Jahrmarkt des Todes. J. B. Hagen

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Jahrmarkt des Todes - J. B. Hagen

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bleiben?«

       »Wenn das geht, bleibe ich bis zum Ende des Doms, mache beim Abbau mit und fahre auch gern mit in die nächste Stadt.«

       »Holla, du legst ja ein Tempo vor. Zunächst wollen wir erst mal sehen, wie du dich machst. Du siehst zwar etwas spillerig aus, aber aus Erfahrung weiß ich, dass Burschen dieser Art über erstaunliche Kraftreserven verfügen. Halte dich am besten an Malte. Der ist schon länger bei mir. Das ist der muskulöse Bursche mit den dunklen Haaren, die wie ein Staubwedel aussehen.«

       »Alles klar. Und vielen Dank.«

       Am Ende des Tages war das Fahrgeschäft zu etwa sechzig Prozent aufgebaut. Die restlichen vierzig sollten am nächsten Tag folgen. Moritz schlief im sogenannten Mannschaftswagen mit Waschraum, WC und Dusche, voll ausgestatteter Küchenzeile, mehreren Schränken und einem SAT/-Antennenanschluss für Fernsehgeräte. Die Mitarbeiter teilten sich jeweils zu zweit eine Schlafkabine mit Doppel- oder Stockbetten. Nur Malte hatten einen eigenen Campingwagen, und natürlich der Chef, der mit seiner Frau, Doreen, einen luxuriösen Wohnwagen bewohnte.

       Colin, ein hagerer Blonder mit grünen Augen, der nur gut ein Jahr älter als Moritz war, teilte sich mit ihm eine Kabine. Erschöpft von der harten Arbeit lagen sie am späten Abend im Bett und konnten dennoch keine Ruhe finden.

       »Machst du das schon länger hier?«, fragte Moritz.

       »Etwas über ein Jahr. Zunächst als Aushilfe wie Noah und Simon nebenan, aber nach dem dritten Jahrmarkt hat mich der Chef fest übernommen.«

       »Und dieser Leander und Malte, wie sind die so?«

       »Leander ist eigentlich ganz in Ordnung. Abgesehen davon, dass vor ihm kein Rock sicher ist. Na, und Malte trägt die Nase etwas höher, seitdem er seinen eigenen Campingwagen hat. Er ist allerdings auch am längsten dabei.«

       »Wie läuft das eigentlich mit dem Essen hier? Ich meine, Würstchen und Kartoffelsalat am Mittag und Burger mit Pommes am Abend wird es ja nicht immer geben.«

       »Nein, normalerweise kocht die Chefin, und nicht mal schlecht, wie du feststellen wirst. Nur an den Auf- und Abbautagen gibt es nur eine schnelle Mahlzeit.«

       »Frau Weber sieht mit ihren roten Haaren verdammt gut für ihr Alter aus«, meinte Moritz.

       »Diese Meinung behältst du lieber für dich, wenn du hier alt werden willst«, sagte Colin. »Der Chef ist verdammt eifersüchtig. Einige waren schneller wieder draußen als sie gucken konnten. Demnach stehst du auf ältere Semester?«

       »Das habe ich nicht gesagt, aber reife Frauen haben schon ihre Vorzüge.«

       »Dann solltest du dich an Ludmilla halten. Die hat schräg rüber ihre Schießbude und ein Faible für junge Knaben. Sie lässt so ziemlich jeden rüber. Dennoch ist sie mit Vorsicht zu genießen. Es wird gemunkelt, sie habe sich die Bude untern Nagel gerissen, nachdem ihre Schwester ihren Mann umgebracht hat.«

       »Was denn, sie ist die Schwester einer Mörderin?«

       »Das steht fest. Aber der Alte war auch nicht ohne. Mirko war ein Bär von einem Kerl. Dem saß die Hand ziemlich locker, egal ob vor Publikum oder nicht. Olga hat so manche Blessur oder leuchtendes Veilchen davongetragen. Eines Tages hat es ihr gereicht, und sie hat ihn mit kochendem Wasser übergossen. Seine Verbrennungen waren so schwer, dass er daran krepiert ist. Als sie in der nächsten Saison wieder auftauchte, haben sich alle gewundert, weil sie Olga im Kitchen glaubten, bis sie merkten, dass es sich um die Schwester handelt. Ludmilla sieht Olga nämlich zum Verwechseln ähnlich.«

       »Na, vielen Dank. Ich habe keine Lust, gegrillt zu werden.«

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