Der verlorene Sohn. Josef Rack
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Eigentum gab es gar nicht. Auf alles Land und auf alles, was die Leute besaßen, hatte der König ein Anrecht. Er durfte und konnte sich nehmen, was er wollte.
Wurden junge Männer für den Wehrdienst gebraucht, ritt ein Trupp Soldaten los und nahm die geforderte Anzahl mit. Da wurde auch keine Ausnahme gemacht, wenn gerade die Ernte bevorstand und vielleicht die Frau ohne männliche Arbeitskraft zurück blieb. Das interessierte nicht.
Brauchten die Soldaten Verpflegung, holte man sich bei einem Bauern ein Schwein, oder sonst etwas…
Das Schlimmste aber: War der König unterwegs und sah es irgendwo ein hübsches Mädchen, so wurde dieses abgeholt um dem König zu Diensten zu sein. Wenn die Eltern Glück hatten, kam es eines Tages wieder zurück.
Manches Mädchen blieb aber auch verschwunden.
Ob es noch am Leben war, ob ihm etwas zugestoßen, oder ob es sich aus Gram und Scham nicht mehr heimgetraut hatte, blieb oft ein Rätsel.
Die Bevölkerung flüchtete sich in Deckung, wenn ein Tross des Königs auftauchte, es hatte meistens was Schlechtes zur Folge.
Der Anführer der Freischärler hatte es besonders darauf angelegt, dem König manche Schmach zuzufügen.
Es sah so aus, als ob eine alte Rechnung beglichen wolle.
Sie gingen sogar soweit, dass sie nachts ins Schloss eindrangen, um aus den Vorratsbunkern Esswaren und Waffen zu entwenden.
Mit jedem gelungenen Überfall wurden sie aber dreister.
Wenn das nur immer gut geht…
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