Das Flüstern des Tornados. Sindy Sea Turtle

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Das Flüstern des Tornados - Sindy Sea Turtle

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      Sindy Sea Turtle

      Das Flüstern des Tornados

      Unser Leben jenseits der Zeitenwende

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1: Prolog

       Kapitel 2: Der Neue

       Kapitel 3: Das Erbe

       Kapitel 4: Nur ein Apfel

       Kapitel 5: Sicher bis Stufe 7

       Kapitel 6: Leere Regale

       Kapitel 7: Die Impfung

       Kapitel 8: In der Zentralbibliothek

       Kapitel 9: Das wilde Leben

       Kapitel 10: Von Kunden und Kakerlaken

       Kapitel 11: Unter Tage

       Kapitel 12: Das Flüstern beginnt

       Kapitel 13: Sektor C

       Kapitel 14: Die letzte Wahl

       Kapitel 15: Wieder zu Hause

       Kapitel 16: Der Streit

       Kapitel 17: Die Warnung

       Kapitel 18: Erste Aussprache

       Kapitel 19: Der Pakt

       Kapitel 20: Danksagung

       Impressum neobooks

      Kapitel 1: Prolog

       Haben wir wirklich die Wahl zwischen richtig und falsch?

       Oder agieren wir nur in einem geschlossenen System,

       das diese Entscheidung längst für uns getroffen hat

       und uns unsere Willensfreiheit nur vorgaukelt?

       Ich habe das Gefühl, im Innern einer Kugel gefangen zu sein.

       Obwohl ich mit ganzer Kraft vorwärts renne,

       bewege ich nur die Kugel, nicht mich selbst.

      Annas letzter Tagebucheintrag, 09.September 2065

      Kapitel 2: Der Neue

      „Das ist Nathan. Er hat den Highscore seines Jahrgangs an der Marie Baum Gesamtschule geschafft und konnte jetzt zu uns wechseln, um hier sein Abitur zu machen. Anna, Sie kümmern sich um den Neuen. Sie brauchen ja sowieso noch ein paar Sozialpunkte.“

      Aus dem B-Sektor. Natürlich. Frau Meier musste es nicht erwähnen. Das konnte eh jeder sehen und riechen. Der muffige Geruch, der vom schlechten Sekundärwasser fürs Waschen herrührte, hing einfach an allen B-lern dran. Und eine Schuluniform würde Nathan erst bekommen, wenn er die ersten drei Monate hier überstand. Die Direktorin war da schon ein bisschen gnadenlos, aber neue Uniformen waren teuer, das musste sich lohnen. Ressourcenschonung ging eben vor. Das ganze Notenblabla hätte sich Frau Meier auch schenken können. Was für einen anderen Grund hätte es geben können, dass ein B-ler zu ihnen ans Gymnasium kam? Keinen. Jetzt hatte sie den Neuen an der Backe. Das machte die Meier doch mit Absicht. Sie war ja selbst aus dem B-Sektor und wollte denen immer helfen. Anna war die Klassenbeste. Gerne erinnerte die Meier sie an ihre Verantwortung für die Gesellschaft. Als ob das nötig wäre. Aber okay, ihr fehlten wirklich noch ein paar Sozialpunkte fürs Stipendium. Sonst würde sie nach dem Abitur keinen Platz in einem Geoengineering-Studiengang erhalten. Notentechnisch war sie ja schon prima aufgestellt, den Highscore ihrer Klasse würde sie sich von diesem Nathan ganz bestimmt nicht nehmen lassen. Das sollte der ruhig mal versuchen. Ein Paten-Amt bei einem Neuen war immerhin besser als die lästige Nachhilfe in den unteren Klassenstufen, die sie sonst immer gab. Und einer aus dem B-Sektor würde nicht viel Arbeit machen. Die waren ja alle immer so schrecklich langweilig und überangepasst, ja geradezu ängstlich. Wenn sie sich einmal an die gut gefilterte Luft und das gesunde Essen gewöhnt hatten, wollten sie eigentlich gar nicht mehr nach Hause. Aber an diesem Nathan war irgendetwas anders. Schon wie er dastand. Gar nicht schüchtern, eher selbstbewusst. Und sein Blick war nicht unsicher, wie bei anderen B-lern, nein, er war, eher, ja, wie eigentlich? Herausfordernd? Nein, trotzig, ja genau, das traf es. So, als wollte er zeigen, dass er hierhergehörte, auch wenn er wusste, dass ihn keiner haben wollte. Aber wie er sich fühlte, war schließlich nicht ihr Problem. Anna musste nur dafür sorgen, dass er ihr die volle Punktzahl als Patin gab, alles andere konnte ihr egal sein. Und, naja, für einen aus dem B-Sektor sah er auch ganz gut aus. Nicht, dass er ihr Typ gewesen wäre, aber immerhin.

      „Nathan setzen Sie sich bitte zu Anna, Mia, du gehst bitte auf den freien Platz neben Paul, danke.“

      Auch das noch! Daran hatte Anna nicht gedacht. Entsetzt schaute sie zu Mia rüber. Jetzt würde sie auch noch die anstehende Geschichtshausarbeit mit diesem Nathan zusammen machen müssen. Denn dafür wurden immer Zweierteams aus den Tischnachbarn gebildet. Anna hatte sich das mit ihrer besten Freundin Mia schon so schön vorgestellt. Mia war überhaupt nicht ehrgeizig und überließ immer ihr die Konzeption und das Schreiben. Dafür übernahm Mia die nervigen

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