Obscura- Dunkle Kreaturen. Dennis Weis

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Obscura- Dunkle Kreaturen - Dennis Weis Obscura

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      Dennis Weiß

      Obscura- Dunkle Kreaturen

      Part 1- Prophezeiung

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       OBSCURA

       Vorwort

       Erstes Kapitel

       Zweites Kapitel

       Drittes Kapitel

       Viertes Kapitel

       Fünftes Kapitel

       Sechstes Kapitel

       Siebtes Kapitel

       Achtes Kapitel

       Impressum neobooks

      OBSCURA

      Part 1- Prophezeiung

      © Dennis Weiß 2013, 2014, 2018

      3. überarbeitete Version

      Vorwort

      Dies ist der erste Teil der Obscura Reihe- er wurde nochmals überarbeitet.

      Dank

      Besonders bedanken möchte ich mich bei meiner Familie- Meike, Vinzenz und Merle, sowie bei Nicole, Christian, Steffi und den Arbeitskollegen.

      Ebenso bedanken möchte ich mich bei allen Kollegen, Freunden und bei denen, die mir Mut gemacht haben, (weiter-) zu schreiben. Das Schreiben gibt mir Kraft und ich kann dadurch meine Fantasien ausschöpfen.

       Matera

      Erstes Kapitel

      Die Sonne ging auf und der Tag erwachte. Milos starrte auf den See, beugte sich herunter, um mit seiner Hand etwas Wasser zu trinken. Er war müde. Seine Knochen waren schwer. Das Herunterbeugen versprach ihm kein Hochkommen. Trotzdem musste er stark sein. Das verlangte sie von ihm. Es war sein Tribut.

      Nachdem Milos in Gedanken versunken war, hörte er laute Schmerzschreie. Blitzschnell stand er auf, rannte zu der Stelle und schaute nach, ob es Amberius gut erging. Amberius stieß den Schrei aus. Seine Verletzungen machten sich bemerkbar. Milos holte aus seiner Satteltasche einen Stofffetzen, um das Blut aus der Wunde zu stillen. Es gelang ihm nur mäßig. Amberius schrie weiter. Er zitterte. Milos griff seinen Arm:

      „Ich werde sterben.“ stöhnte Amberius.

      Milos erschrak. Er drückte die Hand von Amberius.

      „Nach Allem, was geschehen ist, machst du jetzt schlapp?“ warf Milos ihm vor. „Reiß‘ dich zusammen!“ brüllte er.

      Milos schüttelte ihn. Amberius sagte kein Wort. Seine Augen schlossen sich. Er hörte wie aus weiter Ferne seinen Namen rufen: „Amberius.“ Zunehmend wurde es dunkel.

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      „Amberius?“ fragte sie. Gedankenversunken starte er ins Feuer. Er schaute sie an.

      „Was gibt es?“ brummte er. Dabei meinte er es nicht auf diese Art zu sagen, aber die Situation ließ es nicht zu.

      „Wie geht es weiter?“ wollte sie wissen.

      Amberius wusste die Antwort nicht. Er war nur ein einfacher Bauer und sie eine feine Dame, eine Adlige. Zudem war sie vermählt. Ihr Ehegatte, der Herzog von Edengaard, ließ nach ihnen suchen, da er herausfand, dass beide eine Affäre hatten. Amberius und Rubina flüchteten. Sie streifen seit Wochen in den Dunkelwäldern umher. Ohne Proviant, ohne Zelt oder Plan. Amberius wusste nicht, wohin er sollte, da er ein Waisenkind war und auch sonst niemanden kannte. Familie war ein fremdes, unbekanntes Wort.

      Rubina war zu bekannt in ihren Landen, aber auch in denen der Nachbarn. Sie hatte sich mit dem Schwert, dass Amberius bei sich trug, die Haare abgetrennt. Ihre Kleider hat sie verschmutzt. All dies, um nicht erkannt zu werden. Nicht von den Waldmenschen oder anderen. Diese würden sie als Geißel nehmen und einen Finderlohn verlangen.

      Der Herzog war großzügig. Er versprach jedem Mann und jeder Frau, selbst jedem Kind und all den anderen Wesen ganze 10000 Taler, wenn Rubina lebend an ihn zurückginge. Nein, Amberius wusste nicht, wie die Zukunft der beiden weiterlaufen könnte, trotzdem konnte er sie nicht aufgeben. Er liebte Rubina und sie liebte ihn.

      „Wir werden nach Süden gehen müssen.“ gab Amberius bekannt. „In die Stadt Sonnenglut.“

      Rubina kannte die Geschichten um diese Stadt und man sagt, es werde niemandem gelingen, sie jemals zu betreten. Die Menschen aus dem Norden glaubten oftmals an solche Geschichten.

      „Amberius, du weißt, dass diese Stadt nur in den Erzählungen und den Köpfen der Leute existiert. Es gibt sie nicht.“ zweifelte Rubina an.

      Amberius stand auf.

      „Hast du einen Beweis dafür?“ wollte er wissen. Amberius schien ungeduldig.

      „Nein.“ antwortete sie.

      „Woher weißt es dann?“ entgegnete er ihr.

      Es folgte Schweigen. Rubina wusste es wirklich nicht. Sie konnte einfach nicht glauben, dass sie in eine Stadt fliehen sollte, die zum einen, selbst wenn die Geschichten im Kern stimmten, nicht erreichbar wäre und zum anderen zeigte dieses Ziel die Hilflosigkeit

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