Gewinner sein im eigenen Leben. Wolfgang Brylla

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Gewinner sein im eigenen Leben - Wolfgang Brylla

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      Gefühle und Stimmungen setzen den Rahmen für Ihre Gedanken ebenso, wie Ihre Gedanken verantwortlich sind für Ihre Gefühle. Begegnen Sie dem Leben mit einer positiven, bejahenden Einstellung, so steigt Ihre Offenheit für mögliche Gewinne. Je häufiger Sie diese angenehmen Empfindungen erleben, desto größer ist Ihr Wohlfühlpotenzial und die Kompetenz, das Leben eigenständig zu gestalten.

      Dem Willen zum Gewinner fällt dabei eine bedeutende Rolle zu. Denn Gewinnerin oder Gewinner sein ist eine Folge der richtigen Gedanken und Handlungen, die durch Wiederholungen und Gewohnheiten trainiert werden können.

      Wann ist ein Mensch Gewinner im eigenen Leben?

       Gewinner sind Menschen, die ihr Leben selbst in der Hand haben. Sie sind aktiv am Leben beteiligt.

       Gewinner sind Menschen,, indem sie kreativ und neugierig sind.

       Gewinner sind Menschen, welche die vielen kleinen Anlässe des Lebens nutzen, um sich wohlzufühlen und sich zu freuen.

       Gewinner sind Menschen,, die realistisch sind bei der Einschätzung ihrer Ziele und Möglichkeiten.

       Gewinner sind Menschen, die ihrem Leben und Handeln einen übergeordneten Sinn geben.

       Gewinner sind Menschen durch die richtige Motivation.

      Die Welt ist voll von Möglichkeiten und Sie können nicht wissen, was auf Sie wartet. Sie haben keinen Einfluss, welche Ereignisse geschehen, aber Sie haben Einfluss darauf, wie Sie reagieren und wie Sie diese Welt erleben.

      Es steht Ihnen frei, das zu erfahren, was gut für Sie ist. Doch Ihre Gedanken und Wünsche sind ein Teil Ihrer persönlichen Entwicklung. Alles was Sie glauben und was Sie für wahr und richtig halten, ist ein Produkt Ihrer Lebensgeschichte. Auf Ihrem Lebensweg wurden Ihnen oftmals vermeintliche Wahrheiten vermittelt, die einer selbstbestimmten Ent-wicklung entgegenstanden. Nicht aus schlechter Absicht heraus, sondern weil diejenigen, die Ihnen diese Dinge beigebracht haben, es meist selber nicht besser wussten und es einmal so gelernt hatten.

      Der Tempel der Spiegel

      Vor langer Zeit gab es in China den Tempel der Spiegel. Er er lag auf der Spitze eines Berges und war äußerlich recht unscheinbar. Eines Tages kam ein Hund in diesen Tempel, in dem abertausende von Spiegeln so aufgestellt waren, dass das eigene Spiegelbild sich tausendfach im Tempel widerspiegelte.

      Der Hund erschrak, bekam Angst und knurrte und fletschte böse die Zähne. Und tausend Hunde schauten ihm entgegen und knurrten, und fletschen böse die Zähne. Der Hund ergriff die Flucht. Von nun an dachte er, dass es auf der ganzen Welt nur lauter böse Hunde gäbe, die mit ihm kämpfen und ihn beißen wollten.

      Ein paar Tage später kam ein anderer Hund in diesen Tempel. Als er die tausend anderen Hunde sah, da freute er sich, wedelte mit dem Schweif und sprang herum, und tausend andere Hunde freuten sich, wedelten mit dem Schweif und spielten mit ihm.

      Dieser Hund kehrte mit der festen Überzeugung zurück, dass es auf der ganzen Welt nur lauter freundliche Hunde gäbe, die mit ihm spielen wollen.

      Manchmal merken Sie vielleicht, wie alte Gedanken, Ängste oder Überzeugungen auftauchen. Sie wundern sich, warum all das, was Sie sich vorher überlegt hatten, was Sie sich so schön ausgemalt hatten, an Wirkung verliert. Dass Sie anfangen, zu zweifeln und manches schließlich als unmöglich oder unerreichbar abhandeln. Vieles von dem, was Sie dann für wahr halten, stammt nicht einmal aus Ihren eigenen Erfahrungen. Das liegt daran, dass in der Zeit der ersten Lebensjahre, in der der Mensch noch nicht selbstständig denken und existieren kann, sich die stärksten Eindrücke über das Leben herausbilden. Nach der Zeugung ist ein Mensch zunächst leer an Wissen über das Leben. In der Zeit, die Sie im Mutterleib verbrachten, haben Sie die ersten Informationen darüber erhalten, wie Ihre Mutter und deren Umwelt das Leben empfunden hat. War es eine angenehme Zeit für Ihre Mutter, fühlten Sie das auch, denn da Sie durch die Nabelschnur direkt mit Ihrer Mutter verbunden waren, gelangten Hormone und Botenstoffe wie Dopamin, Noradrenalin oder Serotonin über den Blutkreislauf in Ihre Adern und erzeugten in Ihnen gute Gefühle.

      Hatte Ihre Mutter eine schlechte Zeit, stieg auch der Adrenalin- und Cortisolspiegel in Ihrem Blut und Sie erlebten denselben Stress oder die gleichen schlechten Gefühle wie Ihre Mutter.

      All das erlebten Sie natürlich nicht bewusst und Sie spürten die Gefühle, ohne zu wissen, was Ihnen geschah. So erlebten Sie als kleines, ungeborenes Wesen Gefühle, die Ihnen signalisierten, dass das, was noch kommt, schlecht oder gut sein wird. Und es entstanden so die ersten Programme für Ihr weiteres Leben.

      Dann wurden Sie geboren und kamen zwar ohne Wissen über das Leben, aber mit vielen Erfahrungen, die in Ihren Zellen gespeichert wurden, auf die Welt. Was sich danach ereignete, bestätigte, was an Informationen in Ihren Körperzellen steckte, oder veränderte die ersten Eindrücke durch neue Erfahrungen. So entwickelte sich schon in diesem Zustand der Unwissenheit die Grundlage für spätere Glaubensmuster und Lebensprogramme. Das war bedeutsam für Ihr Leben und Überleben, egal, ob Sie sich gut oder schlecht damit fühlten. Sie hatten nicht die Wahl. Und auch heute existieren viele dieser Programme in Ihnen und beeinflussen ihr Leben.

      Genau das macht es oft so schwierig, herauszufinden, was wirklich gut für Sie ist. Neben dem, was Sie heute für richtig halten, existieren viele alte Glaubenssätze und Überzeugungen, die Sie in Zeiten erworben haben, in denen Sie auf Grund Ihrer damaligen Möglichkeiten keine andere Wahl hatten oder die von Menschen stammen, die es auch nicht besser wussten.

      Gewinnerin oder Gewinner im eigenen Leben sein bedeutet, diese alten Überzeugungen zu erkennen, anzuerkennen und, wenn nötig, so zu verändern, dass diese Sie in Ihrem aktuellen Leben nicht behindern. Im Gegenteil, wenn Sie erst einmal erkannt haben, was der Nutzen hinter diesen Mustern ist, können Sie diese zukünftig sogar benutzen. Alles, was Sie an Überzeugungen und Programmen erschaffen haben, ist ein Teil Ihrer selbst und daher mit Ihnen verbunden. Deshalb bedeutet die Anerkennung und die Achtung dieser Anteile gleichzeitig die Achtung und Anerkennung Ihrer selbst. So gewinnen Sie die Entscheidungs-freiheit, das Richtige zu tun oder zu lassen.

      Hilfreiche Ziele

      Entscheidend dafür, wie erfolgreich Sie sein werden als Gewinnerin oder Gewinner im eigenen Leben, ist Ihre innere Einstellung. Diese Erkenntnis ist heutzutage nichts Neues. Wenn Sie Ihre Gedanken in eine positive, zielführende Richtung lenken, werden Sie eine positive Beziehung zu Ihren Zielen entwickeln. Jeder weiß, dass gute Beziehungen den Menschen weiterbringen und das Leben bereichern. Das gilt für private wie geschäftliche Beziehungen. Und was für die Beziehung zu anderen Menschen gilt, trifft auch auf die Ziele zu. Haben Sie keinen engen Draht zu dem, was Sie anstreben, tun Sie es nur, weil Sie glauben, es tun zu müssen, lassen sich Ihre Bemühungen nur schwer dauerhaft aufrechterhalten. Je mehr Sie jedoch für ein Ziel brennen, je stärker Sie davon überzeugt sind, das Richtige zu tun, desto mehr wird es für Sie ein Bedürfnis sein, dieses zu verwirklichen. Und diese Zugkraft hilft Ihnen, Ihre geplanten Vorhaben in der Realität umzusetzen. So werden auch die Ziele möglich, die bisher nur Wünsche waren.

      Was sollte Sie also davon abhalten, Ihr Leben so zu planen, dass es genau richtig für Sie ist und zur Lebenswirklichkeit wird. Warum gibt es nur wenige Menschen, die diese Fähigkeit besitzen und viele, die das für reine Utopie halten. Diese Menschen können oder wollen es nicht glauben, weil Ihnen die Beispiele in Ihrem Leben fehlen. Wenn es so einfach wäre, wären sie nicht da, wo sie jetzt stehen. „Das das Leben ist kein Wunschkonzert“, argumentieren manche oder „kein Versandhauskatalog“. Aber angenommen, es gäbe dieses Wunschkonzert

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