Sechs Erzählungen. Helmut H. Schulz

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mit ihm fertig, wie kann er sich das von mir bieten lassen, ohne aus dem Kleister zu gehen? Schwamm, ja, Schwamm saugt alles auf und gibt nichts wieder her. Andererseits, es war ja nichts zu machen, das Haus, die Kinder. Ich ging hin zu ihm und sagte: »Dachbinder, unsere Dachbinder sollten doch kommen, was meinst du?« Er erschrak sichtlich.

      Im Zimmer saß Frank und schrieb etwas, die Adresse, ich schüttelte langsam den Kopf.

      »Es ist eben immer dasselbe«, sagte Mama mißbilligend, »aufhören können, das ist die Kunst.«

      »Fährst du gleich wieder zurück», fragte Papa meinen Frank, meinen Traummann. Das werde ich mir für stille Tage angewöhnen, ich schlafe im Wachtraum mit Frank, ohne mir was zu vergeben. «Ja«, sagte Frank. Nervös sagte Mama: »Wir sind etwas eng, aber es wird schon gehen.« Etwas eng ist gut, vier Zimmer habe ich gezählt. »Mach keinen Unsinn«, sagte auch Papa, »schlaf ein paar Stunden. Solche Touren enden im Krankenhaus.«

      Dann stand Frank wieder im Räuberzivil in der Diele.

      Keiner versuchte mehr, ihn zurückzuhalten. »Komm mal wieder vorbei, wenn du in Berlin bist», sagte Mama, katzenfreundlich, muß ich sagen, nichts mehr mit Küßchen in Ehren. Dann kam Papa an die Reihe. »Fahr vorsichtig«, riet er warm, »wie gesagt, du könntest auch bleiben, obwohl wir etwas eng sind.«

      Wir sahen zu, wie Frank in den Wagen stieg, Trabant, ziemlich alte Kiste; stellte ich fest. Viel verdiente er wohl nicht.

      »Den Jungen hat es erwischt«, sagte ich. Er tat mir leid, ich mochte nicht in seiner Haut stecken. »Den hat es erwischt«, sagte Mama mit Nachdruck, »der wird Danzers Nachfolger im Institut, mein Kind. In ein paar Jahren ist er dein Vorgesetzter, sozusagen. Der hat immer sein Ziel verfolgt.« Donnerwetter, da ist mir doch das Wichtigste entgangen, als ich im Jumm lag.

      »Da schrubbt man jahrelang«, sagte Papa, »gönnt sich nichts, und so ein windiger Bursche macht das Rennen.«

      »Alle zehn Jahre solch ein Besuch reicht mir eigentlich«, sagte Mama.

      Mein Mann sagte: »Wir wollen uns mal jetzt keinen Kopf machen. Es muß auch Leute wie uns geben, die ohne Spektakel ihre Pflicht tun, sauber und anständig durchs Leben gehen. Im nächsten Jahr seid ihr bei uns zu Gast.«

      Mama nickte. Ich? Ich ging noch mal rein und grapschte mir Franks Adresse vom Tisch. Vielleicht fahr ich doch zu ihm. Die kotzen mich an, alle.

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