Lehnstuhl-Philosoph oder Planer, dessen Ziele »vielleicht« erreicht werden, wenn sich die Bedingungen ändern, ein Umschwung kommt oder wenn die Zeit reif ist.
DIE GRUNDVORAUSSETZUNG
Um die folgenden Regeln richtig anzuwenden, müssen wir die Grundvoraussetzung verstehen, welche alle Techniken und Methoden wirksam macht. Die Welt und alle ihre Bestandteile sind aus einer Grundsubstanz geschaffen. Das ist kein neues Konzept. Es ist seit Urzeiten bekannt und wird so gelehrt. Unsere Welt voller Namen und Formen ist aus einer Grundsubstanz verschiedenartig gestaltet. Manche Lehrer weisen auf diesen Grundstoff als das System hin, dessen Bestandteile Zeit und Raum, Lichtpartikel und schöpferische Energie sind.
Eine Charakteristik dieser Substanz ist, dass sie Gedankeneindrücke aufnimmt. Wir können diese Substanz gemäß unseren jeweiligen Wünschen formen, wenn wir unsere Gedanken in die allumfassende Grundsubstanz einprägen.
Die Welt um uns herum ist das Ergebnis kosmischer Muster, geformt durch die universale Grundsubstanz; und wir verändern unsere Umwelt, indem wir dieser Substanz unsere persönlichen Gedanken und Vorstellungsbilder einprägen.
Was ein Mensch wird oder mit seinem Leben anfängt, ist im weitesten Sinne die Auswirkung dessen, was er sich bewusst oder unbewusst vorstellt. Sogar wenn wir gegenwärtige Erfahrungen dem Karma zuschreiben, müssen wir eingestehen, dass heutige Erfahrungen die Auswirkung früherer Entscheidungen oder gedanklich akzeptierter Konzepte sind. Wenn wir Vorstellungsbilder kontrollieren, können wir mit der Schöpfung kooperieren und die Zukunft mitbestimmen.
Vergangenheitserlebnisse brauchen uns jetzt nicht zu beeinflussen. Die Planeten brauchen uns nicht übermäßig zu beeinflussen. Die volkswirtschaftliche Entwicklung braucht weder förderlich für uns zu sein noch uns zugrunde zu richten. Wir sind nicht bestimmt, durch Freunde, Kollegen oder jene, die unser Leben lenken möchten, beherrscht zu werden. Sobald wir lernen, mit der lenkenden Macht und der kontrollierenden Intelligenz zu wirken, die unaufhörlich mit den kosmischen Aufgaben beschäftigt ist, wird unser Leben das einzigartige Ergebnis unserer persönlichen Beziehung zum Universum sein.
DIE MACHT DER ENTSCHEIDUNG
Hunderte inspirierender Bücher sind seit Jahren mit Millionen von Exemplaren verlegt worden. Dennoch erlebt nur ein kleiner Prozentsatz aller Leser, die die Prinzipien persönlich angewandt haben, eine dramatische Veränderung zum Besseren. Warum ist das so? Die meisten Menschen sind zufrieden, wenn sie im gewohnten Trott bleiben können. Sie können keine Entscheidung treffen. Sie fürchten die Konsequenzen oder sind ihrer selbst nicht sicher, wenn es zu dem Punkt kommt, an dem sie mit konstruktiven Taten ihre Entscheidung durchzustehen haben. Viele leben kein erfülltes Leben, sondern sind »bequem« und kommen zurecht. Sie wollen keine Wogen verursachen, sie wollen andere, mit denen sie verbunden sind, nicht aus der Fassung bringen und sie wollen keine Handlungen beginnen, deren Ausführung Mut erfordert. Viele Berater und Vertreter des Managements kamen zu der Überzeugung, dass nur etwa fünf Prozent der Bevölkerung genügend Intelligenz, Selbstdisziplin und Ausdauer besitzen, um wirklich dauerhaft selbstbestimmend und unabhängig zu werden. Deshalb ist das erste, was Du tun musst, jetzt zu entscheiden, dass Du einer der wenigen bist, die zu dem kleinen Prozentsatz erfolgreicher Menschen gehören.
Ziele geben unserem Leben eine Richtung. Wenn wir lohnende Ziele haben, dann haben wir auch vernünftige Absichten und Vorsätze im Ziele zu setzen, müssen wir klar denken können und fähig sein, Entscheidungen zu treffen. Nicht alle Entscheidungen werden richtig sein, aber Übung gibt uns die Gelegenheit, Meister zu werden. Wenn man sich erst einmal für einen Handlungsablauf entschieden hat, werden alle unsere Gedanken und Energien mobilisiert und sammeln sich für das bestimmte Ziel.
ERFAHRUNGEN ENTWICKELN SICH AUS DER GEDANKLICHEN EINSTELLUNG
Selbstachtung ist lebenswichtig, alles andere ergibt sich aus ihr. Ohne Selbstachtung trauen wir uns nichts zu und haben somit keinen Mut zum Handeln. Selbstachtung führt zu Selbstvertrauen, Selbstvertrauen zu Entscheidungsfähigkeit und zu entschlossenem zielbewussten Handeln. Dadurch schließt sich der Kreis des Erfolges. Wenn Du Dich nicht wert fühlst, gesund, erfolgreich, schöpferisch frei und ausdrucksstark zu sein, dann arbeite an Deinem Innern und befreie Dich von negativen Gedankenmodellen, die Dich in Fesseln halten. Wir sind es wert, Erfüllung zu finden. Und Erfüllung ist weniger eine Sache, die wir verdienen müssen, als vielmehr eine Sache, die wir nur anzunehmen brauchen.
Welche Gedanken hegen wir über andere und welche Meinungen haben wir von ihnen? Segnen wir unsere Mitmenschen und wünschen wir ihnen Glück und Erfolg? Oder neigen wir zu Missgunst, Übelnehmerei oder gar zu Konkurrenzangst? Manchmal wird ein Mensch all die Regeln befolgen, die gewöhnlich Erfolg garantieren, und trotzdem scheitern. In einem solchen Moment fragen wir: »Glaubst Du an die Möglichkeit, dass andere versagen können (Probleme haben, krank sein, Unfälle erleiden, etc.)?« Die Antwort wird »Ja« sein. Wir mögen positiv über uns selbst denken und dennoch negative Gedanken über andere beibehalten. Das Gesetz ist: »Was ich von anderen als wahr annehme, kann auch für mich wahr sein.«
Vorstellungsbilder sind unpersönlich. Jedes Vorstellungsbild, das im Gedächtnis gehalten wird, möchte sich verwirklichen. Das ist der wahre Grund, warum wir gehalten sind, unsere Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die uns verfolgen möchten, und für jene zu beten, die uns ausnutzen und uns übervorteilen möchten. Negative Gedanken und Gefühle zu hegen, auch wenn wir versuchen, sie zu rechtfertigen, ist destruktiv und steht im Gegensatz zu einem Leben des Wohlergehens und der Erfüllung.
Befreien wir uns ein für allemal von selbsteinschränkenden Konzepten, Einstellungen und Gefühlen. Schau die Natur an, sieh, wie überreich und wunderschön sie ist.
Unvorstellbare Energie ist unaufhörlich am Werk, um unendliche Vielfalt an Lebensformen zu gestalten. Diese Energie ist weder zu vermehren noch zu vermindern, sie fließt von Erscheinung zu Erscheinung. Sie belebt Formen und schließt sich in die Muster dieser Formen ein. Wenn das Leben ausgeglichen ist und alle seine Bereiche harmonisch sind, ergeben sich automatisch Erfüllung und aufeinander abgestimmtes Handeln.
Es gibt genügend Bodenschätze in dieser Welt, und alle Lebewesen können in Frieden und Überfluss leben, wenn schöpferische Intelligenz bei der Ausnutzung dieser Bodenschätze angewendet wird. Ein wahrhaft freier Mensch überlegt sich bei der Verwendung von Dingen weise den Zweck und denkt nicht daran, Menschen oder Dinge auszubeuten. Wir sind Verwalter der Bodenschätze dieser Welt. Vorübergehend mögen wir Anspruch auf Eigentum erheben, tatsächlich sind wir jedoch nur mit dem weisen Gebrauch der Dinge betraut.
Wenn wir um jeden Preis Eigentümer werden wollen, werden wir gewöhnlich von den Dingen in Besitz genommen, von denen wir dachten, sie seien in unserer Gewalt. Wenn wir jedoch die Dinge dieser Welt grundsätzlich verwerfen, werden wir nicht imstande sein zu handeln. Es empfiehlt sich der Mittelweg. Die Lösung ist, sich frei durch das Leben zu bewegen und »in der Welt zu sein, doch nicht von ihr«, wie die erhabenen Lehrer empfehlen.
| Merke: | |
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| 1. | Es gibt eine Macht, die das Universum kontrolliert und lenkt, und wir können lernen, mit ihr zu kooperieren. |
| 2. | Die Welt und alle ihre Bestandteile sind aus einer Grundsubstanz geformt. |
| 3. | Vorstellungsbilder drücken sich in Lebensumständen aus. |
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Entscheidungen mobilisieren Energie und bündeln die Aufmerksamkeit.
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