Ömmes auf der krummen Straße. Klaus Blochwitz

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Ömmes auf der krummen Straße - Klaus Blochwitz

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      Klaus Blochwitz

      Ömmes auf der krummen Straße

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

      Am frühen Morgen schlurfte Herbert aus dem Haus. Er hatte mal wieder einen Job gefunden, Herbert war froh darüber und gleichzeitig stinksauer, dass ihn die Arbeit so kaputt machte.Obwohl er als ehemaliger Bergmann harte Arbeit gewohnt war, fiel ihm diese Arbeit wirklich schwer.

      Ach, Scheiße, dachte Herbert, Hauptsache ist doch, dass die Olle mal nichts zu meckern hatte, weil ich keinen Job habe. Die Frau begreift einfach nicht, dass man in meinem Alter keine Chance mehr auf eine normale Arbeit hat. Wäre bloß der alte Pütt noch da,dachte Herbert bitter, was ging es mir damals gut. Arbeit satt und dickes Geld in der Tasche. Mit den Kumpels durch die Straßen gezogen und die Ischen angemacht. Mensch, was hatten wir jungen Kerle Geld verdient – und heute? Heute haben wir einen sauberen und blauen Himmel über uns, abe keine Maloche.

      Mann, war das damals eine Schau, als er seine Elli kennen lernte, er, der immer ein bisschen im Abseits stand, wenn es um Mädchen ging. Sicher, er war kein Supermann,spindeldürr war er und mit flotten Sprüchen hatte er es auch nicht so drauf. Aber irgendwie kam er mit Elli zusammen und seine Kumpels staunten anfangs nicht schlecht,Herbert und Elli, wer hätte das gedacht. Denn Elli war zu der Zeit so das Mädchen überhaupt, schick, ein bisschen kess, ein einhunderttausend Volt Wirbelwind.

      Was haben die beiden für verrückte Sachen angestellt, so dass selbst seine Freunde meinten, allen voran Wilhelm, sie sollten es mal etwas ruhiger angehen lassen.

      Den Bogen hatten Herbert und Elli dann mit ihrer Tramp-Tour nach Italien überspannt. Herbert hatte einfach sein Zelt und ein paar Klamotten eingepackt, Elli ebenso und ab ging es Richtung Süden.

      Vom Gardasee schickten die beiden Ansichtskarten, von Rimini, von Genua und Alassio,eine noch aus der Schweiz und schon waren sie wieder zuHause.

      Jetzt bekamen die beiden Ärger mit ihren Eltern;Hermann und die anderen schüttelten nur im stummen Erstaunen die Köpfe.

      Stubenarrest, Elli durfte Herbert vorläufig nicht sehen, das ganze Geld zu Hause abgeben – so etwas gab es damals noch. Mann, oh Mann, was ist bloß aus seiner Elli geworden, gerade mal zehn Jahre verheiratet und man hat nichts als Ärger mit seiner Frau.

      Es fing eigentlich schon kurz nach ihrer Hochzeit an, irgendwie war Elli immer mit allem unzufrieden, ständig sprach sie von der verrückten Zeit, da war was los gewesen, da hatte man noch Spaß, aber was ist jetzt? JedenTag zur Arbeit, Essen kochen, putzen, waschen.

      Nein, dachte Herbert, so hatte er sich das verheiratet sein nicht vorgestellt. Dabei wollte Elli unbedingt heiraten, Herbert lachte immer und sagte zu ihr: „Mädchen, wir heiraten bestimmt, aber wir sind noch so jung, lass uns die Zeit genießen.“

      Als sich dann der Nachwuchs einstellte, hoffte Herbert, dass es mit ihrem ersten Kind besser wird. Aber es blieb, wie es war, es wurde eher noch schlimmer. Elli war und blieb mit ihrem Leben einfach unzufrieden, keiner wusste, was mit der Frau passiert war.

      Früher kochte hier das Leben, es war dreckig, laut und sicher auch ungesund, aber die Menschen konnten sich was leisten, bauten sich ihr Häusken und tranken ihr Bierken und konnten in den Urlaub fahren. Bella Italia, jeder Kumpel konnte da mitreden.

      Herbert strampelte auf seinem alten Fahrrad zur Firma und hing seinen Gedanken nach. Auf Ickern war es, als er mit seinen Kumpels die Gegend unsicher machte. Wenn Samstag keine Schicht war, trafen sich alle in Renates Tanzschuppen und schwoften und soffen bis zum Umfallen. Die Mädchen kreischten und taten auf vornehm und verschwanden ruckzuck mit den jungen Kerlen um die Ecke.

      Jupp und Karl hatten was mit zwei Schwestern angefangen, die eine von denen hatte ein Auge, ein sehr ernstes Auge, auf Jupp geworfen, aber Jupp lachte nur und dachte gar nicht daran, etwas ernstes daraus zu machen. Je mehr das Mädchen versuchte, den Jupp an sich zu binden, umso mehr flitzte Jupp durch die Mädchen.

      Herbert schüttelte ob solchen Glückes nur mit dem Kopf, das müsste ihm auch mal passieren. Aber bei ihm lief es meistens so, dass, wenn er mal ein Mädchen kennen lernte, schon ein anderer Kerl da war und er dann im Regen stand. Die anderen Jungs hatten einfach einen besseren Dreh drauf als er. Er war nicht unbeliebt oder gar ein Außenseiter, in seiner Clique war er voll drin, auch mit den Mädchen hatte er keine Probleme,solange sie alle zusammen in der Gruppe waren. Aber mit einer Verabredung haute es einfach nicht hin, die anderen waren immer schneller als er. Bis es mit Elli schnackelte, keiner wollte oder konnte es glauben, Herbert und Elli?

      Aber

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