Zum Teufel mit Barbie!. Sylvia M. Dölger

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Zum Teufel mit Barbie! - Sylvia M. Dölger

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um weiter chatten zu können. Jimmy brachte sie auf andere Gedanken. Er war Adrenalin pur. Wenn ihre Eltern davon wüssten, würden sie ausflippen! Noch ein Grund, weiter zu machen.

      Leider war der Akku des Laptops schwach und das Kabel zu kurz. Es reichte nicht bis zum Fenster. So hatte sie einen Moment Zeit, über die Aufgabe nachzudenken. Was sollte sie schreiben? Was zeichnete sie aus, was kein anderer hatte? Waren sich nicht die meisten Menschen ähnlich? Drei Worte, die sie beschrieben. Sie dachte angestrengt nach, inhalierte dabei den Rauch tief.

      Nun wusste sie es. Sue drückte die Kippe auf der Fensterbank aus und kehrte zu ihrem Laptop zurück.

       manga_girl: jimmy?

       jimmy: bin da, und?

       manga_girl: sexy, hasse happy ends, furchtlos

       jimmy: du bist selbstbewusst, das gefällt mir besonders

       manga_girl: und wie hast du dich beschrieben?

       jimmy: das erzähle ich, wenn du zu mir kommst

       manga_girl: das ist jetzt aber nicht fair

       jimmy: ich weiß*gg*

       manga_girl: bäh

       jimmy: soll ich dich zum trost vor dem einschlafen ein wenig verwöhnen?

      Endlich, darauf wartete sie schon die ganze Zeit!

       manga_girl: trost wäre schön

       jimmy: meine hand fährt über deine schönen kurzen haare, am nacken entlang über deinen rücken, massiert die verspannten muskeln

       manga_girl: fühlt sich gut an

      Ihr wurde noch wärmer, der Puls ging schneller. Sie spürte ein Kribbeln, das sich vom Scheitel bis in ihren Schoß ausbreitete. Er durfte nur nicht aufhören.

       jimmy:lege deine hand zwischen deine beine

       manga_girl: okay

       jimmy: fühlst du die wärme?

       manga_girl: ja (tippe nur noch mit einer hand) *g*

       jimmy: ich auch *gg*, führe deine hand unter deinen schlüpfer, welche farbe hat dein schlüpfer?

       manga_girl: Lila, ein string

       jimmy: hmmmmm, ein string

      Es war das pure Vergnügen, anders als der Sex, den sie bisher erlebt hatte. Alles war anonym und reizvoll. Jederzeit könnte ihre Mutter an der Tür klopfen, damit sie das Licht ausmachte. Das Adrenalin stieg weiter an.

       jimmy: sue?

       manga_girl: ich bin da. streichel dich.

       jimmy: gut machst du das.

       manga_girl: *stöhn*

       jimmy: soll ich aufhören?

      Sue schloss die Augen, stellte sich vor, in seinen Armen zu liegen, ihn zu küssen, seine Hände zu spüren.

       manga_girl: mach weiter

       jimmy: ich kann nicht aufhören, mir kommt´s gleich

      Sue streichelte ihre empfindlichsten Stellen, ihre Hand zitterte. Warum meldete sich Jimmy nicht mehr? Jetzt, wo es gerade so schön war. Sie tippte mit einer Hand:

       manga_girl: jimmy?

       manga_girl: jimmy? noch da?

       manga_girl: jimmy, du kannst jetzt nicht aufhören

       manga_girl: jimmy???

       jimmy: sorry, meine Schwester hat geschrien. wir müssen aufhören

      Sue seufzte. Das Feeling war vorbei, bevor es richtig angefangen hatte. Sie sehnte sich so nach ihm.

       jimmy: willst du mehr?

       manga_girl: jaaaa

       jimmy: dann komm … zu mir!

       manga_girl: was? jetzt?

       jimmy: ich würde ja kommen *g*, aber ich muss auf meine kleine schwester aufpassen, kann nicht weg *sorry*

       manga_girl: du kannst nicht hierherkommen, meine eltern!!!

       jimmy: klar, du kommst zu mir *g* ich wohne Papageienweg 10, ganz oben.

       manga_girl: das ist ja nicht weit von hier

       jimmy: die welt ist klein, würzburg auch, kommst du?

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