Truth & Dare. Melody Adams

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Truth & Dare - Melody Adams страница 4

Truth & Dare - Melody Adams Alien Breed Series

Скачать книгу

      „Ja, Babygirl“, knurrte Dare, einen Schritt auf mich zu machend. „Den Duft deiner süßen Pussy. Du bist nass für uns.“

      Hitze schoss in meine Wangen. Oh mein Gott! Sie konnten riechen, dass ich nass war? Entsetzt kniff ich die Schenkel zusammen und wandte den Blick zu Boden. Wo war das verdammte Loch im Erdboden, wenn man es brauchte? Die Spitzen von ein paar Sportschuhen kamen in mein Blickfeld. Dare musste jetzt genau vor mir stehen. Ich konnte seine Nähe spüren. Seine Hitze und diese verstörende, männliche Aura von Dominanz und sexueller Lust. Ich zitterte.

      „Shhh, Babygirl. Atme“, raunte Dare leise. Eine warme, große Hand legte sich unter mein Kinn. „Sieh mich an!“

      Ich war vor Angst wie erstarrt, doch ich konnte mich seinem dominanten Befehl nicht widersetzen. Langsam hob ich den Blick. Seine dunklen Augen schauten mich eindringlich an. Ich schluckte schwer. Mein Magen verknotete sich vor Aufregung, doch gleichzeitig breitete sich eine ungewohnte Hitze in meinem Unterleib aus. Meine innere Stimme schrie mir zu, zu fliehen, doch ich konnte mich nicht rühren.

      „Du wirst lernen, dass du uns nicht zu fürchten hast, Babygirl“, sagte Dare leise. „Okay?“

      Ich blinzelte. Was sollte ich darauf antworten?

      „Antworte ihm, Babygirl“, sagte Truth, der neben seinen Bruder getreten war. „Dare hat recht. Du brauchst vor uns keine Angst zu haben. Wir würden dir niemals wehtun. Und nun antworte, dass du das verstanden hast.“

      „Ja“, krächzte ich.

      „Gutes Mädchen“, raunte Dare, seinen Daumen über meinen Mundwinkel reiben lassend. Dann trat er zu meiner Erleichterung zurück.

      „Wir müssen das alte Dach entfernen“, sagte Dare in geschäftsmäßigen Ton, und ich war froh, dass die seltsame, sexuelle Spannung sich aufgelöst hatte. „Wir fangen beim Eingang an und arbeiten uns bis zur Kreuzung vor. Denkst du, dass du einige der Tiere umstellen musst, ehe wir anfangen?“

      „Uhh, ja. Ich... ich brauche etwa eine halbe Stunde, um die Tiere umzusiedeln. Da... danach könnt ihr anfangen.“

      „Gut, wir bereiten derweil alles vor. Sag Bescheid, wenn du Hilfe brauchst“, sagte Truth und schenkte mir ein breites Lächeln, das seine ebenmäßigen weißen Zähne entblößte. Die Zähne und – die Fänge. Oh mein Gott. Ich wusste natürlich, dass die Breeds Fänge hatten, doch ich hatte sie nie so deutlich zu sehen bekommen. Mein Magen machte einen Salto. Wie es aussah, würde ich die nächsten Tage den Stall so weit es ging meiden müssen. Auf keinen Fall wollte ich noch einmal allein mit den beiden sein müssen. Sie hatten eine viel zu verwirrende Wirkung auf mich.

       Kapitel 2

Image

       Kelly

      Truth und Dare arbeiteten seit zwei Tagen am Dach und soweit hatte ich es geschafft ihnen weitestgehend aus dem Weg zu gehen. Die beiden Breeds brachten mein Herz jedes Mal zum Rasen, wenn sie in meiner Nähe waren. Sie machten mich nervös. Mehr noch, als andere Männer. Dabei war es nicht Angst. Jedenfalls nicht mehr als gewöhnlich. Tief in mir wusste ich, dass sie mir wirklich niemals Gewalt antun würden. Doch die Art wie mein Körper auf sie reagierte, machte mir angst. Meine Atmung kam schwerer, mein Herz galoppierte, Hitze breitete sich in meinem ganzen Leib aus und Feuchtigkeit sammelte sich zwischen meinen Schenkeln. Ich war nicht blöd. Auch wenn ich niemals zuvor Sex gehabt hatte, so wusste ich, was diese Anzeichen bedeuteten. Erregung. Sexuelle Lust. Warum? Das konnte ich nicht sagen. Warum sollte ich auf die beiden Breeds so reagieren, wenn niemals zuvor ein Mann diese Reaktion bei mir hervorgerufen hatte? Sicher, sie waren attraktiv. Ihre dunkle Haut sah so samtig aus, dass es mich in den Fingern juckte, sie zu berühren. Die dunklen Augen spiegelten deutlich die Lust wieder, welche die beiden Brüder für mich empfanden. Ich wusste, dass sie mich wollten. Sie machten keinen Hehl daraus. Auch wenn sie bisher nicht versucht hatten, sich mir aufzudrängen.

      „Kelly“, riss eine dunkle Stimme mich aus meinen Gedanken.

      Ich wirbelte mit einem kleinen Schrei herum. Ich hatte die beiden Zwillinge nicht herannahen gehört. Meine Praxis schien plötzlich viel kleiner, mit den beiden massiven Breeds hier drinnen.

      „Sorry, Babygirl. Wir wollten dich nicht erschrecken“, sagt einer von ihnen. War es Truth? Ich konnte die beiden noch immer nicht auseinanderhalten, doch ich hatte herausgefunden, dass Truth der Einfühlsamere von den beiden war, während Dare stets schmerzlich direkt war.

      „Ich... ich hab euch nicht reinkommen gehört.“

      „Sorry. Wir werden das nächste Mal mehr Lärm machen“, entschuldigte sich – Truth? – erneut. „Dare und ich dachten uns, dass du vielleicht Lust hast, Lunch mit uns zu essen.“

      Aha! Es war also wirklich Truth. Doch, Moment mal! Was hatte er gesagt? Sie wollten mit mir Lunch essen? Das hieße, Zeit mit den Zwillingen verbringen. Mich mit ihnen zu unterhalten. Ihre Blicke auf mir zu spüren. Oh nein! Ich konnte das nicht tun. Auf gar kei...

      „Kelly?“, riss mich eine Stimme aus meinen panischen Gedanken. Dies Mal war es Dare, der sprach. „Komm schon. Wir haben alles, was wir für ein nettes kleines Picknick brauchen. Du hast doch nicht etwa Angst vor uns?“

      Dares Blick war herausfordernd. Es war klar, warum er Dare und sein Bruder Truth war. Ihr Verhalten half manchmal, sie auseinanderzuhalten. Äußerlich hatte ich bisher noch keine Merkmale gefunden, die mir helfen könnten, die beiden zu unterscheiden.

       Moment! Warum sollte ich sie unterscheiden müssen? Ich will mit ihnen so wenig wie möglich zu tun haben. Und wenn das Dach fertig ist, dann sehe ich sie hoffentlich nie wieder.

      „Nun? Was ist? Hast du deine Zunge verschluckt?“, fragte Dare mit einem Grinsen.

      „Lass sie, Dare“, mischte sich Truth ein. „Dein Verhalten hilft gar nicht.“ Truth trat näher und schenkte mir ein Lächeln. „Dare ist manchmal ein wenig zu direkt. Wir würden einfach nur gerne mit dir Lunch haben. Du musst vor uns keine Angst haben.“

      „Komm schon, Babygirl. Wir beißen nicht“, mischte sich Dare ein. „Nur wenn du ausdrücklich darum bittest“, erläuterte er mit einem Zwinkern.

      „Ich würde dich nie... nie bitten, mich zu beißen“, sagte ich bestimmt.

      Dare lächelte breit.

      „Siehst du! Dann hast du ja nichts zu befürchten. Komm schon. Ich bin hungrig.“

      „Bitte!“, fügte Truth mit einem Welpenblick hinzu.

      „Okay. Aber nur Essen. Ich werde nicht... ich...“

      „Keine Sorge, Babygirl. Wir würden niemals etwas tun, was du nicht willst“, versprach Truth.

      „Ehrenwort!“, bestätigte Dare.

       Dare

      Kelly war schwerer zu erobern, als ich mir vorgestellt hatte. Sie war so verdammt schüchtern. Doch es war mehr als nur Schüchternheit. Sie hatte Angst. Jemand musste ihr in der Vergangenheit wehgetan haben. Der Gedanke machte mich wild. Die Vorstellung, jemand könnte seine schmutzigen Finger

Скачать книгу