximen werden darüber hinaus in den Aufzeichnungen von Mitschwestern überliefert, von ihrer leiblichen Schwester Barbara Ward (BW) und von ihrer ersten Biographin Mary Poyntz (Vita E). In den Bildinschriften des »Gemalten Lebens« (GL), einer Serie von 50 Ölgemälden in Augsburg, sind ebenfalls Worte und Begebenheiten aus dem Leben Mary Wards festgehalten.

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