Geheimauftrag für SAX (4): SPECTATOR II. Hymer Georgy

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Geheimauftrag für SAX (4): SPECTATOR II - Hymer Georgy Geheimauftrag für Sax

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Handlung

      Geheim-Auftrag für „Sax“: Spectator – Teil II.Ein Krimi-Action-Thriller im Spionagemilieu von H. Georgy.

      2. Teil: Die Augen der Zukunft

      BND-Agent Günter Freysing alias SAX ist zurück im Dienst!

      Nachdem eine europäische VEGA-Trägerrakete mit dem Spionage-Satelliten Spectator I, einem geheimen Gemeinschaftsprojekt von Deutschland und Frankreich zur totalen Überwachung in Europa im Gepäck, kurz nach dem Start in Südamerika über dem Atlantik explodiert, verdichten sich bisherige lose Hinweise zu einem extrem bedrohlichen Szenario.

      War es Sabotage? Ist dies nur Teil einer Serie von mysteriösen „Raumfahrunfällen“ der jüngeren Zeit? Wenn ja, wer steckt dahinter? Haben feindselige Mächte die Hände im Spiel, oder bewahrheitet sich ein schrecklicher Verdacht, der auf bisherige Verbündete hinweist?

      Zwei vermeintlich nebensächliche Aufträge, die Sax 2014 in die Ukraine und nach Tschechien führten, scheinen damit in Verbindung zu stehen. Lebt der kalte Krieg wieder auf? Oder steht die Welt siebzig Jahre nach der Naziherrschaft, die Deutschland einst teilte, abermals vor großen Eroberungsfeldzügen?

      Was für Freysing wie ein Erholungsurlaub nach schwersten Verletzungen während eines vorangegangenen Einsatzes beginnt, entwickelt sich schnell zu einem extrem mörderischen Auftrag. Seine Mission, bei der er einmal mehr von seiner attraktiven französischen Kollegin und Geliebten Cathleen Conquête unterstützt wird, ist gefährlicher als je zuvor, denn es geht fast nebenbei auch um Abermilliarden von Euro beim Kampf um die wertvollsten Ressourcen unserer Tage:

       Information und Zeit.

      Welche Rolle in der Angelegenheit haben alte Bekannte inne, die Sax bereits auf seinem frühen Lebensweg als Henry begegneten? Verfolgen abermals perfide verschwörerische Kräfte aus Politik, Wirtschaft und Industrie eigene Interessen? Neben einer erneuten Begegnung mit Dr. Karl Brunner, seinem Gegenspieler bei der DEMTAG, bekommt Sax es mit komplizierten Beziehungen im Spiel der Geheimdienste zu tun. Von Tschechien bis nach Französisch Guayana zieht sich zudem die blutige Spur eines eiskalten Killers in diesem vielschichtigen Fall, in dem Sax nicht nur mit seiner eigenen komplizierten Vergangenheit konfrontiert wird, sondern sich auch erneut zeigt, dass in der Welt der Spionage Vertrauen ein Luxus ist, den man sich nicht leisten kann.

       Und, dass sich die totalen Überwachungspraktiken von heute gar nicht so sehr von denen damals unterscheiden…

      Als Sax den Verschwörern zu nahe kommt, beschließt man dort, ihn endgültig aus dem Weg zu räumen. Beinahe zu spät erkennt der Agent, wer ihn hier wirklich in eine tödliche Falle lockt – denn der nächste Raketenstart ist bereits im Gange, und im Osten Europa nimmt das Schicksal der Welt ebenfalls seinen Lauf…

      Die Frage ist berechtigt:

      Kann Sax auch diesmal seinem dienstlichen Auftrag gerecht werden?

      ***

      Widmung

      Geheim-Auftrag für „Sax“ (4): „Spectator – Teil II“.Ein Krimi-Action-Thriller im Spionagemilieu von H. Georgy.

       Für die Guten!

       Sojus neruschimy respublik swobodnychSplotila naweki Welikaja Rus.Da sdrawstwujet, sosdanny wolei narodow,Jediny, mogutschi Sowetski Sojus!

       Slawsja, Otetschestwo nasche swobodnoje,Druschby narodow nadjoschny oplot!Partija Lenina – sila narodnajaNas k torschestwu kommunisma wedjot!

       Skwos grosy sijalo nam solnze swobodyI Lenin weliki nam put osarilNa prawoje delo on podnjal narody,Na trud i na podwigi nas wdochnowil!

       Slawsja, Otetschestwo nasche swobodnoje,Druschby narodow nadjoschny oplot!Partija Lenina – sila narodnajaNas k torschestwu kommunisma wedjot!

       W pobede bessmertnych idei kommunismaMy widim grjaduschtscheje naschei strany,I krasnomu snameni slawnoi OttschisnyMy budem wsegda bessawetno werny!

       Slawsja, Otetschestwo nasche swobodnoje,Druschby narodow nadjoschny oplot!Partija Lenina – sila narodnajaNas k torschestwu kommunisma wedjot!

       (Text der Nationalhymne der Sowjetunion seit 1977 bis zum Zerfall*)

       (*Fußnoten)Im weiteren Text des Romans zum besseren Verständnis auf Fußnoten verweisende Ziffern im Klammern sind im Ebook aus technischen Gründen auf den letzten Seiten des Buches, vor der Vorschau auf weitere Bände, erklärt.

      2. Teil: Die Augen der Zukunft.

      Die Augen der Zukunft.

      H. Georgy.

      „Geheimauftrag für Sax (4): Spectator – Teil II“

      „Man kann nicht in die Zukunft schauen,wenn die Augen noch voller Tränen der Vergangenheit sind.“(unbekannter Autor)

      Prolog: Wohin uns der Wind weht…

      Die Zeit der Muße – vorüber! Bilder seines früheren Lebens waren Günter Freysing alias Sax während seiner langen Zeit im Krankenlager durch den Kopf gegangen. Mit Wehmut erinnerte er sich dabei an Sieglinde Stern, seine Jugendliebe. Nostalgie kam in ihm auf, wenn er an August dachte, jenen Menschen, der ihn vor vielen Jahren in der spannenden Wendezeit für den Geheimdienst des Klassenfeindes angeworben hatte. Traurigkeit und Zorn bemächtigte sich seiner, wenn er an die Hinterlist und Tücke einiger anderer Menschen dachte, die ihm zu jener Zeit begegneten. Doch das war vorbei. Geschichte! Wenngleich Freysing nicht ungern die damalige Zeit rekapitulierte, so verspürte er nun doch deutlich wieder jenen unbändigen Tatendrang, der ihn im Laufe der beiden letzten Jahrzehnte in immer gefährlichere Aufträge gestürzt hatte. Er wusste allerdings nur allzu gut, dass der Bundesnachrichtendienst durch diverse Umstrukturierungen zu einem müden Beamtenhaufen verkommen war. So konnte er eigentlich kaum auf einen wirklich wichtigen Fall hoffen. Seine Arbeit bestand seit vielen Jahren in der Regel aus nachrichtendienstlicher Routine.

      Als er daher, inzwischen bereits um die fünfundvierzig Jahre alt, in Erwartung dessen - eigentlich noch ohne besonderen Elan und desillusioniert von seiner Tätigkeit - am Morgen des leicht verschneiten Dreikönigstages 2015 das BND-Gebäude in Berlin betrat und dort jene Etage aufsuchte, in der sein gegenwärtiger Vorgesetzter residierte, verdrängte er endgültig die schwermütigen Gedanken an sein früheres Leben, die ihn während seiner Auszeit nun so lange beschäftigt hatten.

      Sax ging, einen neuen Gehstock aus

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