Hilfe für Rotkäppchen. Heinz Gellert

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Hilfe für Rotkäppchen - Heinz Gellert

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aufgeschrieben. Es ist durch sieben goldene Schlösser verschlossen, damit keine böse Hand heran kann. Aber keine Sorge, es öffnet sich von selbst, wenn du ein guter Mensch bist. Suche mein Märchen, lies es, reiße danach die Seiten heraus und bring sie mit …“

      „Aber so was macht man doch nicht!“, meinte Jens entrüstet.

      „Du kannst es ruhig machen. Es schadet dem Buch nicht ...“

      Jens wurde ungeduldig. „Gut, ich habe also Anne befreit und die Seiten für dich herausgerissen“, unterbrach er das Rotkäppchen. „Was dann? Wie komme ich … und natürlich auch Anne … wie kommen wir beide wieder zurück? Der Zauberer wird uns wohl kaum dabei helfen.“

      „Natürlich nicht! Du musst mich ausreden lassen!“ Rotkäppchen war verstimmt. „Dazu braucht ihr den Fliegenden Koffer. Du findest ihn neben anderen Wunderdingen im selben Raum, wo sich das Märchenbuch befindet. Aber rühre bitte die anderen Sachen nicht an! Nimm nur den Koffer, öffne ihn und setzt euch hinein! Dann sprich die Worte: Koffer flieg und bringe uns zu Rotkäppchen! Ich werde hier auf dem Schulhof auf euch warten.“

      Jens hatte Rotkäppchen die ganze Zeit aufmerksam zugehört. So bemerkte er nicht, dass der Wolf seinen Liegeplatz verlassen hatte und hinter ihm stand. Als der Wolf ihm dann noch die Hand leckte, erschrak Jens so sehr, dass er zitterte. Weil er aber keinen Grimm in den Augen des Tieres sah, fasste er Mut und kraulte ihm das Fell.

      „Noch etwas musst du beachten!“, sprach Rotkäppchen weiter. „Das Märchenschloss gehört Dornröschen. Zurzeit versperrt eine hohe Dornenhecke den Zugang, weil alle schlafen. Um ins Schloss zu kommen, musst du dir den Zauberspruch von der Waldfee sagen lassen. Wecke bitte keinen auf! Die hundert Jahre Schlaf sind noch nicht um. Der Prinz wird die Prinzessin erst in zwölf Jahren aufwecken.“

      „Du kannst dich auf mich verlassen“, sagte Jens. „Das ist doch selbstverständlich!“

      „Es kann euch viel passieren im Märchenland. Besonders nach der Flucht aus dem Zauberschloss werden der Zauberer und die Märchenhexe alles versuchen, damit ihr nicht ans Märchenbuch kommt. Ich warne dich nochmals: Es ist gefährlich! Pass auf! Gerade weil es gefährlich ist, würde ich gern mitkommen. Trotzdem darfst du dich nicht in den Ablauf der Märchen einmischen!“

      Jens spürte den Ernst der Worte und schwieg.

      Rotkäppchen hob den Korb vom Boden auf, rief den Wolf und sagte: „Ich gehe jetzt. Es ist Zeit. Gleich kommen deine Klassenkameraden. Gib mir deinen Rucksack! Er stört nur. Und mach alles so, wie ich´s dir gesagt habe! Viel Glück!“

      Rotkäppchen gab dem Wolf den Rucksack in seinen Rachen. Der hielt ihn mit den scharfen Zähnen. Dann verließen beide den Schulhof.

      Jens Klassenkameraden kamen aus dem Schulgebäude. Er ging auf sie zu und stellte sich ihnen in den Weg. „Ich kenne das Märchen vom Rotkäppchen und werde es euch morgen erzählen!“, rief er. Seine Klassenkameraden lachten. Dann waren sie im nächsten Augenblick verschwunden und neben ihm stand der Zauberer. Jens schloss die Augen - das machte er immer, wenn er sich fürchtete. Der Zauberer warf seinen Mantel über ihn. Alles Weitere geschah, wie es Rotkäppchen vorhergesagt hatte.

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